SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Haug (2 Paraden), El-Tayar (6) – Tissier (6), Andersen (4), Mortensen (4 / 2 Siebenmeter), Sauter (5), Weller (2), Lassen (1), Axmann (1), Hartwig (1), Unbehaun (1), Corak, Levermann, Valiullin
(11:14)
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Tore
Wurfquote
Am 6. Spieltag der DAKIN HBL hat der Handball Sport Verein Hamburg mit 25:31 gegen den deutschen Rekordmeister THW Kiel verloren. Der HSVH verwarf vier Siebenmeter und mühte sich sehr im Angriff und im Torabschluss, konnte sich aber dennoch lange im Spiel halten. Leif Tissier war bester Torschütze, Ben Levermann feierte sein Bundesliga-Debüt.
Vor 8.030 Zuschauern in der Barclays Arena musste sich der Handball Sport Verein Hamburg am Freitagabend dem THW Kiel geschlagen geben. Die Hamburger gerieten nach einer ausgeglichenen Anfangs-Viertelstunde vor der Pause in einen Rückstand, den sie nicht mehr egalisieren konnten. Zwar kam das Team von Trainer Torsten Jansen nach Wiederanpfiff noch einmal auf zwei Tore heran, konnte durch zu viele ausgelassene Tormöglichkeiten aber nicht lange in Schlagdistanz bleiben. Die Hamburger mussten erneut ohne Tomislav Severec, Zoran Ilic und Andreas Magaard antreten.
Das Spiel startete munter in der gut gefüllten Barclays Arena – und die Halle kam sofort auf Betriebstemperatur: HSVH-Keeper Robin Haug konnte gleich seine erste Parade verbuchen und Casper U. Mortensen erzielte den ersten HSVH-Treffer in der 3. Minute zum 1:1. Die Anfangsphase gestaltete sich sehr ausgeglichen und keines der beiden Teams konnte sich zunächst absetzen. Der HSVH spielte seine Angriffe sehr konzentriert und konnte zu Beginn immer ein Tor vorlegen. Leif Tissier traf zum 4:3 (5.). Auf der anderen Seite erwischte aber auch THW-Torhüter Andreas Wolff eine gute Anfangsphase und zeigte, warum der THW ihn verpflichtet hat. Über ein 5:5 (8.) konnte Kapitän Niklas Weller auf 6:6 stellen (14.).
In der Folge fehlte der HSVH-Abwehr vermehrt der Zugriff und auch Torhüter Robin Haug kam zu keiner weiteren Parade. Für ihn kam nach einer Viertelstunde Mohamed El-Tayar zwischen die Pfosten, doch auch er hatte es zunächst schwer. Kiel konnte dann durch ihren Kapitän Domagoj Duvnjak auf 9:6 (17.) davonziehen. Die Wirkung der darauffolgenden Auszeit von HSVH-Trainer Torsten Jansen verpuffte schnell. Zwar konnte El-Tayar seine erste Parade verbuchen und Casper U. Mortensen auf 7:9 verkürzen, doch Kiel zog dann das Tempo an.
Die HSVH-Abwehr tat sich schwer und THW-Außen Lukas Zerbe vollendete zum 13:8 (24.). Der eingewechselte Moritz Sauter, der für mehr Tiefe im Hamburger Angriff sorgte, hielt den HSVH aber mit zwei schnellen Toren im Spiel. Der HSVH kämpfte sich Stück für Stück zurück in die Partie und Frederik Bo Andersen traf in der 29. Minute zum 11:14-Halbzeitstand. Insgesamt ließen die Hamburger schon in der ersten Halbzeit zu viele freie Chancen liegen – unter anderem drei Siebenmeter-Würfe gegen Andreas Wolff.
Zum zweiten Durchgang ersetzte Alexander Hartwig Casper U. Mortensen auf der Linksaußenbahn. Es schien zunächst, als hätte Torsten Jansen in der Pause die richtigen Worte gefunden: Mohamed El-Tayar war sofort zur Stelle und Frederik Bo Andersen eröffnete durch seinen Treffer zum 12:14 die Hälfte zwei (32.). Auch Moritz Sauter machte da weiter, wo er vor der Pausensirene aufgehört hat, und traf kämpferisch sehenswert zum 14:16 (37.). Doch mehr als auf zwei Treffer ließ der THW die Hamburger nicht herankommen.
Der fünffache Torschütze Lukas Zerbe traf in Minute 40 zum 20:16 für die Gäste. Die THW-Deckung zwangen die Hamburger immer wieder ins Zeitspiel und ließen den HSVH für jedes Tor hart arbeiten. Alexander Hartwig verkürzte mit seinem ersten Treffer zum 18:21, doch der Kieler Emil Madsen antwortete prompt. Bis zur 49. Minute beim Treffer zum 21:24 durch Leif Tissier hofften die HSVH-Fans in der Hamburger Barclays Arena auf ein spätes Comeback ihres Teams.
Robin Haug kehrte für die letzten 10 Spielminuten zurück zwischen die Pfosten. Die darauffolgende einminütige doppelte Überzahl bei vier Toren Rückstand war die Chance, das Spiel nochmal eng zu machen – der HSVH konnte diese aber nicht nutzen und Kiel zog innerhalb von 5 Minuten auf 28:21 davon (54.). Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel entschieden. Der HSVH gab sich jedoch nicht auf und Tissier und Sauter konnten nochmal auf 23:28 verkürzen (55.).
Levin Unbehaun, der in der Schlussphase noch einige Minuten Spielzeit bekam, sorgte mit seinem sehenswerten Heber zum 24:30 in der 58. Minute noch einmal für Szenenapplaus. Auch Talent Ben Levermann bekam dann ein paar Einsatzminuten. Der 18-Jährige durfte gegen seinen Ex-Klub, bei dem er bis zum Sommer im Nachwuchs aktiv war, sein Bundesliga-Debüt feiern. Der THW ließ allerdings nichts mehr anbrennen und so musste der HSVH eine 25:31-Niederlage gegen den Rekordmeister hinnehmen.
Auch Trainer Torsten Jansen erkannte den Erfolg der Kieler an: „Glückwunsch an den THW zum Sieg, der heute auch verdient war. Heute lohnt sich auch ein Blick auf die Statistik. Weil wir leider von der Angriffseffektivität und von der Wurfausbeute nicht das gezeigt haben, was wir brauchen, um den THW in ernste Bedrängnis zu bringen. Auf der anderen Seite hatten wir leider auch nicht die Torwartparaden. Wenn man diese beiden Dinge übereinanderlegt, sieht man, dass er THW klar im Vorteil war.“
HAMBURG: Haug (2 Paraden), El-Tayar (6) – Tissier (6), Andersen (4), Mortensen (4 / 2 Siebenmeter), Sauter (5), Weller (2), Lassen (1), Axmann (1), Hartwig (1), Unbehaun (1), Corak, Levermann, Valiullin
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