U17 überzeugt beim Eulen Cup in Tarp

Eine stetige Leistungssteigerung im Turnierverlauf – u.a. mit 7 von 10 Oberliga-Teams plus der Schleswig-Holstein-Auswahl-m04 im Teilnehmerfeld – endete mit einem guten 4.Platz.

Nach einer Woche intensiven Trainingslagers in Dänemark, wo ein paar athletische Grundlagen geschaffen wurden auf die lediglich 2 anschließende Trainingseinheit mit Ball folgten, traf sich die neuformierte U17 um das Trainerteam Kröning/Niemann/Lühr zum Vorbereitungsturnier in Tarp ein. Zielsetzung war hier, sich wieder an den Ball zu gewöhnen. Zudem standen die im Trainingslager angesprochenen und angedeuteten taktischen Elemente in der Kleingruppe im Vordergrund.
Bevor es aber richtig in das Turniergeschehen ging, stand für Fynn, Thorben, Finn Luca, Michel, Maximilian, Niklas und Lars aus der U15 noch der Vergleich im Eröffnungsspiel mit der Hamburger Auswahl gegen die Schleswig-Holstein-Auswahl m04 an. Das Spiel ging deutlich an die SH-Auswahl. Im Anschluss brachte die U17 die 3 Damen vom Grill-Imbiss gehörig ins Schwitzen bei Schnitzel und natürlich reichlich Salat und Sportlergetränken. Danach fielen die Jungs auf ihre Luftmatratzen oder Feldbetten im zugewiesenen Klassenraum.

Turnier-Tag 1 endete mit Gruppensieg

Bereits morgens um 7 Uhr ging es ans Aufstehen mit einem gemeinsamen Frühstück, da bereits 9:30 Uhr im auswärtigen Handewitt/Jarplund die Gruppenspiele beginnen sollten.
Erster Prüfstein war zugleich der jüngere Jahrgang 2004 vom THW Kiel. Sowohl das Angriffsspiel als auch das Abwehrspiel hakten noch ordentlich, aber die Jungs bissen sich ins Spiel und konnten am Ende ein gerechtes 16:13 zum Auftakt erkämpfen. Im 2. Gruppenspiel gegen den klassentieferen MTV Lübeck, machte der Gegner seine Sache sehr ordentlich. Dennoch konnte Trainer Marcus Kröning in der Partie viel Wechseln und die Jungs weiter an ihren Kleingruppenfähigkeiten arbeiten. Am Ende stand ein 28:22 an der Anzeigentafel.
Im dritten und letzten Gruppenspiel stand den Jungs mit der HSG Eider-Harde der erste Liga-Rivale gegenüber.
Eine starke Abwehrleistung aller Akteure legte den Grundstein für den dritten Gruppensieg. Da auch die Abläufe im Angriff immer mehr griffen, wurde es auch ein sehr ansehnliches Spiel, welches die Hamburger am Ende deutlich mit 25:15 Toren für sich entscheiden konnten.
Im anschliessenden Viertelfinale stand man der HSG Kremperheide-Münsterdorf gegenüber, die in ihrer Gruppe Zweiter hinter der SG Flensburg-Handewitt wurden und gegen selbige mit nur 4 Toren ihr Gruppenspiel verloren.
Die Hamburger waren somit vorgewarnt, lieferten aber von Anfang an eine bärenstarke Leistung ab und es macht richtig Spaß dieser Partie zu folgen. Mit einem überzeugenden 26:19-Sieg zogen die Hamburger somit ins Halbfinale ein.

Kleinigkeiten verhinderten Finaleinzug

Sonntag – wieder zu früher Stunde – empfing man im Halbfinale den THW Kiel, diesmal jedoch den älteren Jahrgang, der Teil dessen Teams war, welches in der Vorsaison nur denkbar knapp im Halbfinale der deutschen Meisterschaft scheiterte.
Der THW ging auch gleich mit 2:0 in Führung, aber dann waren die Hamburger und vor allem Torwart Finn Luca voll im Spiel. Es wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen und die Hamburger hatten Sekunden vor dem Schlußpfiff sogar die Möglichkeit auf die erste Zwei-Tore-Führung, doch der Ball konnte am Kreis nicht behauptet werden, stattdessen gelang den Kielern der Ausgleich und es ging in die Verlängerung. Diese konnte der THW dann wiederrum mit einem Tor für sich entscheiden. Es war ein großer Kampf der Hamburger, in dem sie allerdings auch spielerisch einige Akzente setzen konnten. Im Spiel um Platz 3 ging es gegen die SH-Auswahl, die im anderen Halbfinale an der SG Flensburg-Handewitt scheiterten. Hier sollten noch mal alle Spieler zum Einsatz kommen und alle bestätigen dies mit guter Leistung. Während in der ersten Hälfte Ball und Gegner gut laufen gelassen wurde, verzettelte man sich im zweiten Abschnitt zunehmend in Einzelaktionen und auch die Anzahl der Fehlwürfe nahm zu, so dass die SH-Auswahl dann doch noch als glücklicher Sieger vom Platz gehen konnte.
Das Team hat über beide Tage ansehnlichen Handball gezeigt und es gilt nun, die gewonnen Erkenntnisse in die weitere Saisonvorbereitung mit aufzunehmen.
Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle den Eltern, die durch Fahrdienste, Getränke- und Obstversorgung, Live-Ticker, Trikot-Waschdienste und natürlich durch den Support auf der Tribüne viel im Hintergrund taten, damit die Jungs ein gutes Turnier spielen konnten.

Handball Sport Verein Hamburg: Fin-Luca, Thorben – Lukas, Gregor, Michel, Alex, Maximilian, Max, Fynn, Paul, Niklas, Mats, Boye und Tobias.