Probleme im Angriff

Die Spieler der U17/18 wurden zu Beginn mit einer ungewohnten taktischen Variante konfrontiert, für die man keine richtige Lösung fand: so nahmen die Gäste zunächst Lukas und später auch Lasse R. in Manndeckung. Da auch Fiete am Kreis über das gesamte Spiel gut zugestellt wurde, hakte es im Angriff.

Dennoch gelang es mit einem Unentschieden in die Pause zu gehen, da Leon, Mats K. und Max wiederholt individuelle Lösungen fanden.

Zu starke Leistungsschwankungen

Der Start in die zweite Halbzeit gelang den Gästen deutlich besser, sodass die Hamburger in der 41. Minute mit 18:22 zurücklagen. Nach einer Auszeit von Trainer Maik Schulze glich man zum 23:23 aus, um kurz danach wieder mit drei Treffern zurückzuliegen.

Die U17/18 gab sich jedoch selbst beim 26:30 vier Minuten vor dem Ende nicht auf, sondern erkämpfte sich durch eine offene Deckung immer wieder den Ball.

In den dramatischen letzten 30 Sekunden stürmte Lukas zwei Mal auf das gegnerische Tor zu und wurde dabei regelwidrig gestoppt. Jedes Mal wurde die Abwehraktion mit Roter Karte (die zweite sogar zusätzlich mit der Blauen Karte) und Strafwurf geahndet. Leider fand der letzte Wurf nach dem Schlusspfiff nicht mehr den Weg zum Ausgleich ins Tor. Aber man verliert ein Spiel nicht mit dem letzten Wurf.

Spätestens nach dieser Niederlage ist klar, dass auch diese Mannschaft die erneute direkte Qualifikation für die mA OL für die nächste Saison nicht erreichen wird. Dafür präsentiert sich die Mannschaft der SG Hamburg-Nord in 2019 zu konstant.

Trainer und Spieler können sich nun neu fokussieren.

Handball Sport Verein Hamburg:  Lasse Sch. (TW), Mats G. (TW), Dwain (3), Lukas (4), Leo (1), Max (5/2), Leon (6/1), Maarten (1), Mats K. (6), Lennart, Fiete (1), Lasse R. (3)