Vertragsverlängerung bis 2022: Philipp Bauer bleibt beim HSVH

Der Handball Sport Verein Hamburg hat den Vertrag mit Rückraumspieler Philipp Bauer vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert und treibt die Kaderplanung damit weiter voran. Der torgefährliche Bauer wird bis mindestens 2022 die Geschicke der Hamburger als Spielmacher lenken.

Philipp Bauer hat einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag beim Handball Sport Verein Hamburg unterschrieben und vorzeitig in Hamburg verlängert. Der 23 Jahre alte Rechtshänder wird bis mindestens 2022 das HSVH-Trikot tragen, nachdem er im Winter 2018 von der SG Leutershausen an die Elbe gewechselt war. „Ich freue mich total und bin mega happy, dass es für mich mit diesem Team und unter Toto als Trainer weitergeht. Ich will mithelfen, hier in dieser geilen Stadt und mit diesen super Fans im Rücken langfristig etwas auf die Beine zu stellen.“

Bauer ist Hamburgs bester Torschütze aus dem Spiel

Seit seinem Wechsel nach Hamburg lief Bauer, der neben dem Handball sein Jura-Studium weiter vorantreibt, 48-mal im Hamburger Trikot auf und erzielte 184 Tore. Mit 128 Saisontoren war er letztes Jahr der zweitgefährlichste Hamburger Offensivspieler hinter Siebenmeterschütze und Top-Torjäger Lukas Ossenkopp (154 Tore, davon 71 Siebenmeter). Da Bauer alle seine Tore aus dem Feld erzielte, war niemand im Hamburger Team aus dem Spiel heraus torgefährlicher als er. In der laufenden Saison hat er in 18 Saisonspielen bislang 56 Tore erzielt, ist aktuell aber aufgrund einer Gehirnerschütterung zum Zuschauen gezwungen. HSVH-Trainer Torsten Jansen schätzt aber nicht nur Bauers Trefferquote und sagt: „Philipp ist nicht nur ein torgefährlicher Spieler, sondern er hat auch ein immer besseres Auge für seine Mitspieler entwickelt und sorgt auch mit seinen Kreisanspielen für viel Gefahr. Er hat sich in den letzten zwei Jahren schon toll entwickelt, ist aber noch jung und hat immer noch ganz viel Potenzial.“ Bei seiner Entwicklung habe ihm einer ganz besonders geholfen, wie Bauer bescheinigt: der spielende HSVH-Co-Trainer Blazenko Lackovic, der als Rückraumspieler unter anderem mit Kroatien Olympiasieger und Weltmeister wurde und nun seine Erfahrung an die jungen Spieler weitergibt. „Wir Rückraumspieler können wahnsinnig viel von ihm lernen, er gibt uns in jedem Training wertvolle Tipps und ist wie ein Mentor für uns“, sagt Bauer.

In den kommenden zwei Jahren will Bauer das ihm bescheinigte Potenzial weiter nutzen. „Ich will mein gesamtes Spiel noch auf ein höheres Level bringen, will mich in Abwehr und Angriff verbessern, bei meiner Torgefahr und auch bei den Pässen“, erklärt der Rechtshänder, der in Zukunft als Spielmacher weiter vorangehen will, wie er sagt: „Wir haben schon oft gesehen, dass es bei uns im Team auf jeden einzelnen Spieler ankommt. Hier muss man auch als junger Spieler schon viel Verantwortung übernehmen.“