SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Haug (6 Paraden), El-Tayar (3) – Andersen (7 Tore / 4 Siebenmeter), Jørgensen (7), Sauter (5), Magaard (5), Lassen (5), Mortensen (3), Weller (1), Norlyk, Kofler, Olafsson, Geenen (n.e.), Levermann (n.e.), Botta (n.e.)
(16:15)
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Tore
Wurfquote
Der Handball Sport Verein Hamburg kann den ersten Sieg in dieser Saison in der Sporthalle Hamburg feiern. Gegen die Rhein-Neckar Löwen gewinnt der HSVH mit 33:30 und ist das gesamte Spiel in Führung. Wenige technische Fehler und kluge Entscheidungen im Angriff ebnen den Heimsieg vor 2579 Fans. Beste Werfer waren Frederik Bo Andersen und Nicolaj Jørgensen mit je 7 Toren.
Der Handball Sport Verein Hamburg hat im dritten Saisonspiel der DAIKIN HBL die Rhein-Neckar Löwen in der Sporthalle Hamburg empfangen – und einen Start-Ziel-Sieg gefeiert. Die Gäste lagen zu keinem Zeitpunkt in Führung, und trotz einiger schwieriger Phasen blieb der HSVH standhaft. Am Ende stand ein verdienter 33:30-Erfolg auf der Anzeigetafel. Für besondere Emotionen sorgte bereits vor dem Anpfiff die Rückkehr von Dani Baijens, der seit dieser Saison das Trikot der Löwen trägt.
Den besseren Start erwischten die Hamburger: Nach zweieinhalb Minuten traf Andreas Magaard zum 1:0, kurz darauf setzten Moritz Sauter und Torhüter Mohamed El-Tayar die nächsten Akzente. Vor allem El-Tayar war gleich hellwach, parierte früh zwei Würfe und sorgte gleich zu Beginn für begeisterte Stimmung in der Sporthalle Hamburg. Hamburg nutzte die Energie – Frederik Bo Andersen und Nicolaj Jørgensen erhöhten auf 5:2. Was für ein Auftakt!
Auch wenn die Löwen in der Folge immer besser ins Spiel fanden, blieb der HSVH effektiv: Magaard traf zum 7:5, Jørgensen legte zum 8:6 nach. Nach einem technischen Fehler der Hamburger kamen die Gäste zwar heran, doch der HSVH antwortete geduldig. Über Casper U. Mortensen und Jacob Lassen stellte Hamburg Mitte der ersten Halbzeit wieder auf 11:8.
Beim Stand von 11:9 nahm der neue Löwen-Coach Maik Machulla nach 19 Minuten seine erste Auszeit – doch auch danach blieb der HSVH stabil. Andersen verwandelte sicher vom Siebenmeterpunkt, Elias Kofler brachte neue Impulse in den Angriff, und Moritz Sauter tankte sich immer wieder mit viel Willen durch die Löwen-Defensive. Nach einer Zeitstrafe gegen Löwen-Kreisläufer Jannik Kohlbacher nutzten die Hamburger ihre Überzahl und setzten sich durch Sauter erneut auf 15:13 ab.
Kurz vor der Pause vergab der HSVH zwar noch eine Möglichkeit, doch zur Halbzeit stand eine verdiente 16:15-Führung auf der Anzeigetafel – auch weil David Moré unmittelbar vor der Sirene nur den Pfosten traf. Ein starker Beginn, viel Leidenschaft und eine geschlossene Teamleistung – so ging der HSVH mit einem knappen Vorsprung in die Kabine.
Die zweite Hälfte begann mit einem Wechsel im Tor: Robin Haug ersetzte Mohamed El-Tayar. Den ersten Treffer des Durchgangs markierten jedoch die Gäste – David Moré glich per Siebenmeter zum 16:16 aus. Auf der Gegenseite ließ Casper U. Mortensen die direkte Antwort vom Siebenmeterstrich liegen, doch Jacob Lassen machte es besser und tankte sich zum 17:16 durch. Kurz darauf setzte Haug sein erstes Ausrufezeichen, indem er einen Strafwurf von Moré parierte – beim Tempogegenstoß von Patrick Groetzki war er allerdings machtlos (17:17) nach 35 Minuten. Es war der erste Ausgleich seit Spielbeginn.
Die Löwen kamen nun besser in die Partie, Hamburg aber hielt dagegen. Jørgensen verwandelte einen herrlichen Dreher zum 20:18 und stellte nach 38 Minuten den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Beim 21:19 drückte Löwen-Coach Machulla die Auszeit-Taste, doch die Jansen-Sieben blieb unbeirrt: Jørgensen und Sauter erhöhten auf 23:20.
Die nächste Überzahl können die Hamburger allerdings nicht nutzen: den ersten Wurfversuch von Frederik Bo Andersen kann Mike Jensen, der neu ins Löwen-Tor gekommen ist, parieren; auch den zweiten Versuch von Mortensen entschärft er. Als die Löwen ihren Strafwurf zum 23:24 verwandeln können, nimmt Torsten Jansen seine Auszeit. Eine Viertelstunde vor Schluss hat der HSVH zwar noch mit 24:23 die Nase vorn, doch das Moment kippt.
Doch Hamburg hielt das Tempo hoch, und besonders Jacob Lassen ging nun voran. Zwei typische Lassen-Treffer unter Bedrängnis sowie ein sicherer Strafwurf von Andersen stellten auf 27:24 – die Halle erhob sich.
Der HSVH zeigte in dieser Phase auch spielerische Highlights: Lassen auf Magaard, der weiter auf Sauter, und der legt hinter dem Rücken auf Andersen ab – 29:26 nach 53 Minuten. Spätestens als Haug den Wurf von Groetzki parierte, kochte die Sporthalle. Doch Hamburg ließ die Chance auf eine Vorentscheidung liegen: Magaard scheiterte freistehend, und die Löwen verkürzten wieder auf 27:29.
In der Crunch-Time übernahm erneut Lassen Verantwortung, traf zum 30:27, und Jørgensen legte nach (31:27). Eine Zeitstrafe gegen den Dänen sorgte noch einmal für Spannung: Die endgültige Entscheidung fiel dann durch Andersen, der sicher vom Siebenmeter traf und stellte 90 Sekunden vor Schluss auf plus vier. Moré verkürzte zwar noch einmal, doch Mortensen machte mit einem spektakulären Treffer von der Rechtsaußen-Position den Deckel drauf.
Beim 33:29 war die Partie entschieden – die Sporthalle Hamburg feierte die ersten beiden Heimpunkte der Saison. Nach Abpfiff ließen sich die Spieler zurecht von den lauten Fans feiern.
Auch wenn die Statistik eigentlich gegen den HSVH spricht, zeigt sich Trainer Torsten Jansen sehr zufrieden nach dem Sieg gegen die Mannheimer:
„Wenn man sich die Statistiken anschaut, sind die Rhein-Neckar Löwen eigentlich vorn – außer in dem, was wir am Mittwoch gegen Hannover noch unsagbar schlecht gemacht haben: die technischen Fehler. Heute haben wir nur vier gemacht, und das hat uns wahnsinnig geholfen. Die Löwen waren vorne sehr effizient, mit einer Wurfquote von 75 Prozent – damit gewinnst du normalerweise jedes Spiel. Umso mehr freut es mich, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Ich bin unglaublich happy, dass wir uns gegen eine starke Löwen-Mannschaft belohnen konnten – gerade nach Mittwoch, als die Köpfe schon ein wenig hingen.“
HAMBURG: Haug (6 Paraden), El-Tayar (3) – Andersen (7 Tore / 4 Siebenmeter), Jørgensen (7), Sauter (5), Magaard (5), Lassen (5), Mortensen (3), Weller (1), Norlyk, Kofler, Olafsson, Geenen (n.e.), Levermann (n.e.), Botta (n.e.)
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Tel.: +49 (0)40 – 66 90 90 6-6
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Montag: 12.00 – 16.00 Uhr
Dienstag: 10.00 – 16.00 Uhr
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