Auswärtsspiel beim Aufsteiger 1. VfL Potsdam – HSVH-Spielmacher Moritz Sauter trifft auf seinen Ex-Club

Am Freitagabend steht das zweite Auswärtsspiel in dieser Saison an. Am 3. Spieltag soll es gegen Aufsteiger 1. VfL Potsdam den ersten Saisonsieg geben. Für HSVH-Spielmacher Moritz Sauter, der letztes Jahr mit Potsdam Zweitliga-Meister wurde, wird es ein Widersehen mit alten Weggefährten. Die Partie wird am 20.09. um 20 Uhr in der Potsdamer MBS Arena angepfiffen.

Am Freitag tritt der HSVH gegen den Aufsteiger und Neu-Bundesligist 1. VfL Potsdam an. Die Potsdamer sind in der letzten Saison, unter der Leitung von Trainer Bob Hanning, Zweitliga-Meister geworden und widmen sich jetzt dem Projekt ‚Bundesliga‘. Der HSVH will nach dem Unentschieden an Spieltag 1 gegen Göppingen und der Heimniederlage gegen Magdeburg den ersten Sieg in dieser Saison einfahren.

Potsdam mit Umstrukturierung nach Aufstieg

Emir Kurtagic ist neuer Cheftrainer und übernahm das Amt von Bob Hanning. Der 44-Jährige bringt umfangreiche Bundesligaerfahrung mit, da er unter anderem sechs Jahre den VfL Gummersbach coachte. Zuletzt trainierte er die deutsche U18-Auswahl. Potsdam hat mit Torhüter Lasse Ludwig und Zweitliga-Torschützenkönig Max Beneke (291 Tore) zwei wichtige Spieler an den Kooperationspartner Füchse Berlin verloren. Mit Jannek Klein (ehemals Eulen Ludwigshafen) und Nicolas Paulnsteiner haben sich die Potsdamer personell verstärkt.

Durchwachsener Start für den 1. VfL Potsdam

Die ersten beiden Spiele im deutschen Oberhaus verliefen für die Potsdamer noch nicht nach Plan. Am ersten Spieltag gab es eine schmerzliche 26:28-Niederlage gegen Mit-Aufsteiger SG BBM Bietigheim in der heimischen Arena. An Spieltag 2 verlor das Kurtagic-Team auswärts bei der ambitionierten MT Melsungen mit 23:31. Außerdem schied man in der ersten Runde des DHB-Pokals gegen Drittligist Empor Rostock aus.

HSVH mit guten Ansätzen gegen SC Magdeburg

Am vergangenen Sonntag empfing der HSVH den SC Magdeburg in der Barclays Arena. Das Team von Trainer Torsten Jansen will an die zweite Halbzeit gegen den amtierenden Deutschen Meister anknüpfen. Nach deutlichem Pausenrückstand (10:16) konnte der HSVH den zweiten Durchgang ausgeglichen gestalten (16:16) – am Ende mussten sich die Hamburger mit 26:32 geschlagen geben. Auch Torsten Jansen zeigte sich nach dem Spiel nicht unzufrieden: „In der Gesamtheit haben wir das sehr gut gemacht – darauf können wir aufbauen. Und so werden wir auch das Spiel in Potsdam angehen.“

Moritz Sauter gegen seinen Ex-Club

Für den neuen HSVH-Spielmacher Moritz Sauter wird es eine ganz besondere Partie. Sauter wechselte vor der Saison von Potsdam nach Hamburg. Mit dem VfL wurde der 21-Jährige letzte Saison Meister in der 2. Liga und war maßgeblich am Aufstieg in die DAIKIN HBL beteiligt. „Das ist schon ein besonderes Spiel für mich. Ich werde alle wiedersehen, mit denen Ich den Erfolg letzte Saison gefeiert habe. Ich freue mich auf meine ehemaligen Mitspieler, mit denen ich teilweise schon seit der Jugend zusammengespielt habe, den ganzen Staff und die Menschen, die nicht auf der Platte stehen. Nichtsdestotrotz fahren wir da hin, um zwei Punkte zu holen – das steht an erster Stelle.“

Potsdam-Mittelmann Maxim Orlov ist laut Sauter ein „Kandidat, den ich mit 15 oder 16 Jahren kennengelernt habe, mit einer sehr hohen individuellen Qualität, die wir dann am Freitag auch sehen werden – hoffentlich nicht so oft“, sagt Sauter mit einem Augenzwinkern.

Dyn überträgt die Partie ab 19:45 Uhr. Kommentiert wird das Spiel von Karsten Petrzika.