Entschlossener HSVH fährt 28:25-Heimsieg gegen HC Elbflorenz ein

Der Handball Sport Verein Hamburg hat am Freitagabend beim ersten Heimspiel im Jahr 2020 mit 28:25 (15:10) gegen den HC Elbflorenz aus Dresden gewonnen. Starke Abwehrarbeit in der ersten Halbzeit brachte den HSVH früh auf die Siegerstraße. Finn Wullenweber feierte sein Saisondebüt nach langer Verletzung.

Am 20. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga hat sich der Handball Sport Verein Hamburg mit 28:25 gegen den HC Elbflorenz durchgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen legte bei der Partie am Freitagabend einen richtig guten Start hin und baute sich schnell einen Vorsprung auf, der zum Ende des Spiels aber noch einmal gefährlich dahinschmolz. Mit Niklas Weller, Thies Bergemann und Jan Forstbauer waren gleich drei Spieler mit sechs Treffern die Top-Torschützen des Abends. Der HSVH bleibt durch den Sieg Neunter in der Tabelle.

Edvardsson ebnet den Weg zu früher HSVH-Führung

Mit der bitteren Niederlage vom vergangenen Wochenende im Hinterkopf gab der HSVH gegen den HC Elbflorenz von der ersten Sekunde alles. Mit einer gut gestellten Abwehr um die beiden Kapitäne Lukas Ossenkopp und Niklas Weller zeigte der entschlossene HSVH den Gästen gleich zu Beginn, wie schwer es wird, einen Punkt aus der Sporthalle Hamburg zu entführen. Dazu zeigte sich Torwart Aron Edvardsson ebenfalls in guter Form und wehrte gleich den ersten Dresdner Angriff ab (1. Minute). Niklas Weller gelang im Gegenzug per Siebenmeter das 1:0 (1.). Eine weitere Parade von Edvardsson (3.) und ein kraftvoller Block von Lukas Ossenkopp (5.) ermöglichten dem HSVH das 2:0 durch Jan Forstbauer (5.) und das 3:0 durch Thies Bergemann (5.), bevor die Gäste ihr erstes Tor erzielen konnten (3:1, 5.). Dresden fand zu Beginn keine Lösungen gegen die starke Hamburger Deckung und auf das 5:1 (8., Bergemann) folgte auch das 6:1 (9., Weller/Siebenmeter) für die Hamburger. Durch einen 3:0-Lauf als Zwischensprint (11. bis 14.) kam der HC Elbflorenz dann schnell wieder bis auf zwei Tore heran (7:5, 14.), bevor Hamburg wieder auf 9:5 wegziehen konnte (18.). Kurz nach dem Tor zum 9:5 gab es dann erneut Applaus in der Halle: Finn Wullenweber feierte sein Saisondebüt, nachdem ihn eine Rückverletzung ein halbes Jahr außer Gefecht gesetzt hatte. In den folgenden Minuten erhöhten die Hamburger durch einen Doppelschlag von Thies Bergemann erneut auf vier (11:8, 22./12:9, 23.) und durch Leif Tissiers 14:9 (27.) sogar wieder auf fünf Tore. In der Schlussminute der ersten Halbzeit hatte Jan Forstbauer noch die Möglichkeit, erstmals auf sechs Tore zu erhöhen, nachdem Edvardsson zuvor erneut einen HCE-Wurf abgewehrt hatte. Doch der Wurf des Linkshänders knallte gegen die Latte und es ging beim Stand von 15:10 in die Halbzeitpause.

Zum Ende wird es nochmal eng

Durchgang zwei startete mit dem Treffer zur Sechs-Tore-Führung durch Lukas Ossenkopp (16:10, 33.) und die Hamburger verteidigten ihren Vorsprung in den Anfangsminuten erfolgreich. Bis zum 22:17 in der 42. Minute hatten sie die Nase deutlich vorn. Als Elbflorenz dann aber zwischen der 46. und 52. Minute ein 6:2-Lauf gelingt, wird es plötzlich noch einmal spannend. Die Hamburger wurden in diese Phase nachlässiger und unkonzentrierter. Bei 24:23 (53.) trennte beide Mannschaften sieben Minuten vor dem Ende plötzlich nur noch ein Tor. Erst als Aron Edvardsson beim Stand von 26:24 wieder einen Fuß an den Ball bekam (58.), nutzte Thies Bergemann die Gelegenheit, um zum 27:24 einzuwerfen (59.). So stellte er den Drei-Tore-Abstand wieder her, der auch beim Endstand von 28:25 noch Bestand hatte.

Spielstatistik

Handball Sport Verein Hamburg: Edvardsson, Kokoszka – Weller, Forstbauer, Bergemann (je 6), Tissier, Ossenkopp (je 4), Axmann (2), Lackovic, Schimmelbauer, Vogt, Wullenweber, Gertges (n.e.), Fick (n.e.), Fuchs (n.e.)

Wurfquote Team
0%
Wurfquote T. Bergemann
0%
Siebenmeter-Quote
0%