NACH ALTENHOLZ IST VOR DEM TSV BURGDORF II

Mit dem 26:20-Sieg im Spitzenspiel beim einzigen Verfolger TSV Altenholz hat sich der Handball Sport Verein Hamburg ein stattliches Polster von vier Punkten und obendrauf noch den direkten Vergleich aufgebaut. Somit steht die von Torsten Jansen trainierte Mannschaft vor neun Endspielen auf dem Weg in Richtung zweite Bundesliga. Am Sonnabend (19.30 Uhr) ist man nun zu Gast beim Tabellenfünften TSV Burgdorf II.

Sieben Siege aus den letzten acht Partien
Erst am vergangenen Wochenende endete der beeindruckende Höhenflug der Bundesliga-Reserve vom TSV Burgdorf. Mit sieben Siegen in Folge hatte sich die Sieben von Heidmar Felixson bis auf Rang fünf vorgearbeitet. Erst der 1.VfL Potsdam war dafür verantwortlich, dass die TSV-Zweitvertretung beim 30:35 mal wieder leer ausging. „Das Ergebnis ist für uns aber absolut zweitrangig. Da haben zwei Teams, die im Moment bestens aufgelegt sind, gegeneinander gespielt. Wir gehen also auch in diese Begegnung gewarnt“, sagt Jansen, der seine Mannen gleich auf die Situation vorbereitete.

Im Hinspiel waren die Hamburger beim 32:20-Sieg noch eine Klasse für sich. Laut Jansen habe aber dieses Resultat keine Aussagekraft mehr, denn beim Gegner sei seitdem eine ganze Menge passiert. „Die spielen hervorragend mit dem siebten Feldspieler. Zudem verteidigen sie sehr aggressiv in der 6:0-Formation und haben einen starken Torhüter dahinter“, betont der 41-Jährige, der jetzt unbedingt den Schwung aus dem Altenholz-Spiel mitnehmen möchte.

Gleiche Besetzung wie in der Vorwoche
Finn Wullenweber und Blazenko Lackovic sowie Torhüter Justin Rundt werden weiterhin wegen ihrer Verletzungen nicht zur Verfügung stehen. Von daher gibt es im Kader keine Veränderungen. „Die Mannschaft hat dem Druck am vergangenen Wochenende bestens standgehalten. Von daher wollen wir jetzt in dieser Woche unseren guten Vorsprung verteidigen. Eines muss aber jedem klar sein, dass sich gegen uns jetzt jeder Gegner noch mehr ins Zeug legen wird, um den Tabellenführer zu besiegen“, sagt der erfolgreiche Coach, der auch nichts davon hält, jetzt noch weiter in die Zukunft zu blicken. Aus seiner Sicht sei die Meisterschaft noch lange nicht entschieden, dafür sind nach wie vor 18 Punkte zu vergeben. Man müsse jetzt die Konzentration hochhalten und eigentlich noch mal – in Anbetracht der Ausgangsposition – weiter zulegen. Mal ein Spiel verlieren zu können und weiterhin außerhalb der Altenholzer Reichweite zu sein kann ein Vorteil sein. Darauf wolle man sich laut dem Übungsleiter aber mal gar nicht ausruhen und weiter konsequent marschieren.