U19 fährt knappen 25:24-Sieg bei der HSG Handball Lemgo ein
In einem umkämpften Auswärtsspiel sichert sich die U19 vom HSVH in der Schlussphase einen wichtigen 25:24-Sieg. In einem, auf beiden Seiten, von Fehlern geprägten Spiel agierte der HSVH in der entscheidenden Phase cleverer und setzt sich in der Tabelle von der HSG Handball Lemgo ab.
Bereits zum dritten Mal in der laufenden Saison trafen der Handball Sport Verein Hamburg und die HSG Handball Lemgo aufeinander. Die zwei vorherigen Duelle konnten die Hamburger deutlich für sich entscheiden. Das Duell zweier Tabellennachbarn entwickelte sich zu einem spannendem, aber fehlerhaftem Spiel, auf Augenhöhe.
Zahlreiche Fehler in erster Halbzeit
Nachdem viele HSVH-Spieler am Vortag einen Heimsieg mit der U21 feierten, reiste der Hamburger Tross am Samstagmittag nach Ostwestfalen. Rechtsaußen Levin Unbehaun, mit neun Toren erfolgreichster Schütze des Spiels, brachte den HSVH per Strafwurf nach knapp zwei Minuten in Führung. In der Folge gewannen die Hausherren die Oberhand. Nach acht Minuten setzte sich Lemgo mit 4:2 ab und erhöhte wenig später auf 8:4. Kapitän Alex Most, der nach überstandener Corona-Erkrankung wieder zum Hamburger Kader zählte, sorgte mit seinem Tor zum 8:5 für den Anschluss. Der HSVH dominierte die Phase zwischen der 13. Und 18. Spielminute. Der Rückstand wurde aufgeholt und Spielgestalter Max Niemann sorgte für die 9:10-Führung. Beide Mannschaften leisteten sich, sowohl in der Offensive, als auch in der Defensive, zahlreiche Fehler. Die Hamburger bekamen ihr Positionsspiel im Angriff nicht auf die Platte und zeigten nicht die gewohnt kompakte Abwehr. Bis zur Pause erspielten sich die Hausherren wieder die Führung und es ging beim Stand von 15:14 in die Kabine.
Deutlich verbesserte Hamburger Defensive
Der bessere Start in Halbzeit zwei gelang ebenfalls Lemgo. Die Führung wurde auf 18:15 ausgebaut. Nach Startschwierigkeiten kamen die Hamburger immer besser ins Spiel. Die Grundlage wurde durch eine deutlich verbesserte Abwehrleistung geschaffen. In der zweiten Halbzeit ließ der HSVH nur noch neun Gegentore zu. Auch wenn es im Angriff weiterhin stockte, gelang den Norddeutschen in der 50. Minute der Ausgleich zum 21:21. In einer spannenden Schlussphase behielten die Hamburger die Ruhe, agierten clever und sicherten sich nach 60 Minuten zwei wichtige Auswärtspunkte. Alexander Hartwig´s Siegtreffer zum 25:24 brachte den HSVH zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit in Führung. „Heute war es auf jeden Fall nicht unser bestes Spiel. Leider streuten sich in unser Spiel zu viele Fehler ein und wir sind nicht in unser gewohntes Tempospiel gekommen. Letztendlich können wir uns nicht beschweren, wenn das Spiel heute anders ausgeht, aber dennoch bin ich glücklich über die zwei Punkte und den Auswärtssieg,“ sagte HSVH-Trainer Sven Rusbült nach dem Spiel. Durch den Sieg setzten sich die Hamburger, weiterhin auf Tabellenplatz sechs, von der HSG ab.
Am kommenden Sonntag erwartet die U19 den 1. VfL Potsdam in Hamburg. Anpfiff ist um 14 Uhr in der q.beyond Arena.
Handball Sport Verein Hamburg: Pein, Gründel – Unbehaun (9), Hartwig (6), Niemann (3), Most (2), Pachmann (2), Riesner (2), Lühr (1), Schnitter, Borke, Beutler, Wedel.