HSVH überzeugt gegen Top-Teams und wird Dritter beim Heide-Cup
Die Zweitliga-Mannschaft des Handball Sport Verein Hamburg hat sich nach drei starken Auftritten den dritten Platz beim diesjährigen Heide-Cup in Schneverdingen gesichert. Im Spiel um Platz drei schlug der HSVH den schwedischen Champions-League-Teilnehmer IFK Kristianstad am Sonntag mit 32:29.
Wie schon im vergangenen Jahr hat sich der Handball Sport Verein Hamburg beim Heide-Cup in Schneverdingen als klassenniedrigster Teilnehmer teuer verkauft. Am Ende landete das Team von Trainer Torsten Jansen auf dem dritten von sechs Plätzen, den Turniersieg holte sich im Finale die HSG Wetzlar, die sich gegen die Füchse Berlin durchsetzte. Neben den beiden deutschen Bundesligisten gehörten auch Saint-Raphaël VHB, IFK Kristianstad und die russische Nationalmannschaft zum Teilnehmerfeld. Der HSVH war der einzige Zweitligist bei dem dreitägigen Vorbereitungsturnier, das bereits zum elften Mal ausgerichtet wurde. Zweimal trafen die Hamburger auf IFK Kristianstad und einmal auf die Füchse Berlin.
Freitag: Knappe Niederlage gegen Kristianstad
Die Hamburger starteten mit dem Duell gegen die Schweden ins Turnier und kamen gut ins Spiel. So hatte das Team von Trainer Jansen in der ersten Halbzeit die Nase vorn und ging mit einer Pausenführung von 14:11 in die Kabine. Im zweiten Durchgang mangelte es dann aber an Konsequenz im Angriff, leichte Chancen wurden ausgelassen und insgesamt fünf Siebenmeter verworfen, so dass die Schweden mehr und mehr die Oberhand gewinnen und sich Mitte der zweiten Hälfte absetzen konnten. Am Ende wurde es noch einmal knapp, aber Kristianstad ging bei 26:28 als Sieger von der Platte.
Statistik: Kokoszka, Edvardsson, van den Beucken – Bauer (8 Tore), Bergemann (4), Weller, Forstbauer (beide 3), Gertges, Schöngarth, Vogt (je 2), Tissier, Wullenweber (beide 1), Fick, Lackovic, Ossenkopp
Samstag: Siebenmeterwerfen gegen die Füchse Berlin
Am zweiten Turniertag trafen Lukas Ossenkopp und seine Mitstreiter auf die Füchse Berlin, die ihr erstes Spiel am Freitag gewinnen konnten. Das Spiel gegen den vermeintlich übermächtigen Erstligisten verlief ausgeglichen und mündete in einem Showdown in den Schlusssekunden, als Aron Edvardsson beim Stand von 24:24 als allerletzte Aktion des Spiels einen Siebenmeter von Hans Lindberg abwehren konnten. Im Siebenmeterwerfen musste also die Entscheidung fallen. Da hierbei auf Berliner Seite alle fünf Schützen erfolgreich waren, reichte den Füchsen ein Fehlwurf von Thies Bergemann zum 29:28-Sieg.
Statistik: Kokoszka, Edvardsson, van den Beucken – Wullenweber (5 Tore), Weller (4), Gertges, Bauer, Schöngarth (je 3), Schimmelbauer, Ossenkopp (beide 2), Tissier, Vogt (beide 1), Fick, Lackovic, Forstbauer, Bergemann
Sonntag: 32:29-Erfolg gegen Kristianstad
Am letzten Turniertag traf der HSVH im Spiel um Platz drei erneut auf Kristianstad und hatte sich eine Revanche für die knappe Niederlage vom Freitag vorgenommen. Diesmal spielte das Team über die gesamte Spielzeit konzentriert und konsequent und stellte die Schweden so vor eine große Herausforderung. Zwar blieb Kristianstad bis zum Ende in Schlagdistanz, der HSVH machte aber in der letzten Minute den Deckel drauf und sicherte sich so Platz drei.
Statistik: Kokoszka, van den Beucken (1 Tor), Edvardsson (n.e.) – Ossenkopp (8 Tore), Bauer (5), Forstbauer (4), Schöngarth, Weller (beide 3), Wullenweber, Tissier, Schimmelbauer (je 2), Bergemann, Fick (beide 1), Vogt, Gertges, Lackovic