Dritter Sieg im dritten Testspiel: HSVH besiegt auch SønderjyskE Håndbold

Der Handball Sport Verein Hamburg hat auch das dritte Testspiel der Saison 2021/22 gewonnen und setzte sich gege SønderjyskE Håndbold mit 34:31 durch. Bester Torschütze der Mannschaft von Trainer Torsten Jansen war Kapitän Niklas Weller mit 12 Treffern. Jonas Gertges, Neuzugang Azat Valiullin, Thies Bergemann und Phillip Bauer trafen jeweils vierfach.

„So eine Mannschaft musst du erstmal schlagen“, sagte Trainer Torsten Jansen im Anschluss an die Partie gegen den dänischen Erstligisten. Die körperlich stark besetzte Truppe von SønderjyskE Håndbold machte es dem HSVH dabei alles andere als leicht.

Die Achse Tissier-Weller funktioniert

Das Spiel war über weite Strecken sehr ausgeglichen, aber die Jungs von Torsten Jansen fanden immer wieder eine Lösung gegen die Deckung der Dänen (10. Min., 4:4). Insbesondere das Kreisläuferspiel funktionierte zu Beginn der Partie nahe zu perfekt. Niklas Weller war allein für die ersten sechs Treffer des HSVH verantwortlich. Häufig bedient von Leif Tissier, der immer wieder den Weg zu seinem kongenialen Partner am Kreis fand. Wieso die Achse Tissier-Weller vergangene Saison zum MVP-Duo der 2. HBL gewählt wurde, konnten die Zuschauer im Livestream des HSVH heute ein ums andere Mal sehen. Die erste Hälfte blieb jedoch weiterhin ausgeglichen und ging beim Stand von 14:13 in die Pause.

Bei SønderjyskE spielten Thomas Mogensen und Noah Gaudin auf der Mitte und sorgten für etliche gute Szenen. Mogensen ist deutschen Handball-Fans aus seiner Zeit bei der SG Flensburg-Handewitt ein Begriff, beim Namen Gaudin dürfte es dem ein oder anderen HSVH-Fan zudem in den Ohren klingeln. Sein Vater, Christian Gaudin, trainierte 2014 den HSV Handball.

Starke Phase führt zum Sieg

Die zweite Hälfte begann zunächst so wie der erste Durchgang der Partie, sehr ausgeglichen. In den ersten 10 Minuten konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Dann jedoch erwischte der HSVH offensiv, wie defensiv eine starke Phase und zog das erste Mal mit fünf Toren auf 29:24 davon. Beim HSVH funktionierte in dieser Phase des Spiels fast Alles und so netzte Rechtsaußen Thies Bergemann erst per Kempa und wenige Augenblicke später auch von der ungewohnten Rückraumposition ein. Bis zum Ende des Spiels verwaltete der HSVH nun einen Drei-Tore-Vorsprung und gewann das Spiel am Ende verdient mit 34:31.

Statistik:

Bitter (1.-20.), Maier (21.-40.), Vortmann (41.-60.) – Weller (12/7), Valiullin (4), Bergemann (4), Bauer (4), Gertges (4), Tissier (3), Forstbauer (1), Späth (1), Andersen (1), Ossenkopp, Schimmelbauer