Dritter Sieg in Serie: HSVH macht Traumstart mit 28:33 in Dresden perfekt
Am 3. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga hat der Handball Sport Verein Hamburg den dritten Sieg der Saison eingefahren. Mit 33:28 besiegten die Hamburger am Freitagabend den HC Elbflorenz und legten mit 6:0 Punkten den perfekten Start hin. Niklas Weller war in Dresden erneut bester Werfer.
Die Siegesserie des Handball Sport Verein Hamburg hält auch am 3. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga an: Beim Auswärtsspiel gegen den HC Elbflorenz haben sich die Hamburger ohne den erkrankten Keeper Aron Edvardsson mit 33:28 (17:13) durchgesetzt und stehen bis zu den verbleibenden Spielen des 3. Spieltags über Nacht auf dem ersten Tabellenplatz. Mark van den Beucken vertrat den Isländer Edvardsson mit einer guten Leistung und war seiner Mannschaft ein wichtiger Rückhalt nach einem schleppenden Start ins Spiel.
Hamburg läuft in der Startphase Rückstand hinterher
Neuzugang Mark van den Beucken kam in Dresden zu seinem Debüt in der Startformation, da mit Aron Edvardsson die Nummer eins krank im Bett lag und gegen den HC Elbflorenz nicht auf der Platte stehen konnte. Und van den Beucken brauchte ein paar Minuten, ehe er sich mit seiner ersten Parade ins Spiel einbringen konnte (12. Minute). Zuvor hatte der HC Elbflorenz mit dem 1:0 die Führung übernommen, da die Hamburger ihre ersten zwei Angriffe ungenutzt ließen. Niklas Weller gelang per Siebenmeter das erste HSVH-Tor des Tages (1:1, 4.). Nachdem der HCE ebenfalls per Siebenmeter wieder auf 2:1 erhöhte, hatte Weller weniger Glück von der Siebenmeterlinie und scheiterte an Dresden-Keeper Mario Huhnstock, sodass die Gastgeber beim 3:1 (7.) sogar mit zwei Toren in Führung gehen konnten. Beim Stand von 6:5 für Dresden leitete van den Beucken dann mit seiner Parade den ersten Ausgleich durch Leif Tissier ein (6:6, 14.). Dresden setzte sich danach aber noch einmal mit zwei Toren ab (8:6, 17.), bevor Trainer Torsten Jansen seine erste Auszeit (17.) nahm. Durch Tore von Jan Forstbauer, Lukas Ossenkopp und Niklas Weller glich Hamburg wieder aus (9:9, 20.) und ging dann zum ersten Mal an diesem Abend in Führung, als Philipp Bauer erst das 10:11 (22.) warf und kurz danach noch zum 10:12 (24.) erhöhte. Auch nach der dann folgenden Auszeit des HCE hatten die Hamburger Oberwasser und spielten bis zur Halbzeit und dank weiterer Paraden von van den Beucken einen Vier-Tore-Vorsprung heraus. Ossenkopp traf zum Schluss der Halbzeit zum 13:17-Pausenstand (30.).
Dresden kommt in den Schlussminuten noch kurz in Schlagdistanz
Auch die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten den Hamburgern und so schraubten Thies Bergemann, Philipp Bauer und Jan Forstbauer die Führung auf sechs Tore hoch, als Forstbauer in der 35. Minute nach einem Gegenstoß zum 14:20 traf. Die Hamburger waren vor allem bei zweiten Bällen aufmerksamer und schnappten sich viele Abpraller, die zu mehreren einfachen Toren führten. Und trotz eines doppelten Fehlwurfs des bis dato wieder sehr treffsicheren Niklas Weller in der 40. Minute baute der HSVH seinen Vorsprung bis zur 47. Minute weiter aus und führte durch den Treffer von Tobias Schimmelbauer zum 20:27 mit sieben Toren. Doch Dresden steckte noch nicht auf, hatte dann für mehrere Minuten das Momentum auf seiner Seite. Dresden verkürzte den HSVH-Vorsprung auf nur drei Tore (24:27, 55.) und hatte dann sogar doppelte Überzahl auf der Platte. Doch in Unterzahl war der HSVH offensiv durch Philipp Bauer erfolgreich (25:29, 55.) und ließ sich das Spiel nicht mehr nehmen. In der Schlussminute feierte dann auch Dominik Axmann sein Saisondebüt nach Verletzung und trug sich mit seinem Treffer zum 28:33-Endstand noch in die Torschützenliste ein.
Spielstatistik
Handball Sport Verein Hamburg: van den Beucken, Kokoszka – Weller (8 Tore), Forstbauer (6), Schimmelbauer, Tissier, Bauer (alle 4), Ossenkopp (3), Bergemann (2), Fuchs, Axmann (beide 1), Schöngarth, Lackovic (n.e.), Fick (n.e.), Gertges (n.e.)