HSVH bestreitet erstes „Geisterspiel“ gegen Aufsteiger TuS Fürstenfeldbruck
Am 8. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga empfängt der Handball Sport Verein Hamburg den Aufsteiger TuS Fürstenfeldbruck zum allerersten Spiel vor leeren Rängen in der Sporthalle Hamburg. Während der HSVH am Wochenende knapp verlor, konnten die Bayern ihren ersten Saisonsieg beim HC Elbflorenz einfahren.
Am Mittwoch, den 18.11., um 20.00 Uhr (Livestream bei sportdeutschland.tv) begrüßt der Handball Sport Verein Hamburg den TuS Fürstenfeldbruck in der Sporthalle Hamburg. Für den HSVH ist es erst das zweite Heimspiel in dieser Saison, da die Partien gegen den TSV Bayer Dormagen und den ASV Hamm-Westfalen coronabedingt verschoben werden mussten. Das Spiel findet ohne Zuschauer statt. Aufgrund des Pandemielevels dürfen den gesamten November keine Zuschauer dabei sein.
Mit drei Siegen und einer Niederlage belegt der HSVH derzeit den fünften Tabellenplatz der 2. Handball-Bundesliga. Zuletzt musste das Team von Trainer Torsten Jansen beim VfL Gummersbach die erste Saisonniederlage hinnehmen. Die Hamburger lieferten sich mit dem Aufstiegsanwärter ein spannendes Duell auf Augenhöhe und verloren am Ende knapp mit 25:26. Der TuS Fürstenfeldbruck ist einer der Zweitliganeulinge in dieser Spielzeit und musste bereits fünf Niederlagen einstecken. Am vergangenen Spieltag gelang den Panthern der erste Saisonsieg gegen den HC Elbflorenz Dresden.
Fürstenfeldbruck kommt mit erstem Saisonsieg im Rücken nach Hamburg
Für den Drittliga-Aufsteiger TuS Fürstenfeldbruck ist die 2. Handball-Bundesliga noch Neuland. Die Bayern stehen derzeit auf dem letzten Tabellenplatz und konnten bisher nur eines ihrer sechs Spiele gewinnen. Sie zeigten aber ein deutliche Tendenz nach oben, so dass der HSVH gewarnt sein muss! Der 33:30-Sieg am vergangenen Spieltag gegen den HC Elbflorenz Dresden bescherte den „Brucker Panthern“ ihre ersten zwei Punkte, die beiden Spiele davor verloren sie nur hauchdünn. Erst hielten sie gegen den top-gestarteten Dessau-Roßlauer HV bis zur letzten Minute Schritt und unterlagen am Ende mit nur einem Tor (25:24), dann mussten sie sich anschließend dem TuS Ferndorf auch nur mit 29:30 geschlagen geben. Gegen Dresden folgte dann der erste Sieg.
Bester Torschütze der Fürstenfeldbrucker ist mit 31 Toren Falk Kolodziej. Der Mittelmann gehört zu den Leistungsträgern der Mannschaft, genauso wie Max Horner, der schon 28 Tore auf seinem Konto hat. Fürstenfeldbruck-Trainer Martin Wild muss in der Partie gegen den HSVH allerdings auf Horner verzichten, da der 22-Jährige sich im Spiel gegen den HC Elbflorenz eine Ellbogenverletzung zuzog. Mit Johannes Stumpf und Alexander Leindl fallen zudem zwei weitere Rückraumspieler verletzungsbedingt aus. Der TuS Fürstenfeldbruck setzt nach der Rückkehr in die 2. Bundesliga (bereits in der Saison 1992/93 spielten sie für eine Saison in der 2. Liga) auf die Eingespieltheit seiner Aufstiegsmannschaft, um sich in der höheren Liga zu etablieren. Lediglich zwei Neuzugänge verkündeten die Panther für die neue Saison. Mit dem Wechsel von Torhüter Stefan Hanemann von den Eulen Ludwigshafen aus der Bundesliga gelang ihnen jedoch ein echter Königstransfer. Außerdem kam mit Tim Kaulitz ein neuer Rechtsaußen aus der A-Jugend von Frisch Auf Göppingen.
Premiere ohne Zuschauer in der Sporthalle Hamburg
Ein Aufeinandertreffen zwischen dem HSVH und dem TuS Fürstenfeldbruck hat es in der Vergangenheit noch nicht gegeben. Die beiden Vereine stehen sich in der morgigen Partie erstmals gegenüber. Wie bei der knappen Niederlage am Sonntag stehen Jansen erneut bis auf Dominik Vogt und Finn Wullenweber alle Spieler zur Verfügung. Da erstmals keine Zuschauer in der Sporthalle Hamburg erlaubt sind, wird das Heimspiel für die HSVH-Profis dennoch ungewohnt. Zwar wird die Unterstützung von den Rängen fehlen, es wird aber trotzdem eine reguläre Einlauf-Show geben und Hallensprecher Finn-Ole Martins wird in der Halle Vollgas geben, damit zumindest etwas Heimspiel-Atmosphäre aufkommt. Wie gewohnt zeigt Sportdeutschland.tv das Spiel im kostenlosen Livestream. Die Übertragung beginnt bereits um 19.15 Uhr und der HSVH sendet live aus der Halle Vorberichte zur Einstimmung auf das Spiel.