U19-TEAM WILL DIE WEIßE WESTE WAHREN

Nach einem überzeugenden 36:19-Auswärtssieg am vergangenen Wochenende beim THW Kiel bleibt die U19-Jugend des Handball Sport Verein Hamburg weiterhin ungeschlagen. Gegen den Liganeuling TV Oyten gehen die Schützlinge von Trainer Lars Hepp am Sonntag (17 Uhr) als klarer Favorit in die Partie.

Erfolg in Kiel teuer erkauft
So deutlich und zeitweise beeindruckend der Sieg in Kiel auch zustande kam, so tief saß aber gleichzeitig der Schock danach. In dieser Woche bewahrheiteten sich die Prognosen, sowohl Jasper Nicolai als auch Lasse Meyer haben sich das Kreuzband im Knie gerissen. „Mich haben diese Szenen schon sehr mitgenommen. In Gedanken sind wir natürlich bei unseren verletzten Spielern“, betont Hepp. Vereinsarzt Prof. Dr. med. Daniel Briem kümmerte sich sofort um die Spieler, eine umfassende MRT-Untersuchung bestätigte dann den ersten Verdacht. Beide Akteure werden für den Rest der Saison ausfallen. „Bei so jungen Menschen solche schweren Verletzungen sind schon wirklich übel. Ich hoffe, dass die Beiden alles gut überstehen werden“, so Hepp weiter.

Sonntag kommt nun der Tabellenzehnte TV Oyten
Viel Zeit zum Nachdenken lässt der Spielplan den Jungs um die Kapitäne Dominik Axmann und Leif Tissier nicht. Am Sonntag (17 Uhr) empfangen die Hamburger nun mit dem TV Oyten ein vollkommen unbeschriebenes Blatt. Eine einfach zu lösende Aufgabe wird das Spiel gegen den Liganeuling, der mit einem Sieg gegen den VfL Bad Schwartau ein erstes kleines Ausrufezeichen setzte, allerdings nicht. Der tabellarische Favorit aus Hamburg sollte somit gewarnt sein und die Gäste nicht schon im Vorfeld unterschätzen. „Wir tun gut daran, wenn wir uns genauso wie in den vergangenen Wochen fokussieren“, betont der 39-Jährige, der seine Mannschaft jetzt in den kommenden Partien umbauen muss. Durch den Verlust des Duos Nicolai/Meyer müssen Spieler Philipp Wäger, der erst seit kurzem nach überstandener Fingerverletzung zurück im Kader ist sowie Urlaubs-Rückkehrer Leo Ilic gleich mehr Verantwortung übernehmen. Bis auf Kreisläufer Max-Linus Dede, der sich im Aufbautraining befindet, stehen alle weiteren Akteure für einen Einsatz bereit. „Ich hoffe, dass uns die Vorfälle noch stärker zusammenschweißen werden“, sagt Hepp.