Für Torsten Jansen und seine Mannschaft wird es gegen den HC Elbflorenz das erste Mal in dieser Spielzeit ernst. Die Saisonvorbereitung verlief für den HSVH dabei durchaus positiv, die Mannschaft gewann alle vier Vorbereitungsspiele und sammelte so viel Selbstvertrauen. Die Integration der Neuzugänge des HSVH wurde zudem von Spiel zu Spiel sichtbar besser.

Noch Fragezeichen beim Personal

Der Kader für das erste Pflichtspiel der Saison ist unterdessen trotz der Langzeitausfälle gut gefüllt. Die drei Torhüter des HSVH haben sich in der Vorbereitung die Einsatzzeiten geteilt und sind bereit für den ersten Pflichtspieleinsatz.

Definitiv verzichten muss der HSVH auf Neuzugang Nicolai Theilinger und Dominik Axmann. Die beiden Langzeitverletzten absolvieren ihre Reha zwar nach Plan, sind für das Spiel am Sonntag jedoch noch keine Option. Gleiches gilt für Youngster Thore Feit und Jan Kleineidam, die ebenfalls noch nicht wieder am Mannschaftstraining des HSVH teilnehmen. Ein Einsatz von Finn Wullenweber und Thies Bergemann ist noch fraglich und entscheidet sich erst kurzfristig.

Elbflorenz hat Ambitionen

In Spielen gegen den HC Elbflorenz Dresden tat sich die Mannschaft des Handball Sport Verein Hamburg in den letzten Jahren stets schwer. In der vergangenen Saison zitterte sich die Mannschaft im Hinspiel zu einem 27:26-Sieg, im Rückspiel gerieten die Jungs aus der Hansestadt mächtig unter die Räder. Beim 31:37 kassierte der HSVH seine höchste Saisonniederlage und verpasste damals seine erste Chance auf den Aufstieg in die „stärkste Liga der Welt“.  Dresden zeigte damals eine bockstarke Partie und gewann am Ende hochverdient.

Die Dresdener haben ihren Kader im Vergleich zur letzten Saison noch einmal aufgebessert und wollen die Spielzeit mindestens genauso erfolgreich gestalten wie letzte Saison (Platz 4). Dabei helfen soll vor allem Neuzugang Christoph Neuhold. Der vom Erstliga-Absteiger aus Coburg gekommene Rückraumspieler soll dem Angriff des HC Elbflorenz noch mehr Durchschlagskraft verleihen. Mit Rene Zobel von HBW Balingen-Weilstetten haben die Dresdener einen weiteren Linkshänder mit Erstliga-Erfahrung unter Vertrag genommen.

HSVH spielt gegen den Trend

Am kommenden Sonntag will die Mannschaft des HSVH dem Trend entgegenwirken und in die 2. Runde des DHB-Pokals einziehen. Wenn möglich ohne großes Zittern. Als Erstligist gegen einen Zweitligisten geht der Handball Sport Verein Hamburg auf dem Papier zwar als Favorit in die Partie, ist vor starken Dresdener aber mehr als gewarnt. Doch der HSVH hat die eigenen Fans im Rücken: Insgesamt sind für das Spiel am Sonntag 600 Zuschauer zugelassen, der HSVH darf sich also auf lautstarke Unterstützung von den Rängen freuen.

Für Zuschauer werden am kommenden Sonntag keine Parkplätze zur Verfügung stehen. Die wenigen Parkplätze rund um die Sporthalle Wandsbek sind unseren Gästen aus Dresden, sowie Spielern und Offiziellen des HSVH und den Schiedsrichtern der Partie zugeschrieben.