U19 des HSVH unterliegt dem SC Magdeburg in eigener Halle mit 28:37
Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg musste sich dem SC Magdeburg in der Jugend-Bundesliga mit 28:37 (18:19) geschlagen geben. Nach einer sehr ausgeglichenen ersten Halbzeit wurde der SCM schlussendlich seiner Favoritenrolle gerecht.
Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg startete furios in das Heimspiel gegen den SC Magdeburg, sodass Mittelmann Collin Kohlhof nach fünf Minuten bereits das 4:1 für sein Team erzielen konnte. Auch in den darauffolgenden Spielsituationen riefen die Hanseaten ihr volles Leistungsvermögen ab, arbeiteten defensiv stark und erspielten sich im Angriff gute Abschlusssituationen. Wenig später kämpften sich die Gäste dennoch erstmals wieder an das HSVH-Team heran und erzielten nach etwas mehr als elf Minuten den 6:6-Ausgleich. Die Hamburger ließen sich davon allerdings nicht entmutigen und Debütant Nils Marvin Müller traf ganz zur Freude seiner Mitspieler direkt nach Einwechselung zur erneuten HSVH-Führung (8:7, 13. Minute). Danach legten die Magdeburger jedoch noch einmal zu und konnten mit einem Zwischenspurt ihre erste eigene Führung erspielen, die kurz darauf auf drei Tore anwuchs (9:12, 20. Minute). Doch selbst nach einem anschließenden Vier-Tore-Rückstand steckten die Hanseaten nicht auf und kämpften sich wieder an den SCM heran, wodurch es mit einem 18:19 aus Sicht des HSVH in die Kabinen ging.
HSVH-Team muss den SCM in Halbzeit zwei deutlich ziehen lassen
Direkt zum Start in die zweite Halbzeit musste die U19 des Handball Sport Verein Hamburg den Abstand zum SC Magdeburg etwas abreißen lassen und geriet erneut mit vier Toren in Rückstand (19:23, 35. Minute). Bei diesem Unterschied pendelte sich das Ergebnis zunächst ein, bevor der SCM nun zunehmend seiner Favoritenrolle gerecht wurde und sich Tor um Tor von den Hamburgern absetzte. Zwei HSVH-Auszeiten und 13 Spielminuten später lagen die Gäste sogar erstmals mit zehn Toren in Front (11:21, 48. Minute). Die Hanseaten kämpften trotz dieses inzwischen hohen Rückstandes weiterhin um jeden Ball und stellten wie so oft in dieser Saison ihre erstklassige Moral unter Beweis. Am Ende reichte auch dieses wiederholte Aufbäumen zwar nicht, um sich noch einmal an die Gäste heranzuarbeiten, aber zumindest verhinderte das HSVH-Team dadurch, dass sich der SC Magdeburg bis zum Schlusspfiff noch weiter absetzen konnte. Nach unterhaltsamen 60 Minuten stand deshalb ein 28:37 auf der Anzeigetafel in der q. beyond Arena.
Hamburger Zufriedenheit mit eigener Leistung in der ersten Halbzeit
Nach diesem Spielverlauf und den unterschiedlichen beiden Halbzeiten unterlag die U19 des Handball Sport Verein Hamburg dem SC Magdeburg am Ende verdient vor heimischem Publikum. Bei der grundsätzlichen Enttäuschung über die deutliche Niederlage sollte allerdings nicht vergessen werden, dass der derzeitige Tabellenführer und einer der Meisterschaftsfavoriten in der Jugend-Bundesliga seine Visitenkarte in der Hansestadt abgegeben hat. „Es war einmal mehr ein Spiel der unterschiedlichen Halbzeiten für uns. Mit dem ersten Durchgang bin ich sehr zufrieden, weil sowohl unsere Angriffsleistung stimmte als auch die kompakte Abwehr gut funktionierte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir dann aber leider genau das vermissen lassen, was uns in den ersten 30 Minuten noch ausgezeichnet hat“, analysierte Trainer Sven Rusbült die Heimniederlage. Am kommenden Wochenende hat die HSVH-U19 spielfrei und empfängt dann am 05. März (Sonntag) um 14:00 Uhr die SG Pforzheim/Eutingen in der heimischen q.beyond Arena.
Spielstatistik Handball Sport Verein Hamburg: Gründel, Börngen (1) – Schnitter (1), Unbehaun (6), Müller (2), Wendt (3), Kohlhof (6), Borke (1), Möller (3), Eggers (1), Wedel (1), Pachmann (3), Wloch