Podcast kompakt: Der virtuelle Werte-Wahnsinn (#7)
Im neuen HSVH-Podcast „Anruf in Anwesenheit“ haben Andreas Pröpping und Jari Brüggmann mit Marcel Kokoszka, Geschäftsführer Sebastian Frecke und Philipp Bauer gesprochen. Dabei erhitzte vor allem ein neues Videospiel die Gemüter. Wir haben euch einzelne Sequenzen des Podcasts verschriftlicht und markiert, wann ihr wen hört.
Marcel Kokoszka im Podcast:
Marcel „Koko“ Kokoszka gilt mannschaftsintern als Genie an der Konsole. Wir sprechen mit Koko über das neue Videospiel „Handball 21“ und warum er nun virtuell einen besseren Wurf hat als Leif Tissier.
Wie lange brauchst du um einzuschlafen, wenn du abends auf der Konsole gezockt hast?
Das ist für mich überhaupt kein Problem. Für mich macht das auch keinen Unterschied, ob ich eine Serie gucke oder zocke. Ich mache meistens die Konsole aus und gehe direkt ins Bett. Wenn ich noch nicht müde sein sollte, gucke ich vielleicht noch eine Doku wie beispielsweise „Unser blauer Planet“. Dabei schlafe ich relativ schnell ein.
Hast du denn grundsätzlich Routinen oder Rituale, die du in deinen Tagesablauf integrierst?
Morgens darf natürlich der Kaffee nicht fehlen. Ansonsten konnte ich ganz gut bestimmte Muster ablegen. Jetzt fahre ich ja nur noch fünf Minuten zum Training oder habe meine Vorlesungen Online. Da fällt die Routine doch öfter mal weg. Heute hatte ich zum Beispiel um 8:15 Uhr Uni. Dementsprechend bin ich rechtzeitig um 8:12 Uhr aufgestanden und habe direkt meinen Laptop angemacht. Nachdem ich kurz in die Runde gegrüßt habe, konnte ich die Kamera ausschalten und mir meinen Kaffee machen.
Sebastian Frecke im Podcast:
Geschäftsführer Sebastian Frecke führt uns im Gespräch durch seinen Tag und verrät über welche Nachricht er sich am Morgen ganz besonders gefreut hat. Auch in die Kaderplanung gewährt er uns einen kleinen Einblick.
Wir haben sieben Spieler im Kader deren Verträge zum Ende der Saison auslaufen. Gibt schon Gespräche über die Zukunft?
Die Länderspielpause im November wird normalerweise für genau diese Gespräche genutzt. Da setze ich mich mit dem Trainerteam zusammen und wir werfen einen Blick auf die kommende Saison. Die sportlichen Ziele und wirtschaftlichen Möglichkeiten sind da natürlich besonders im Fokus. Aufgrund dieser Aspekte versuchen wir dann eine Mannschaft zusammenzustellen. Der Trainer darf dabei auch gerne „Wünsch dir was“ spielen und mir seine Wunschspieler nennen. Besonders oft wird dabei Domagoj Duvnjak genannt (lächelt). Das ist leider nicht ganz realisierbar.
Und wie schaut es mit Mikkel Hansen aus?
Ihr merkt es schon, die erste Runde „Wünsch dir was“ beläuft es sich meistens auf die Champions-League-Spieler. Doch wir kommen in der Regel relativ schnell zu unseren Spielern. Da befinden wir uns dann mit dem Spieler oder dem Berater des Spielers in Gesprächen. So können wir uns nach und nach ein Bild zeichnen, mit welchem Kader wir in der kommenden Saison antreten werden.
Philipp Bauer im Podcast:
Wie jede Woche, wurde wieder das Glücksrad gedreht und hat an diesem Tag Philipp Bauer als Gast auserkoren. Neben der Ernährung geht es unter anderem auch um Jan Forstbauer an der Siebenmeter-Linie.
Wer aus der Mannschaft ernährt sich bezogen auf den Handballsport am besten?
Das ist schwierig, aber wenn ich mich festlegen muss, würde ich mich wohl für Koko entscheiden. Der ist extrem diszipliniert und deshalb würde ich ihn schon auf Platz eins in diesem Ranking sehen. Angeblich schmeckt ihm auch bloßes Hähnchen mit Reis, da ist er nicht so wählerisch.
Du bist dafür bekannt, dich ausschließlich von Shakes ernähren zu können. Das ist ja auch eher eine langweilige bzw. einseitige Ernährung, oder?
Das stimmt absolut. Ich esse leider auch deutlich zu wenig Gemüse. Wenn mir das auffällt, mache ich mir meistens einen Gemüse-Smoothie. Aber meine Ernährung ist schon sehr einseitig und ich denke, dass meine Verdauung sich an manche Lebensmittel entwöhnt hat. Nach dem Handball sollte ich wohl besser meine Ernährung wieder etwas umstellen und nicht alles in Form eines Shakes konsumieren.