Zwei Talente für die Außen: Levin Unbehaun erhält Profivertrag – Alexander Hartwig verlängert

Mit zwei Nachwuchstalenten für die beiden Außenpositionen geht der Handball Sport Verein Hamburg in die Saison 2024/25. Während U21-Rechtsaußen Levin Unbehaun seinen ersten Profivertrag unterschrieben hat, bleibt Linksaußen Alexander Hartwig weiter an Bord.

Für die anstehende Saison in der DAIKIN HBL hat der Handball Sport Verein Hamburg zwei weitere Kaderplätze mit Talenten besetzt. Auf der Rechtsaußen-Position verstärkt der bisherige U21-Spieler Levin Unbehaun das Team von Torsten Jansen und erhält einen Vertrag bis 2026.

Neben Unbehaun wird auch Alexander Hartwig ein weiteres Jahr für die Hamburger auf Torejagd gehen. Der schnelle Linksaußen war bereits vergangene Saison Teil des Profikaders und lief zudem für die U21 in der Oberliga auf.

Unbehaun macht in der U21 auf sich aufmerksam

Mit durchschnittlich 7,2 Toren pro Spiel avancierte Levin Unbehaun vergangene Saison zum besten Werfer der HSVH-U21 in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein. In Summe 180 Tore in 25 Spielen erzielte der 19-Jährige für den Hamburger Nachwuchs und belegte am Ende der Saison den 2. Platz in der ligaweiten Torschützenliste.

Im Vorjahr, als Unbehaun parallel noch für die U19 aktiv war, traf er bereits 127-mal in 22 Partien und konnte somit in den vergangen zwei Jahren sein großes Potential aufzeigen. Nun wurden seine Leistungen mit dem ersten Profivertrag und einem festen Platz im Team von Trainer Torsten Jansen belohnt. Für den HSVH-Coach ist Unbehaun schon jetzt kein Unbekannter mehr.

Erste Einsätze im Profikader

In den vergangenen Jahren erhielt Unbehaun unter Jansen bereits einige Möglichkeiten, um sich im Profikader der Hamburger zu präsentieren. Zuletzt reiste er im Januar mit ins Trainingslager auf Fuerteventura. In der Saison 2022/23 stand der 1,79m große Linkshänder viermal im Bundesliga-Kader und bekam gegen den SC Magdeburg einige erste Spielsekunden in der Handball-Bundesliga.

„Der verdiente nächste Schritt“

Das Handballspielen begann Unbehaun mit acht Jahren beim Bramstedter TS. 2020 wechselte im Alter von 15 Jahren in den HSVH-Nachwuchs. Nach starker Entwicklung in den Nachwuchsmannschaften ist der Profivertrag nun „der verdiente nächste Schritt“, so HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke.

„Wir setzen weiterhin auf diesen Weg und geben jungen Talenten die Möglichkeit, sich im Bundesliga-Kader unter Beweis zu stellen sowie unter Profi-Bedingungen zu trainieren. Bei Levin waren wir uns schon seit Längerem sicher, ihm diese Chance geben zu wollen und sind froh, dass es nun geklappt hat“, fügt Frecke an.

Unbehaun wird beim HSVH den frei gewordenen Kaderplatz von Thies Bergemann (Wechsel zu Förthof UHK Krems, Österreich) besetzen und bildet zusammen mit Frederik Bo Andersen das neue Duo auf Rechtsaußen. Zur Unterschrift seines ersten Profivertrags sagt er: „Ich freue mich riesig auf die Chance und dass ich Teil dieser Mannschaft sein darf. Ich will mich in den nächsten zwei Jahren weiterentwickeln. Für mich geht ein Traum in Erfüllung und ich werde alles geben, um der Mannschaft helfen zu können.“

Zweite Profisaison für Alexander Hartwig

Auf der anderen Außenbahn wird in seinem zweiten Profijahr auch Alexander Hartwig weiterhin für den Handball Sport Verein Hamburg auflaufen. Der 21-Jährige verlängerte seinen Vertrag um ein Jahr und wird weiterhin im Duo mit Casper U. Mortensen den linken Flügel besetzen. Parallel wird er weiterhin der U21 in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein zur Verfügung stehen.

In der Handball-Bundesliga vertrat Hartwig zuletzt den verletzten Mortensen auf Linksaußen, zeigte dabei ansprechende Leistungen und konnte wichtige Spielerfahrung sammeln. Insgesamt stand er bisher 41-mal im HSVH-Profikader und erzielte 7 Tore in der „stärksten Liga der Welt“. Zudem war er, wie auch Unbehaun, in den vergangenen beiden Saisons in der U21 erfolgreich. Die Saison 2022/23 schloss er als bester Werfer des Nachwuchsteams ab (137 Tore) und erzielte im Folgejahr weitere 96 Treffer. In Zukunft dürfen gerne viele weitere Tore dazu kommen – nicht nur in der Ober-, sondern auch in der Bundesliga.