(12:12)
Tore
Team-Quoten:
HSVH überzeugt bei Gradmesser in Lübbecke und gewinnt mit 28:24
Der Handball Sport Verein Hamburg hat sein Nachholspiel vom 1. Spieltag beim TuS N-Lübbecke dank einer sehr souveränen Leistung mit 28:24 gewonnen. Niklas Weller war mit acht Toren der beste Hamburger Torschütze. Durch den Sieg hält der HSVH Anschluss an die Tabellenspitze und lässt den TuS hinter sich.
Am Dienstagabend hat der Handball Sport Verein Hamburg seinen sechsten Saisonsieg geholt. Beim Nachholspiel vom 1. Spieltag beim Aufstiegsaspiraten TuS N-Lübbecke setzte sich der HSVH mit 28:24 (12:12) durch. Nach ausgeglichenen 45 Minuten entschieden die Hamburger die Partie in der Schlussphase dank einer überzeugenden Leistung verdient für sich. Ohne Lukas Ossenkopp aber mit einer starken Abwehr zwang der HSVH die Hausherren am Ende in die Knie und bleibt mit 12:4 Punkten in der Spitzengruppe der Liga. Der TuS N-Lübbecke hat durch die Niederlage nun fünf Minuspunkte, mischt weiterhin oben mit, steht damit aber hinter dem HSVH.
Drei-Tore-Führung des TuS hat nur kurz Bestand
Gleich in der Anfangsphase der Partie sah sich der TuS N-Lübbecke mit zwei Zeitstrafen konfrontiert und der HSVH stellte den Spielstand durch zwei Treffer von Thies Bergemann nach 5 Minuten auf 0:2. Da Bergemann in den ersten Minuten aber auch zweimal an TuS-Keeper Johannes Jepsen scheiterte, konnte der TuS in der 9. Minute mit 3:2 die Führung übernehmen. Bis zum 5:5 trafen beide Teams im Gleichschritt, ehe Lübbecke mit drei unbeantworteten Toren auf 8:5 (15.) erhöhen konnte.
Sieben Minuten blieb der TuS dann ohne Torerfolg, weil HSVH-Keeper Jonas Maier gleich drei Angriffe abwehren konnte. Die Hamburger schlossen direkt wieder auf und Niklas Weller erzielte mit einem sehenswerten Heber den 8:8-Ausgleich (21.). Und auch die zwei TuS-Tore zum 10:8 egalisierte der HSVH postwendend, da Lübbecke in den Schlussminuten von Halbzeit eins teilweise in doppelter Unterzahl agieren musste. Durch zwei erfolgreiche Siebenmeter (25./26.) stellte Weller den Spielstand auf 10:10. Der Hamburger Kapitän zeigte sich heute fehlerlos vom Strich und versenkte alle vier seiner Strafwürfe. Da Thies Bergemann mit dem allerletzten Wurf der Halbzeit noch einmal an Jepsen im Lübbecker Tor scheiterte (30.), ging es beim Stand von 12:12 in die Pause.
Konsequenter HSVH am Ende verdienter Sieger
In der zweiten Halbzeit landete gleich der erste Angriff der Hausherren am Pfosten (31.). Dominik Axmann nutzte diesmal im Gegenzug die sich bietende Chance zur Führung (12:13, 31.). Kurz nach seinem Führungstreffer kassierte Axmann eine Zeitstrafe, der HSVH überstand die Unterzahl aber dank starker Abwehrarbeit und weiterer Maier-Paraden aber unbeschadet. Erst als direkt im Anschluss Tobias Schimmelbauer zwei Minuten auf die Bank musste, schlug der TuS daraus Profit und warf drei Tore am Stück. Genau als Tom Skroblien per Siebenmeter zum 15:13 (37.) traf, durfte Schimmelbauer wieder aufs Feld. Durch schnelle Tore von Weller und Tissier und im Gegenzug einer Parade von Jonas Maier (alles 38.) stand es aber umgehend wieder unentschieden (15:15).
Bis zum 20:20 (46.) war es nun ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach 16:15 (39.) übernahm der HSVH die Führung (18:19, 44.), bei 20:19 (45.) wechselte sie wieder. Dann häuften sich die Fehler in der TuS-Offensive, die der HSVH nutzen und den Spielstand auf 20:22 (50.) schrauben konnte, obwohl auch die Hamburger in dieser Phase mehrfach am Aluminium oder an Keeper Jepsen scheiterten.
Als dann erst Axmann einen Gegenstoß zum 22:24 (53.) versenkte und Jonas Maier im Gegenzug parierte, hatte Philipp Bauer kurz darauf das Glück auf seiner Seite und erzielte durch einen abgefälschten Wurf im Fallen das 22:25 (56.). Die folgende Zwei-Minuten-Strafe brachte dem TuS eine Unterzahl in den Schlussminuten ein. Jonas Gertges‘ abgefangener Pass beim Stand von 23:26 (58.) erstickte dann alle Hoffnungen der Ostwestfalen, die sich dann auch noch eine weitere Zeitstrafe einhandelten. Durch zwei abschließende Tore von Thies Bergemann endete das Spiel mit 24:28.
SPIEL-STATISTIK
Statistik: Maier, Kokoszka (n.e.) – Weller (8), Bergemann (6), Tissier, Bauer (beide 4), Axmann (3), Schimmelbauer, Gertges, Forstbauer (je 1), Kleineidam, Fick (n.e.)
„Hier könnte noch ein nettes Zitat stehen. Entweder von Toto oder von einem Spieler. Einfach irgendwas aus der PK, um das noch anzuhübschen und anzudicken. Weltbewegendes gibt es da sicher nicht. Aber ein Zitat ist immer nett.“ Jaroslav Brüggic
Niklas Weller:
Tore