30:26 – Erneuter Erfolg für die U19 gegen den SC DHfK Leipzig
Nach der Auswärtsniederlage beim SC Magdeburg am vergangenen Wochenende stand für die U19 das nächste Auswärtsspiel an. Beim SC DHfK Leipzig gewannen die Hamburger mit 30:26. Entscheidender Faktor war eine gute Hamburger Abwehr mit einem starken Torhüter.
Am Samstagmittag reiste die Hamburger U19 mit zwei Kleinbussen Weg nach Sachsen. Nach einer Nacht im Leipziger NH Hotel stieg am Sonntagnachmittag das erste Rückspiel der Meisterrunde. Nach dem 32:26-Hinspielsieg machte sich die U19 mit guten Erinnerungen auf den Weg in die Sporthalle der Leipziger Sportoberschule.
Leipzig setzt sich nach ausgeglichener Anfangsphase ab
Um 15:30 Uhr, in der ersten Spielminute gingen die Hausherren direkt in Führung, welche die Hamburger ihrerseits durch einen verwandelten Strafwurf durch Jan Möller ausgleichen konnten. Fiete Berger sorgte mit seinem Tor zum 2:3 in der vierten Spielminute für die erste und vorerst letzte Hamburger Führung. Die U19 musste in der Folge einige Fehlwürfe verbuchen und Leipzig setzte sich ein wenig ab. Beim 10:7 nach 13 Minuten betrug die Differenz erstmals drei Tore. Die Hamburger sahen nach ca. 15 Minuten bereits ihre dritte Zeitstrafe und die Sachsen nutzten diese Überzahl-Situationen konsequent aus. Gegen die offensive Leipziger Abwehrformation konnten die Hamburger Spieler ihre Stärken in 1-gegen-1-Duellen ausspielen, sodass der Rückstand nicht größer wurde. Pelle Ramm, der gemeinsam mit Leon Petersen erfolgreichster Hamburger Torschütze (jeweils sechs Treffer) der Partie war, erzielte das Tor zum 18:16 Halbzeitstand.
Gelhausen mit starker Leistung
Der U19 glückte der Start in den zweiten Durchgang. Die Hamburger erzielten schnell den Ausgleich und zwangen den Leipziger Trainer Matthias Albrecht frühzeitig zu einem Team-Timeout. In der 39. Minute markierte Jan-Erik Kaage das 19:20, es war die zweite Hamburger Führung des Spiels. In einer spannenden zweiten Hälfte erzielten beide Mannschaften weniger Tore. Die Hamburger 6:0-Abwehrformation steigerte sich im Vergleich zum ersten Durchgang und hatte mit Torhüter Mats Gelhausen einen starken Rückhalt dahinter. Der Schlussmann konnte in diesem Spiel 12 von 20 Würfen parieren. Die letzten sechs Spielminuten gehörten eindeutig dem Handball Sport Verein Hamburg. Das 25:25 (55. Minute) war das letzte Unentschieden des Spiels und der U19 gelang in den letzten Minuten ein 1:5-Lauf, welchen Maxim Swiedelsky mit seinem Treffer zum 26:30-Endstand abschloss.
In einem, über die gesamte Spielzeit engem und umkämpftem Spiel gelang den Hamburgern die bessere Schlussphase. Maßgeblichen Anteil hatte die verbesserte Hamburger Abwehr mit einem überragenden Mats Gelhausen im Tor. Nur acht Gegentore bekam die U19 im zweiten Durchgang. Auch den sieben Zeitstrafen trotzte die Mannschaft. Mit einer kämpferischen Leistung mit großem Teamgeist konnten zwei Punkte mit in den Norden genommen werden.
Flensburg vor der Brust
Jetzt gilt es die positive Stimmung mitzunehmen und am kommenden Sonntag die SG Flensburg-Handewitt zu ärgern. Gegen den amtierenden deutschen Meister aus Schleswig-Holstein spielte die U19 bereits in der Vorrunde. Bei der 30:33-Niederlage hatte man die Flensburger am Rand einer Niederlage.
Anpfiff des Spiels ist am Sonntag, 23.02.20 um 16:30 Uhr in der Volksbank Arena Hamburg.
Handball Sport Verein Hamburg: Brüggmann, Gelhausen – Ramm (6), Petersen (6), Möller (4), Kaage (4), Günther (3), Pachmann (3), Berger (2), Swiedelsky (2), Sievert, Dietrich, Benkendorf