Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg unterliegt dem SC Magdeburg auswärts mit 27:41

Die U19 des HSVH musste sich in der Meisterrunde der Jugend-Bundesliga mit 27:41 beim SC Magdeburg geschlagen geben. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase fiel die Niederlage schlussendlich deutlich aus.

Das Spiel zwischen dem SC Magdeburg und dem Handball Sport Verein Hamburg am zweiten Spieltag der Meisterrunde in der Jugend-Bundesliga begann äußerst rasant. Bereits nach etwas mehr als einer Minute führte der SCM in eigener Halle mit 3:1. Doch davon ließ sich das Team des HSVH nicht verunsichern und hielt stattdessen mit zwei schnellen Treffern dagegen, die zum 3:3-Ausgleich führten. Im direkten Anschluss entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, die weiterhin torreich blieb. In der siebten Spielminute gingen die Hamburger sogar erstmalig in Führung, als Max Leon Scheetz das 7:6 für die Gäste erzielte. Auf diese abwechslungsreiche Phase folgten dann aber Mitte der ersten Halbzeit starke Minuten der Magdeburger, die in einem 10:13 aus Sicht des HSVH-Teams mündeten. Doch die Bördestädter setzten sich auch nach einer Gäste-Auszeit sukzessive ab, konnten so in der 25. Minute gar auf 13:19 aus Sicht des HSVH erhöhen. Schlussendlich ging es für die Schützlinge von Sven Rusbült mit einem 15:20-Rückstand in die Kabine.

U19 des HSVH muss den SCM in Halbzeit zwei ziehen lassen

Die zweite Halbzeit startete ausgeglichen, sodass der Abstand zwischen dem Handball Sport Verein Hamburg und dem SC Magdeburg bis zur 39. Minute konstant zwischen vier und sechs Toren zuungunsten des HSVH variierte. Drei SCM-Tore in Folge sorgten dann allerdings dafür, dass die Hamburger in der 41. Spielminute sogar mit 21:28 in Rückstand gerieten. Auch eine Auszeit der Norddeutschen konnte die Hochphase der Gastgeber nicht entscheidend unterbinden, die spätestens jetzt für die Vorentscheidung der Partie sorgen wollten. Insbesondere den stark aufspielenden SCM-Akteur Mathieu Fenyö bekamen die Hamburger in dieser Phase schlichtweg nicht in den Griff. Bis zum 27:35 konnte das HSVH-Team den Rückstand auf die Bördestädter immerhin bei acht Toren halten (53. Minute), ehe bei den Gästen plötzlich gar nichts mehr gelingen wollte. Bis zur Schlusssirene waren es sechs weitere SCM-Treffer, die dafür sorgten, dass am Ende des Tages eine deutliche 27:41-Auswärtsniederlage für die Hamburger auf der Anzeigetafel stand.

Realistische Einordnung der Niederlage und Vorfreude auf das Jahr 2023

Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg wird sich aber auch von dieser Niederlage nicht entmutigen lassen. Schließlich ist es kein Geheimnis, dass der SC Magdeburg zum engen Favoritenkreis auf den Meistertitel zählt. Entsprechend analytisch fiel auch das Fazit von Trainer Sven Rusbült nach der Partie aus. „Sicherlich können wir nicht damit zufrieden sein, hier am Ende mit einer 14 Tore-Niederlage auf die Heimreise zu gehen. Trotzdem wissen wir unser Leistungsvermögen auch realistisch einzuschätzen und ich möchte meiner Mannschaft ein großes Kompliment für die wirklich starke erste Saisonhälfte aussprechen. Die Jungs haben oftmals Moral bewiesen und mit geschlossenen Mannschaftsleistungen geglänzt. Deshalb freuen wir uns auf die kommenden Aufgaben im Jahr 2023, bei denen wir sicherlich noch einige Punkte sammeln werden.“, bilanzierte Rusbült. Weiter geht es für den HSVH mit einem Auswärtsspiel bei den Rhein-Neckar Löwen am 15. Januar.

Spielstatistik Handball Sport Verein Hamburg: Gründel (1), Börngen – Schnitter (1), Unbehaun (4), Wendt (1), Kohlhof (2), Scheetz (8), Borke (4), Stegen, Möller (1), Eggers (2), Wedel, Pachmann (2), Wloch (1)