HSVH beantragt Verlegung von Hannover-Spiel: Bitter und Vortmann fallen aus
Der Handball Sport Verein Hamburg hat am heutigen Dienstag die Verlegung des kommenden Auswärtsspiels gegen die TSV Hannover-Burgdorf am Donnerstag, den 21.04., beantragt. Das Torhüter-Duo um Johannes Bitter und Jens Vortmann steht für das Spiel nicht zur Verfügung.
Weil dem Handball Sport Verein Hamburg beim kommenden Spiel bei der TSV Hannover-Burgdorf (Donnerstag, 21.04.) beide etatmäßigen Torhüter fehlen werden, hat der Hamburger Erstligist am heutigen Dienstag die Verlegung der Partie beantragt. Zwar konnte Jens Vortmann nach seiner Corona-Infektion nach den Oster-Tagen die Isolation wieder verlassen und ist negativ getestet worden, er hat aber nach einer ersten ärztlichen Untersuchung noch kein grünes Licht erhalten. Die Nachwirkungen seiner Corona-Infektion sind noch nicht vollständig abgeklungen, so dass die Ärzte ihn nicht rechtzeitig zum Hannover-Spiel wieder zum Trainings- und Spielbetrieb freigeben werden.
Außerdem musste sich auch Johannes Bitter am Dienstag vom Training abmelden. Wegen eines Magen-Darm-Infekts ist er die kommenden Tage sportunfähig geschrieben und steht für das Hannover-Spiel ebenfalls nicht zur Verfügung. Dem HSVH fehlen also beide Torhüter im Training und auch beim Spiel am Donnerstag. Aufgrund einer derzeit gültigen Sonderregelung haben Vereine das Recht, eine Verlegung zu beantragen, wenn zwei Torhüter des Kaders aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Verfügung stehen. Davon muss der HSVH nun erstmals in dieser Saison Gebrauch machen, nachdem alle bisherigen Corona-Infektionen in dieser Spielzeit ohne Einfluss auf den Spielplan kompensiert werden konnten.
„Setzen Spieler nur ein, wenn sie 100 Prozent belastbar sind“
HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke steht hinter der Entscheidung der medizinischen Abteilung: „Wir haben immer gesagt, dass wir Spieler nur wieder einsetzen, wenn es nach einer Corona-Infektion wirklich keine Bedenken mehr gibt und wenn die Ärzte bestätigen, dass die Spieler wieder zu 100 Prozent belastbar sind. Die Gesundheit der Spieler steht an erster Stelle. Bei Jens gab es noch leichte Auffälligkeiten, die zwar kein Grund zur Sorge sind, aber durch die er noch ein paar Tage pausieren und sich dann noch einer eingehenden Untersuchung unterziehen muss. An diesen Ablauf werden wir uns halten. Auch wenn uns der Ausfall von Jens jetzt in eine schwierige Situation bringt, werden wir keinerlei Risiko eingehen und ihn erst wieder trainieren und spielen lassen, wenn die Ärzte es erlauben“, erklärt Frecke.
Hannover-Spiel wurde schon einmal verlegt
Das Duell in Hannover hätte für den HSVH laut Spielplan eigentlich das erste Spiel nach der Winterpause sein sollen, der Termin am Donnerstag ist bereits eine Neuansetzung. Ursprünglich sollte die Partie am 10.02. ausgetragen werden, musste dann aber wegen diverser Corona-Fälle in den Reihen der Recken verlegt werden. Im Februar waren es die Hannoveraner, die um eine Verlegung bitten mussten und dabei von einer Sonderregelung Gebrauch machten, nach der Mannschaften, die mindestens sechs Corona-Fälle haben, ein Spiel verlegen dürfen. Nun bittet der HSVH, dass noch einmal ein neuer Spieltermin gefunden wird.