HSVH kommt gut aus der Kabine
Ähnlich wie zu Beginn der Partie ging es für den HSVH auch nach der Halbzeit gut los. Mit einem 4:0-Lauf drehten die Hamburger die Partie innerhalb der ersten vier Minuten auf 19:18. Doch auch die Reaktion der Bergischen Löwen lief erneut ähnlich ab. Die Mannschaft von Interimstrainer Arnor Thor Gunnarsson ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und drehte die Partie zu ihren Gunsten auf 20:19 (36).
Im Anschluss entwickelte sich die ausgeglichenste Phase des Spiels. Immer wieder ging der BHC mit einem Tor in Führung, doch die Hamburger glichen stets aus. Vom 20:20 (37.) bis zum 26:26 (50.) deutete alles auf eine spannende Schlussphase hin.
Hamburger mit längerem Atem
Durch einen Gegenstoßtreffer von Casper U. Mortensen führte der HSVH erstmals seit der zweiten Spielminute wieder mit 2 Toren (28:26, 53. Minute). Ebenfalls Mortensen war es, der die Führung kurze Zeit später, und erneut per Gegenstoß, auf drei Tore ausbaute (30:27, 55.).
HSVH-Torhüter Johannes Bitter entschärfte zum Ende der Partie einige freie Würfe des BHC und verhalf seiner Mannschaft so zum schnellen Umschaltspiel. Die Drei-Tore-Führung ließ sich die Jansen-Sieben in den letzten fünf Minuten nicht mehr nehmen und feierte einen 32:30-Heimsieg.
„Haben heute alles investiert“
Für HSVH-Spielmacher Leif Tissier ist es den Hamburgern in einem schweren und umkämpften Spiel gelungen, die richtige Reaktion auf die Niederlage in Stuttgart zu zeigen: „Es war kein gutes Spiel, aber uns war von vornherein bewusst, dass wir heute über den Kampf kommen müssen. Zusammen mit der Halle haben wir heute alles investiert und so konnten wir die Partie glücklicherweise noch einmal drehen.“
Bis zur nächsten Partie haben die Hamburger nun einige Tage Zeit: der HSVH trifft am Mittwoch, den 15. Mai, um 19:00 Uhr in der Barclays Arena auf die SG Flensburg-Handewitt und freut sich auf eine erneut tolle Kulisse – rund 8000 Tickets für das Spiel gegen die SG sind bereits vergriffen.
HAMBURG: Bitter (13 Paraden), Pinski (n.e.) – Mortensen (7 Tore / 4 Siebenmeter), Baijens (6), Ilic (5), Andersen. (4 / 2), Corak (4), Lassen (4), Tissier (2), Valiullin, Weller, Bergemann (n.e.), Hartwig (n.e.), Risom (n.e.), Benkendorf (n.e.)