U16 des Handball Sport Verein Hamburg gewinnt im Pokalhalbfinale gegen die SG Hamburg-Nord

Mit einem knappen 25:24 (10:15) zieht die U16 des HVSH ins Pokalfinale des Hamburger Handball Verbands ein.

Durch eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnte die U16 als Sieger vom Feld gehen.

Zu viele individuelle Fehler und Fehlwürfe in Halbzeit eins

Schon beim Aufwärmen war allen Beteiligten klar, dass dieses Spiel am Ende knapp ausgehen würde. In der Anfangsphase tasteten sich beide Teams noch ein wenig ab. Über 1:0, 1:2, 2:3, 3:4 und 5:5 konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen. Dann gelang der SG ein 0:5 Lauf und nach 15 Minuten stand es 5:10 für den Gegner. In dieser Phase tat sich die U16 im Angriff sehr schwer, die Abwehr der SG war beweglicher und aggressiver. Auf Seiten der U16 reihte sich ein technischer Fehler an den nächsten. Auch im Torabschluss waren die Spieler nicht bei der Sache. Das Team um Patrick Kohl und Torsten Niemann nahm eine Auszeit, um die Abwehr anzupassen: von einer defensiveren 6:0 stellten sie auf eine 5:1 um. Diese Veränderung griff phasenweise sehr gut und führte dazu, dass die SG nicht mehr zu schnellen Abschlüssen kam. Am Ende der zweiten Halbzeit ging die SG aber verdient mit 10:15 in die Halbzeitpause.

Mit Kampf und Leidenschaft in die zweite Hälfte

In der Halbzeitpause stellte das Team nochmal auf eine 5+1 um, um dem Gegner im Angriff keine weitere Anspielstation zu ermöglichen. Die Abwehr der U16 stand deutlich besser als in der ersten Halbzeit und konnte die SG unter Druck setzen. Dies führte zu Ballgewinnen und schnelle Tore über die erste und zweite Welle. Über 13:16, 15:18, 16:18, 17:20 konnte sich die U16 an die SG heranführen und durch einen 6:0 Lauf in der 45. Minute sogar auf 22:20 absetzen. Diese Führung gab die U16 bis zum Schlusspfiff nicht mehr aus der Hand und entschied nach tollem Kampf das Spiel mit einem Tor für sich.

Fazit: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, und das sollte sich in Halbzeit eins wie in Halbzeit zwei bewahrheiten. Man spürte das ganze Spiel über die Spannung in der Halle.

Aber: Ein Wille kann Berge versetzen. Die U16 lag zwischenzeitlich mit 7:15 zurück und hat zu keinem Zeitpunkt aufgegeben. Das Trainerteam bedankt sich herzlichst bei der U16 für so viel Herzblut und blickt mit Stolz auf das anstehende Pokalfinale am 01.05.2019 gegen die HSV/Hamm 02.

Handball Sport Verein Hamburg: Pein, Schröder – Most (2), Benkendorf (2), Pachmann (2), Möller (5), Jessen, Niemann (1), Riesner (7), Quardfasel, Fürste (1), Berger (5)