(13:20)
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HSVH schlägt Fürstenfeldbruck mit 42:26 und steht erstmals im Achtelfinale des DHB-Pokals
Der Handball Sport Verein Hamburg hat am Mittwochabend souverän mit 42:26 beim Drittligisten TuS Fürstenfeldbruck gewonnen. Das Zweitrunden-Spiel des DHB-Pokals war nur in den Anfangsminuten ausgeglichen, dann zeigte sich der Klassenunterschied und die Hamburger konnten mit dem klaren Erfolg den Einzug ins Pokal-Achtelfinale klarmachen.
Zum ersten Mal ist dem neugestarteten Handball Sport Verein Hamburg der Einzug ins Achtelfinale des DHB-Pokals gelungen. Die Hamburger setzten sich in der 2. Pokalrunde beim TuS Fürstenfeldbruck mit 42:26 durch und haben so ihr Ticket für das Achtelfinale gelöst. Alle Erstliga-Teams waren erst zur 2. Runde in den Wettbewerb eingestiegen.
Dabei startete die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen in der ausverkauften Wittelsbacher Halle nicht gut in die Partie und tat sich gegen die sehr offensive 3:2:1-Deckung des Drittligisten schwer. Zudem scheiterte der HSVH zu Beginn einige Male am gegnerischen Keeper Michael Luderschmid. Beim 2:2 nach 5 Minuten waren die Brucker Panther auf Augenhöhe.
Auch bis zur 10. Minute erkämpfe sich der Zweitplatzierte der 3. Liga Süd ein Unentschieden (4:4). Dann stellte die Hamburger in der Deckung auf eine 5:1-Formation um und begannen sich abzusetzen (15., 8:11). Dani Baijens, Frederik Bo Andersen und Jacob Lassen hatten jeweils bereits dreimal getroffen. Lassen übernahm auch zum Ende des ersten Durchgangs im Angriff vermehrt die Verantwortung und der HSVH konnte bei erst 9:15 (22.) und dann 10:17 (24.) immer weiter davonziehen. Drei Lassen-Tore vor der Pause stellten das Ergebnis schon im ersten Durchgang zwischenzeitlich auf +9 aus Hamburger Sicht (11:20, 29.), beim Stand von 13:20 ging es dann in die Kabinen.
Bitter und Budalic mit Spitzenleistung
Und auch Torhüter Johannes Bitter hatte großen Anteil an der hohen Halbzeitführung. Bis zur Pause hatte er bereits 14 Bälle abgewehrt und steuerte drei weitere Paraden in Durchgang zwei bei, bevor Torsten Jansen ihn für die Schlussviertelstunde vom Feld nahm und Ivan Budalic zwischen die Pfosten stellte.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit traf der HSVH viermal in Folge und schraubte den Spielstand so in die Höhe. Bei Jacob Lassens Tor zum 13:24 (34.) war der HSVH dann mit elf Toren in Führung. Doch der HSVH brachte das Spiel dann nicht etwa im zweiten Gang über die Bühne, sondern die Hamburger liefen weiter Angriff um Angriff und im Tor lief Ivan Budalic heiß. Dem Kroaten gelangen in seinen 15 Spielminuten insgesamt 9 Paraden (56%), die dafür sorgten, dass der HSVH seinen Vorsprung immer weiter ausbauen konnte. Als Budalic in der 50. Minute selbst zum 21:36 traf, war der HSVH erstmals mit 15 Treffern vorne. Das Tor zur höchsten zwischenzeitlichen Führung von 17 Toren erzielte Lukas Ossenkopp zum 22:39 (54.), ehe Tobias Schimmelbauer mit einem Gegenstoß den 40. Treffer des Tages markieren konnte (23:40, 54.).
Am Ende stand ein 26:42, das davon zeugte, wie ernst der HSVH die Partie gegen den Drittligisten aus Fürstenfeldbruck genommen hatte. Trainer Jansen hatte vor dem Spiel eindringlich vor der unorthodoxen Abwehr der Fürstenfeldbrucker gewarnt und auch die überraschende Niederlage beim Duell vor zwei Jahren in der 2. Liga hatten die HSVH-Spieler im Hinterkopf.
Auslosung für das Achtelfinale am Freitag
Auf wen der HSVH nun im Pokal-Achtelfinale trifft, entscheidet sich am kommenden Freitag, den 21. Oktober. Dann wird in der Geschäftsstelle der Handball-Bundesliga in Köln die nächste Runde des DHB-Pokalwettbewerbs 2022/23 ausgelost. Im Lostopf befinden sich dann die Namen der 16 Clubs, die sich noch im laufenden Wettbewerb befinden. Die Auslosung wird ab 11.00 Uhr per Livestream auf Facebook und Youtube übertragen und wird von HSVH-Hallensprecher und Sportmoderator Finn-Ole Martins moderiert. Die Ziehung der Paarungen im DHB-Pokal der Männer übernehmen die Nationalspielerinnen Laetitia Quist und Malina Marie Michalczik. Die Achtelfinal-Spiele werden dann am 21./22. Dezember ausgetragen.
SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Bitter (17 Paraden), Budalic (9 / 1 Tor) – Lassen (11 Tore), Baijens (9), Mortensen (5 / 1 Siebenmeter), Axmann (3), Andersen (3), Valiullin (3), Bergemann (2), Schimmelbauer (2), Ossenkopp (1), Theilinger (1), Feit (1), Weller
Jacob Lassen:
Tore
Wurfquote