HSVH erhält Lizenz für die LIQUI MOLY HBL für die Saison 2022/23

Die Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga hat am Mittwoch entschieden, dass der Handball Sport Verein Hamburg auch in der Saison 2022/23 in der LIQUI MOLY HBL an den Start gehen kann. Die Entscheidung steht unter dem Vorbehalt der sportlichen Qualifikation, noch ist der Klassenerhalt des HSVH nicht in trockenen Tüchern.

Am Mittwoch erreichte die Verantwortlichen des Handball Sport Verein Hamburg die Meldung, dass die Profi-Mannschaft von Trainer Torsten Jansen auch in der Saison 2022/23 in der LIQUI MOLY HBL auf der Platte stehen darf. Lediglich die sportliche Qualifikation fehlt den Hamburgern hierfür noch. Bei noch acht ausstehenden Partien und 22:30 Punkten auf dem Konto (Platz 11 in der Tabelle) ist der HSVH allerdings auf einem guten Weg, den Klassenerhalt und damit sportlich die Qualifikation für die „stärkste Liga der Welt“ zu schaffen.

HSVH-Präsdient Marc Evermann freut sich, dass der HSVH auch in der kommenden Saison in der 1. Liga starten darf: „Es ist eine tolle Nachricht, dass wir trotz der großen Herausforderungen, vor die uns die Pandemie auch in dieser Saison gestellt hat, wieder ein solides wirtschaftliches Fundament nachweisen konnten, mit dem wir in die kommende Saison gehen wollen. Dafür möchten wir uns bei allen Partnern und Fans ganz herzlich bedanken, dass sie uns so tatkräftig unterstützen und uns dabei helfen, den Handball-Standort Hamburg wieder nachhaltig in der Bundesliga zu etablieren“.

Alle Vereine der LIQUI MOLY HBL und 2. HBL erhalten Lizenz

Neben dem Handball Sport Verein Hamburg haben auch alle weiteren Erst- und Zweitligisten die Lizenz für die Saison 2022/23 erhalten. Rolf Nottmeier, Vorsitzender der Lizenzierungskommission der HBL sagt dazu: „Es ist wirklich keine Selbstverständlichkeit, dass es den Vereinen bis dato so gut gelungen ist, die erheblichen wirtschaftlichen Einschränkungen der immer noch andauernden Corona-Pandemie aufzufangen. Dies führen wir zum einen auf außerordentliche Anstrengungen der Vereine zurück, die auch in diesen stürmischen Zeiten solide gewirtschaftet haben. Zum anderen ist es die Treue von Sponsoren und Fans, die zur Stabilität der Vereine beigetragen haben. Auch die Corona-Hilfen des Bundes und der Länder haben wertvolle Unterstützung geleistet.“

Doch die Lizenzierungskommission warnt allerdings auch vor zu großen Erwartungen. Auch in der kommenden Spielzeit dürften pandemiebedingt erhebliche Belastungen auf die Vereine zukommen. Der Vorsitzende Rolf Nottmeier ergänzt: „Die Vereine haben noch einen langen, steinigen Weg vor sich. Es kann keine Rede davon sein, dass es den Vereinen problemlos möglich sein wird, an die wirtschaftlich erfolgreiche Zeit vor der Corona-Pandemie anzuknüpfen. Hierzu bedarf es weiterhin erheblicher Anstrengungen der Vereine und der Unterstützung durch Sponsoren und Fans.“