U19 unterliegt dem SC DHfK Leipzig knapp mit 32:36

Am vorletzten Spieltag der Hauptrunde leistete ein sehr junges Team der U19 des Handball Sport Verein Hamburg dem favorisiertem SC DHfK Leipzig lange Zeit erheblichen Widerstand und verlor knapp, aber verdient mit 32:36 (17:18). Bereits am Dienstag steht das nächste Spiel des HSVH an.

Am frühen Sonntagmorgen ging es für die U19 des Handball Sport Verein Hamburg zum letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde der Jugendbundesliga nach Leipzig.

Schlechter HSVH-Start in die Partie

Zu Beginn des Spiels schien dem jungen Team, das mit fünf Spielern aus der U17 antrat, die lange Busfahrt noch in den Knochen zu stecken. Im Angriff wurde mit zu wenig Druck und Bewegung agiert. Die Folge waren viele Ballverluste, die Leipzig sofort bestrafte und schnell mit 4:0 in Führung ging (4. Minute). Der erste Hamburger Treffer zum 4:1 war dann der Weckruf für das junge Team des HSVH. Die Spieler zeigten mehr Bewegung in die Tiefe der Leipziger Abwehr und nutzen, durch gutes Passspiel, die sich daraus ergebende Räume. Die Leipziger, jetzt auch ins Positionsspiel gezwungen, spielten ihre körperliche Überlegenheit aus, um eigene Treffer zu erzielen. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem das Team von Trainer Sven Rusbült eine Phase mit wenigen eigenen Fehlern nutze, um nach 14 Minuten den 7:7-Ausgleich zu erzielen. Leipzig zeigte daraufhin eine bessere Abwehrleistung und zwang die Hamburger zu technischen Fehlern, welche die Gastgeber auszunutzen wussten und sich wieder auf zwei Tore abzusetzen. In der 27. Minute ging Leipzig beim 18:14 sogar wieder mit vier Toren in Führung. Die letzten drei Minuten der ersten Halbzeit gehörten wieder der U19. Gestützt auf eine aufmerksame Abwehr konnte der Rückstand zur Halbzeitpause durch einen 3:0-Lauf auf 18:17 verkürzt werden.

Zu viele technische Fehler kosten knapperen Spielverlauf

Auch der Start in die zweite Halbzeit gelang der jungen Mannschaft von Rusbült. Wieder wurden die Leipziger zu Fehlern gezwungen, sodass der HSVH nach 34 Minuten beim 19:20 erstmals in Führung gehen konnte. Dies sollte aber die einzige Hamburger Führung in diesem Spiel bleiben. Leipzig gelang es wieder, massiver in der Abwehr zu stehen und zwang die Hamburger zu Fehlern. Innerhalb von zwei Minuten gelang Leipzig ein 4:0-Lauf zum 23:20. Doch abschütteln ließ sich die Hamburger U19 nicht und konnte die Leipziger wieder vor Probleme stellen. In der 46. Spielminute betrug der Rückstand beim 28:25 weiterhin nur drei Treffer. Doch Leipzig nutzte die folgenden Fehler der Hamburger, um sich innerhalb von vier Minuten auf 32:25 abzusetzen (49. Minute). Dann folgten wieder Treffer auf beiden Seiten und es ging nach 54 Minuten beim Stand von 36:29 in die Schlussphase der Partie. Hier glänzte der Hamburger Torhüter Finn Luca Gründel und hielt in den letzten sechs Minuten alle acht Torwürfe der Leipziger. Die Abwehr der Hamburger konnte so alle Angriffsversuche der Leipziger vereiteln und durch eigene Treffer gelang es, das Spiel auf einen versöhnlichen Rückstand von 36:32 zu verkürzen.

Zum Abschluss der Hauptrunde geht es am 08.03.2022 noch zu Hause gegen den Tabellenvierten 1. VfL Potsdam. Sprungwurf.tv überträgt das Spiel aus der q.beyond Arena Hamburg live.

Handball Sport Verein Hamburg: Pein, Gründel – Möller (8), Pachmann (6), Lühr (5), Düsterhöft (4), Politz (4), Scheetz (2), Schnitter (1), Wendt (1), Borke (1), Kohlhof, Seewald, Wedel.