Nach schwacher zweiter Halbzeit verliert die U19 mit 30:35 beim SC Magdeburg

Am ersten Spieltag gelingt der U19 nicht der erhoffte Start in die Hauptrunde. Beim SC Magdeburg verlieren die Hamburger mit 35:30 (17:15). Eine Schwächephase des HSVH zu Beginn des zweiten Durchgangs entschied das Spiel frühzeitig zugunsten der Hausherren..

Die ersten Spielminuten in der Hermann Gieseler Halle gehörten den Gästen aus Hamburg. Die Mannschaft von Sven Rusbült ging mit 0:2 in Führung, verpasste allerdings durch einen verworfenen Siebenmeter und vergebenen Gegenstoß einen höheren Vorsprung in der Anfangsphase. Die Hausherren übernahmen das Kommando, glichen aus und zogen auf 7:3 davon, was Rusbült nach zehn Minuten zu einer frühen ersten Auszeit zwang. Auf beiden Seiten war die Nervosität, vor allem in eigenen Angriffssituationen, in den ersten Minuten spürbar. Sowohl der SCM, als auch der HSVH erlaubten sich Phasen mit hohen Fehlerquoten. Nach der Hamburger Auszeit kamen die Gäste wieder besser ins Spiel und Niklas Aevermann verkürzte mit einem seiner vier Siebenmeter-Treffer auf 10:9 nach 22 Minuten. Ein Ausgleich gelang den Hamburgern allerdings nicht und eine ausgeglichene erste Halbzeit endete beim Stand von 17:15 für Magdeburg.

SCM gelingt frühe Vorentscheidung

Im zweiten Durchgang erwischte Magdeburg den besseren Start und vergrößerte den Vorsprung nach drei Minuten auf 21:16. Auch die nächsten Minuten sollten aus Hamburger Sicht nicht besser werden. „Es fehlte der Zugriff in der Abwehr. Wir haben zu viele direkte Duelle verloren und einfache Gegentore kassiert“, schätzte Rusbült die Lage nach dem Spiel ein. Diese einfachen Gegentore ließen den Rückstand der Hamburger U19 wachsen. Nach 40 Minuten zog der SCM auf 30:20 davon. Auch der Angriff des HSVH zeichnete sich durch eine hohe Fehlerquote aus. Vor allem die Zahl der Fehlwürfe stieg deutlich an. Der erlangte eigene Ballbesitz wechselte schnell in einen Magdeburger Ballbesitz. Nach der frühen dritten Auszeit durch Rusbült in der 42. Spielminute und vielen Spielerwechseln konnte der Handball Sport Verein Hamburg den Rückstand langsam verkürzen. Der letztendliche Heimerfolg des SC Magdeburg geriet allerdings nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Ein durchweg faires und von beiden Mannschaften durch hohes Spieltempo geprägtes Hauptrunden-Spiel endete mit 35:30 für Magdeburg. „30 eigene Treffer sind für ein Auswärtsspiel in Magdeburg absolut in Ordnung. Wir konnten in der Abwehr allerdings nicht das zeigen, was wir können und daher muss ich Magdeburg zum verdienten Sieg gratulieren“, so Rusbült.

Am Sonntag, 07.11.21 empfängt der HSVH um 16:00 Uhr GWD Minden in der q.beyond Arena Hamburg.

Handball Sport Verein Hamburg: Gründel, Pinski –Aevermann (8), Quardfasel (6), Benkendorf (5), Schnitter (3), Hartwig (3), Lieke (2), Riesner (2), Most (1), Unbehaun, Wendt, Pachmann, Lühr.