(17:10)
Tore
Assists
Team-Quoten:
31:23 gegen die HSG Wetzlar: HSVH bleibt weiterhin auf Erfolgskurs
Der Handball Sport Verein Hamburg bleibt auch das vierte Spiel in Folge ungeschlagen und bezwingt die HSG Wetzlar vor 2511 Zuschauern in der Barclays Arena mit 31:23 (17:10). Über 60 Minuten war der HSVH die klar bessere Mannschaft und gewinnt am Ende auch in der Höhe verdient. Jan Forstbauer war mit 8 Toren bester HSVH-Torschütze. Johannes Bitter steuerte 15 Paraden zum Sieg bei.
Die Mannschaft von Torsten Jansen reitet weiter die Erfolgswelle und bleibt auch im vierten Spiel in Serie ungeschlagen. Am 5. Spieltag der LIQUI MOLY HBL kann auch die HSG Wetzlar den HSVH nicht stoppen. Erfolgsgaranten im Team des HSVH waren einmal mehr Torhüter Johannes Bitter und Dauerbrenner Jan Forstbauer im rechten Rückraum.
Die Anfangsphase beider Mannschaften begann dabei schleppend, offensiv funktionierte zunächst auf beiden Seiten nicht viel. Das erste Tor des Abends erzielte Kreisläufer Manuel Späth erst nach rund 5 Minuten (1:0; 5. Minute). Späths Treffer war für die Offensive des HSVH der berühmte Dosenöffner. Zwar glich die HSG durch Lenny Rubin prompt aus (1:1; 5.), doch die Mannschaft des Handball Sport Verein Hamburg spielte sich in der Folge in einen echten Rausch.
HSVH zieht Tor um Tor davon
Stefan Cavors Ausgleich zum 2:2 (7.) sollte der letzte des Spiels gewesen sein und der HSVH zog Tor um Tor davon. Jan Forstbauer traf zum 3:2 (8.) und eine Minute später Dominik Axmann zum 4:2 (9.). Nach 11 Minuten zog HSG-Trainer Ben Matschke beim Stand von 6:3 seine erste Auszeit und versuchte sein Team neu einzustellen.
Nach dem ersten Drei-Tore-Vorsprung machte der HSVH genau so weiter wie zuvor und erhöhte durch Casper Mortensen auf 7:3 (12.). Zwar schnupperte die HSG dann noch einmal am Ausgleich (8:7; 17.), die Hamburger behielten aber die Nerven und zogen erneut davon. Erst Frederik Bo Andersen (9:8; 19.), dann Casper Mortensen vom Siebenmeter-Punkt (10:8; 20.) und Jan Forstbauer (11:8; 21.) legten für den HSVH nach und eröffneten einen 7:0-Lauf, der beim Stand von 15:8 (28.) endete und den HSVH uneinholbar in Führung brachte.
HSVH geht erstmals mit 8 Toren in Führung
Und die Jungs von Torsten Jansen machten bis zur Pause stark weiter. Hinten vernagelte Johannes Bitter mit mehreren starken Paraden seinen Kasten und vorne gelang dem HSVH weiterhin fast alles. Beim 16:8 durch Niklas Weller (28.) ging der Handball Sport Verein Hamburg das erste Mal mit 8 Toren in Führung.
Die HSG Wetzlar blieb in dieser Phase des Spiels rund 10 Minuten ohne eigenen Treffer und verzweifelte am bestens aufgelegten Johannes Bitter im Kasten des HSVH. Beim Stand von 17:10 ging es in die Kabine.
Jansen-Sieben lässt nichts anbrennen
Auch nach der Pause war der HSVH die bessere Mannschaft und ließ bis zum Ende nichts anbrennen. Zwar markierte die HSG Wetzlar die ersten Treffer der zweiten Hälfte (17:12; 33.), konnte daraus jedoch keinen Profit gewinnen. Jan Forstbauer (18:12; 37.) und Casper Mortensen (19:13; 39.) legten für den HSVH nach.
Weitere Treffer von Azat Valiullin (21:14; 42.), Mortensen (22:14; 44.) und erneut Valiullin (23:14; 45.) ließen die Jansen-Sieben weiter davonziehen. Bis zur 50. Minute hielt der HSVH seine 9-Tore-Führung, ehe Casper Mortensen zum 26:16 traf und den Vorsprung erstmals sogar auf 10 Tore erhöhte.
Als Frederik Bo Andersen, der am Ende fünf von fünf Würfen versenkte, 8 Minuten vor Ende der Partie per Dreher seinen vierten Treffer markierte (29:19; 55.) war die Partie bereits entschieden und Wetzlar geschlagen. Die HSG wechselte zwar konstant den 7. Feldspieler ein, fand offensiv aber trotzdem kaum Lösungen gegen die starke Hamburger Defensive. Das Spiel endete mit einem nie gefährdeten 31:23-Sieg des Handball Sport Verein Hamburg über die HSG Wetzlar.
Im DHB-Pokal ist der HSVH klarer Außenseiter
Weiter geht es für die Mannschaft des HSVH am kommenden Mittwoch (6.10., 19:00 Uhr, Barclays Arena) in der 2. Runde des DHB-Pokals. Hier trifft die Mannschaft von Torsten Jansen auf die Füchse Berlin, die in der laufenden Spielzeit noch ungeschlagen sind. Der HSVH geht somit als klarer Außenseiter in die Partie, hat aber nun bereits mehrfach bewiesen, dass in jeder Partie etwas zu holen sein kann.
SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Bitter (15 Paraden), Vortmann – Forstbauer (8 Tore), Andersen (5), Mortensen (5/3), Valiullin (4), Weller (3), Wullenweber (2), Schimmelbauer (1), Axmann (1), Späth (1), Bauer (1), Tissier, Kleineidam, Bergemann, Ossenkopp
Jan Forstbauer:
Tore
Assists