Hamburg geht mit Führung in die Crunchtime und gewinnt
Beim Stand von 35:34 nahm Torsten Jansen seine nächste Auszeit. Fünf Minuten vor dem Ende führte der HSVH tatsächlich mit einem Tor beim Deutschen Meister. Es folgten wilde und kampfbetonte Schlussminuten. Mathias Gidsel glich aus, Andreas Magaard legte sofort wieder vor – 36:35 bei noch 3:30 Minuten auf der Uhr.
Jacob Lassen traf knapp eine Minute vor dem Ende aus einer vermeintlich ungefährlichen Position zum 38:37 – und brachte die Hamburger erneut in Führung. Dann leistete sich Berlin einen folgenschweren technischen Fehler, und der HSVH war 30 Sekunden vor Schluss in Ballbesitz – mit einem Tor Vorsprung. Die Füchse stellten auf offensive Deckung um, Kaj Geenen fand Nicolaj Jørgensen, der frei vor dem Tor stand und zehn Sekunden vor dem Ende zum entscheidenden 39:37 traf. Berlin verkürzte zwar noch einmal, doch das änderte nichts mehr am Ausgang.
Was dann folgte, war pure Ekstase: Der HSVH gewann verdient mit 39:38 beim Deutschen Meister. In den entscheidenden Momenten war die Mannschaft hellwach, nutzte ihre Chancen eiskalt und zwang die Füchse zu Fehlern. Zwei ganz starke Punkte für den HSVH in der Hauptstadt – und ein super Gefühl, dass die Hamburger nun mit in die Länderspielpause nehmen.