27:26

(14:12)

7

Tore

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

27:26 gegen Fürstenfeldbruck: Mühevoller Heimsieg im ersten Geisterspiel

Der Handball Sport Verein Hamburg hat sein erstes Geisterspiel in der Sporthalle Hamburg gewonnen. Mit 27:26 besiegte das Jansen-Team Aufsteiger TuS Fürstenfeldbruck, musste aber bis zum Schluss um die zwei Punkte zittern. Da der HSVH zu viele Torchancen ungenutzt ließ, blieb das Spiel bis zur letzten Minute offen.

Am 8. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga hat der Handball Sport Verein Hamburg den vierten Saisonsieg eingefahren. Die Hamburger besiegten Aufsteiger TuS Fürstenfeldbruck mit 27:26 (14:12), mühten sich aber bis zur letzten Minute. Nicht nur die unbequeme Abwehr der Gäste bereitete dem HSVH Probleme, auch etliche gute Torchancen ließen die Hamburger liegen. Leif Tissier war mit sieben Toren bester Torschütze, Dominik Axmann hielt den HSVH am Ende mit drei wichtigen Toren auf Kurs. Durch den Sieg in der leeren Sporthalle Hamburg bleibt der HSVH mit 8:2 Punkten in der Spitzengruppe der 2. Handball-Bundesliga und steht auf Rang vier.

Hamburger drehen erst nach Vier-Tore-Rückstand auf

Die Partie startete zunächst mit einer Führung für den HSVH. Tobias Schimmelbauer (2. Minute) und Niklas Weller (4.) brachten den Favoriten mit 2:0 nach vorne. Bis zur 11. Spielminute konnte der HSVH seinen Zwei-Tore-Vorsprung behaupten (5:3), doch dann folgte eine starke Phase des TuS Fürstenfeldbruck.

Mit einem 3:0-Lauf drehten die Panther innerhalb von zwei Minuten die Partie zu einem 5:6-Rückstand für die Hamburger. Auch die erste Hamburger Auszeit (17.) brachte nicht die gewünschte Wirkung, das Spiel wieder unter Kontrolle zu bringen. Ein vergebener Siebenmeter von Weller (18.), ein Ballverlust im Angriff und zwei parierte Würfe des Fürstenfeldbruck-Keepers Stefan Hanemann (19., 20.) führten dann zu einem zwischenzeitlichen Vier-Tore-Rückstand (6:10, 20.). Grund genug für Trainer Torsten Jansen, noch eine zweite Auszeit zu nehmen. Und diesmal fruchtete seine Ansage: Mit einem 6:0-Lauf beendete der HSVH seine Schwächephase und drehte den Spielstand, sodass es in der 27. Minute 12:10 stand. Mit 14:12 ging es dann in die Halbzeitpause.

HSVH bekommt den Sack nicht zu und zittert bis zum Schluss

Auch den Start in die zweite Halbzeit hatte sich der HSVH dann anders vorgestellt. Fürstenfeldbruck-Keeper Stefan Hanemann parierte gleich die ersten drei Hamburger Angriffe und ermöglichte seinem Team so das 14:13 (33.) und den Ausgleich zum 14:14 (34.). Erst mit Leif Tissiers Tor zum 18:16 (39.) konnte sich der HSVH wieder mit zwei Treffern absetzen und den Vorsprung bei 19:16 (41., Forstbauer) sogar auf drei Tore ausbauen.

Nach 21:18 (45.) und 22:19 (47.) gerät der HSVH beim Stand von 23:20 in Unterzahl (50., Zeitstrafe Thies Bergemann), übersteht dieser aber nur mit einem Gegentor per Siebenmeter (23:21, 50.). Durch einen schlampig ausgespielten Gegenstoß (53.) gaben die Hamburger den Gästen dann die Chance, weiter zu verkürzen und Fürstenfeldbruck gelang das 23:22 (53.).

Als die Schlussphase dann immer hitziger wurde, behielt vor allem Dominik Axmann einen kühlen Kopf. Erst erhöhte er wieder auf 24:22 (54.) und zog dabei noch eine Zeitstrafe für die Gäste. Zwar konnten die Gäste in Unterzahl auf 24:23 verkürzen, die sich bietende Chance zum Ausgleich nach einem Fehlwurf von Thies Bergemann (55.) nutzen sie aber nicht. Denn Bergemann machte seinen Fehlschuss wieder wett und schnappte sich den Abpraller nach einem TuS-Wurf an den Pfosten (56.).

Wieder war es Axmann, der dann auch das 25:23 (57.) und das 26:24 (59.) machte. Da die Panther dann aber sehr einfach das 26:25 (60.) erzielen konnten, wurde die Schlussminute noch einmal richtig spannend. Der HSVH war aber im Vorteil, nachdem Fürstenfeldbruck 30 Sekunden vor dem Ende gleich zwei Zeitstrafen kassierte. Leif Tissier sorgte rund 10 Sekunden vor dem Ende für die Entscheidung (27:25). Das abschließende TuS-Tor zum 27:26 war nur noch Ergebniskorrektur und der HSVH zitterte sich erfolgreich zu seinem vierten Sieg der Saison.

SPIEL-STATISTIK

Hamburg: Maier, Kokoszka – Tissier (7 Tore), Forstbauer (6), Axmann (5), Bauer (3), Schimmelbauer, Bergemann (beide 2), Weller, Ossenkopp (beide 1), Fick, Kleineidam, Gertges, Feit (n.e.)

Leif Tissier:

7

Tore

Team-Quoten:

Wurfquote
0%
Quote gehaltener Bälle
0%
Erfolgreiche Angriffe
0%

Bilder zum Spiel: