Saisonstart wird verschoben: HSVH-Team nach Corona-Fällen in Quarantäne

Nach fünf positiven Corona-Befunden innerhalb des Zweitliga-Teams des Handball Sport Verein Hamburg hat das Gesundheitsamt Quarantäne für die Mannschaft angeordnet. Die positiv getesteten Spieler müssen bis zum 2.10. in Isolation, die negativ getesteten bis zum 6.10. Das Auftaktspiel muss verlegt werden.

Der Handball Sport Verein Hamburg hat am heutigen Mittwoch eine Spielverlegung für die Saisonauftakt-Partie am 2.10. gegen den TuS N-Lübbecke beantragt. Nach fünf positiven Corona-Tests innerhalb der Mannschaft müssen sich die HSVH-Spieler in häusliche Quarantäne begeben und können in den kommenden Tagen nicht trainieren – und am 2.10. auch nicht spielen. Das haben die zuständigen Gesundheitsämter den Spielern am heutigen Mittwoch mitgeteilt. Alle Spieler, die positiv getestet wurden, müssen bis zum 2.10. (10 Tage) in Isolation bleiben, die Spieler, bei denen in der Testung vom Montag ein negatives Ergebnis vorlag, müssen sich sogar wegen der zusätzlich eingerechneten möglichen Inkubationszeit bis zum 6.10. (14 Tage) in den eigenen vier Wänden aufhalten. Nach Rücksprache mit der Handball-Bundesliga wird der HSVH aus Datenschutzgründen vorerst keine weiteren Angaben zu den betroffenen Spielern machen.

Das Auswärtsspiel des 1. Spieltags der neuen Saison der 2. Handball-Bundesliga gegen den TuS N-Lübbecke, das für den 2.10., terminiert war, muss aufgrund der Quarantäne-Zeiten verschoben werden. Der HSVH wird somit erst später in die Spielzeit 2020/21 starten können.

Auch erstes Heimspiel gegen die HSG Konstanz fraglich 

Frühestens am 7.10. kann der Handball Sport Verein Hamburg wieder das Training in voller Mannschaftsstärke aufnehmen, wenn die Isolationszeit aller Spieler vorüber ist. Bereits am 10.10. stünde nach aktuellem Spielplan das erste Heimspiel der Saison gegen die HSG Konstanz auf dem Programm. Geschäftsführer Sebastian Frecke suchte diesbezüglich bereits das Gespräch mit der Handball-Bundesliga (HBL), um die Möglichkeit einer Verlegung auszuloten. „Wir stehen bezüglich des Konstanz-Spiels bereits im Austausch mit der HBL, da es mit Blick auf die Verletzungsprophylaxe und auf die sportliche Fairness kaum zu verantworten ist, die Jungs nach zwei Wochen in Quarantäne mit nur drei möglichen Trainingstagen wieder in einen Wettkampf zu schicken“, erklärt Frecke.

Nächster Corona-Test am Donnerstag 

Derzeit kann beim HSVH niemand ausschließen, dass es auch noch weitere positive Corona-Fälle innerhalb der Mannschaft oder des Trainer- und Betreuerstabs gibt. Die fünf positiv getesteten Spieler, die ohne Krankheits-Symptome waren, haben bis zur Mitteilung der Ergebnisse ganz normal am Training teilgenommen und sich im Kreis der Mannschaft aufgehalten. Erst am Dienstagabend begaben sich alle Spieler vorsorglich in freiwillige Quarantäne. Darum werden am morgigen Donnerstag alle Spieler, die am Montag negativ getestet wurden, erneut im LANS Medicum getestet, um weitere Infektionen schnellstmöglich erkennen und die Infektionsketten unterbrechen zu können.