Defensive erneut der Schlüssel zum Erfolg

So recht wusste keiner, wie stabil die HSVH Innenverteidigung in Kiel sein würde. Mit den verletzungsbedingten Ausfällen von Thore Feit und Alexander Most musste man den Innenblock personell umbauen. Mats Krawietz und Boye Witschel lösten diese Aufgabe aber sensationell. Da auch Keeper Alexander Pinski einen Sahne-Tag erwischte, verflogen die Sorgen um die Hamburger Defensive wie im Fluge. Auch die ersten Angriffe wurden mit Selbstbewusstsein abgeschlossen, sodass die Gäste von der Elbe optimal in das Topspiel kamen. Über ein 3:5 in der vierten Spielminute setzte sich unser Nachwuchs beim 4:10 nach 15 Minuten erstmal deutlicher vom THW ab. Bereits im ersten Durchgang konnte Coach Steffen Aevermann einigen Spielern erste Pausen verschaffen, was alles andere als ein Qualitätsverlust im HSVH-Spiel bedeutete. Alle eingesetzten Spieler waren sofort auf Betriebstemperatur und hatten ihren Anteil an der deutlichen 11:17 Pausenführung der Gäste.

Vergebene Chancen zum Wiederanpfiff

Nach der Halbzeit machte unsere U18 weiterhin Druck. Nach zwei starken Paraden von Pinski konnten die Hamburger aber die daraus resultierenden Gegenstöße nicht im Kieler Gehäuse unterbringen, was bereits zu einer Vorentscheidung geführt hätte. Stattdessen kam der THW nochmal auf und verkürzte den Rückstand beim 13:18 auf fünf Treffer. Näher ließen die Gäste ihren Gegner aber nicht mehr heran. In den letzten 20 Minuten verwaltete unser Nachwuchs das Ergebnis und fuhr einen wichtigen 27:33 Sieg ein.

Bereits am kommenden Freitag empfängt unsere U18 die SG Flensburg-Handewitt II in der Volksbank Arena. Um 19.00 wird das Spiel Erster gegen den Zweiten angepfiffen. Mit einem Sieg würde der HSVH einen weiteren großen Schritt in Richtung Meisterschaft schaffen.

Handball Sport Verein Hamburg: Pinski, Gründel – Hohmann (2), Quardfasel (6), Klein, Schwalb (8), Witschel (7), Hatwig (2), Niemann (2), Fürste, Krawietz (1), Riesner (5)