SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Haug (13 Paraden), El-Tayar (1) – Mortensen (11 Tore / 1 Siebenmeter), Andersen (8 / 2), Lassen (5), Jørgensen (4 / 1), Sauter (2), Weller (2), Botta (1), Gadza (1), Levermann, Geenen, Kofler, Norlyk, Magaard


(16:11)


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Tore
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Am Sonntagnachmittag konnte der HSVH mit 34:26 gegen den HC Erlangen gewinnen. Eine geschlossene und konzentrierte Defensivleistung, 13 Paraden von Robin Haug und elf Treffer von Casper U. Mortensen bildeten die Grundlage für den souveränen Erfolg. Der HSVH blieb über die gesamte Spielzeit ohne einzige Zeitstrafe.
Am 13. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga kehrte der Handball Sport Verein Hamburg erstmals seit fünf Wochen in die Sporthalle Hamburg zurück. Nach drei Auswärtsspielen und der Länderspielpause traf die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen vor 2.992 Zuschauerinnen und Zuschauern auf den HC Erlangen, der ohne seinen Top-Scorer und prägenden Spieler dieser Saison, Viggo Kristjánsson, antrat. Der HSVH ging als Tabellenzehnter ins Spiel, Erlangen als Zwölfter – jedoch unter Trainer Johannes Selin sichtbar stabilisiert nach brutalem Abstiegskampf in den vergangenen Spielzeiten. Am Ende setzte sich Hamburg mit 34:26 durch und feierte einen verdienten Heimsieg.
Der Handball Sport Verein Hamburg musste neben den Langzeitverletzten Dominik Axmann und Levin Unbehaun auch auf Einar Olafsson verzichten, der verletzungsbedingt aussetzen musste. Bei den Hamburgern begannen Jacob Lassen, Elias Kofler und Moritz Sauter im Rückraum, im Tor startete Robin Haug. Der HSVH legte konzentriert los: Sauter erzielte nach wenigen Sekunden das 1:0. In den ersten zehn Minuten setzte sich Hamburg auf 6:2 ab. Haug parierte in dieser Phase drei Würfe, darunter einen Siebenmeter in der 4. Minute. Vom Siebenmeterstrich trafen nacheinander Frederik Bo Andersen, Nicolaj Jørgensen und Casper U. Mortensen. Mortensen nutzte zudem ein leeres Tor des HCE und traf aus eigenen Hälfte. Beim Stand von 6:2 griff Erlangens Trainer Johannes Selin erstmals zum Timeout.
Auch danach kontrollierte der HSVH das Spielgeschehen. Zwischen Minute 10 und 20 hielten die Hamburger ihren Vier-Tore-Vorsprung konstant. Beim Stand von 12:8 bot sich dem Team die Chance auf eine Fünf-Tore-Führung, nachdem Erlangen nur den Pfosten traf. Ein Fehlpass verhinderte jedoch die nächste klare Möglichkeit. Das Tor zum 12:8 erzielte Andersen nach einem Anspiel von Andreas Magaard, der den Ball am Kreis sehenswert nach hinten über seine Schulter spielte.
In der 23. Minute kam Mohamed El-Tayar für einen Siebenmeter in die Partie, konnte den Wurf von Christopher Bissel jedoch nicht abwehren. Im Gegenzug fing Jørgensen einen Pass ab und ermöglichte Andersen das schnelle 13:10. Kurz darauf scheiterte Andersen an Dario Quenstedt, doch Mortensen stellte in der 26. Minute mit einem Gegenstoß nach einem langen Pass von Haug den Vier-Tore-Abstand wieder her. Nach einem weiteren Fehlwurf der Gäste traf Jørgensen zum 15:10.
Erlangen kam vor der Pause kaum noch zu klaren Chancen. Der HSVH verteidigte einen langen Angriff konsequent, zweimal blieb Marek Nissen ohne Torerfolg – zunächst durch den Block, danach über das Tor. Jansen nahm für die Schlussminute eine Auszeit, doch der folgende Pass von Lassen landete beim Gegner. Hamburg erhielt aber noch einmal den Ball und erhöhte auf 16:11. Erlangen versuchte es mit einem letzten Wurf über das gesamte Feld, doch Haug fing den Ball sicher ab. Der HSVH ging mit einer Fünf-Tore-Führung in die Pause.
Das Hamburger Team kam mit hohem Tempo aus der Kabine und erhöhte das Spieltempo weiter. Zwischenzeitlich lag der HSVH erneut mit fünf Toren vorn, ehe Erlangen in der 35. Minute auf 19:15 verkürzte. Hamburg hatte zuvor zwei abgepfiffene Angriffe und Sauter setzte einen Gegenstoß an die Latte.
In der 38. Minute profitierte Erlangen von einem Freiwurf direkt aus dem Stand: Antonio Metzner traf über den Block hinweg zum 20:16. Hamburg antwortete sofort. Sauter spielte den Ball schnell zu Frederik Bo Andersen, der zum 21:16 traf. Die Aktion führte zu einer Zeitstrafe gegen Christopher Bissel – der bereits vierten gegen den HCE. Hamburg selbst blieb weiterhin ohne einzige Zeitstrafe.
Bei 22:18 spielte Haug einen schnellen Pass nach vorn, den Mortensen vom Mittelkreis ins leere Tor verwertete und damit seinen zehnten Treffer erzielte – sein bisheriger Saisonbestwert lag bei neun Toren (in Göppingen). Beide Mannschaften ließen anschließend Angriffe liegen: Ein langer Pass von Haug erreichte Andersen nicht, Erlangen verlor den Ball im Gegenzug, und Andersen vergab anschließend frei den möglichen Ausbau der Führung.
In der Folge blieb der HSVH jedoch weiterhin stabil. Beim Stand von 25:20 parierte Haug einen freien Wurf von Christoph Steinert. Nicolaj Jørgensen nutzte die nächste Offensivaktion und erhöhte auf 26:20. Die Abwehr des HSVH zeigte sich weiterhin sehr kompakt und zwang Erlangen zu zahlreichen Abschlüssen unter Druck.
Die Mitte des zweiten Durchgangs war von Fehlern auf beiden Seiten geprägt – Abspielfehler, Offensiv-Fouls und ungenaue Würfe verhinderten längere Torserien. Der Vorsprung der Hamburger blieb dennoch konstant bei fünf bis sechs Treffern. Beim Stand von 28:22 nahm Selin rund zehn Minuten vor dem Ende erneut eine Auszeit.
Und nach einer Jansen-Auszeit in der 53. Minute erhöhte Jacob Lassen erstmals auf sieben Tore Abstand. Erlangen mühte sich danach zum 30:24, doch Weller traf im direkten Gegenzug vom Anwurf ins leere Tor der Gäste, da Quenstedt noch nicht zwischen die Pfosten zurückgekehrt war.
Die fünfte Zeitstrafe des HCE folgte in der 56. Minute. Der HSVH blieb bis zum Ende ohne Zeitstrafe. Andersen verwandelte den anschließenden Siebenmeter sicher zum 32:25. Erlangens letzter Versuch, durch ein Timeout noch einmal heranzukommen, blieb wirkungslos. Hamburg verteidigte auch in den Schlussminuten konzentriert.
Jansen nutzte die deutliche Führung, um in den Schlussminuten den 19-jährigen Maximilian Botta am Kreis zu bringen. Er erzielte in der 59. Minute das 33:26 – sein erstes Saison- und erstes Bundesligator! Ben Levermann und Toma Gadza erhielten ebenfalls Spielzeit; der 17 Jahre alte Gadza setzte mit dem Treffer zum 34:26 den Schlusspunkt.
Der Handball Sport Verein Hamburg lieferte über 60 Minuten eine geschlossene, konzentrierte und defensiv äußerst stabile Leistung ab. Die Mannschaft zeigte keine nennenswerte Schwächephase und kontrollierte das Spiel von Beginn an. Besonders auffällig war die Disziplin: Der HSVH blieb das gesamte Spiel über ohne einzige Zeitstrafe, während Erlangen fünf Zeitstrafen kassierte.
Torhüter Robin Haug erreichte 13 Paraden und war ein sicherer Rückhalt, die Abwehr arbeitete kompakt und zwang Erlangen zu vielen Abschlüssen unter Druck. Auch offensiv agierte Hamburg über weite Strecken kontrolliert. Casper U. Mortensen war mit elf Treffern bester Torschütze des Spiels und erreichte seinen persönlichen Saisonbestwert.
Insgesamt legten Torhüter und Abwehr den Grundstein für einen souveränen, unangefochtenen 34:26-Heimsieg.
„Es war ein Start-Ziel-Sieg, in dem wir viele starke Ansätze gezeigt haben – gerade im Tempo- und Konterspiel sowie in der offensiven Breite. In der zweiten Halbzeit hatten wir ein paar technische Fehler zu viel und haben Erlangen damit wieder eingeladen, aber die Mannschaft ist ruhig geblieben und hat weiter gute Chancen kreiert. Besonders freue ich mich, dass wir trotz Ausfällen und einer ungewohnten Abwehrkonstellation so stabil geblieben sind. Der Erfolg ist nicht selbstverständlich, deshalb ein großes Kompliment an das Team – und schön, dass wir am Ende auch unseren jungen Spielern wertvolle Minuten geben konnten.“
HAMBURG: Haug (13 Paraden), El-Tayar (1) – Mortensen (11 Tore / 1 Siebenmeter), Andersen (8 / 2), Lassen (5), Jørgensen (4 / 1), Sauter (2), Weller (2), Botta (1), Gadza (1), Levermann, Geenen, Kofler, Norlyk, Magaard

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