U19 des HSVH muss sich der SG Pforzheim/Eutingen mit 32:39 geschlagen geben
Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg unterlag der SG Pforzheim/Eutingen in der Jugend-Bundesliga mit 32:39. Das torreiche und intensive Spiel in der q.beyond Arena war geprägt von verschiedenen Phasen, an deren Ende die Gäste triumphierten.
Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg startete hellwach in das Heimspiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen. Den starken Spielstart krönte Rechtsaußen Levin Unbehaun mit einem Siebenmetertreffer zum 5:2 (6. Minute), in dessen Folge das HSVH-Team die Drei-Tore-Führung zunächst für einige Minuten halten konnte. Doch kurz darauf kamen die Gäste aus Pforzheim besser ins Spiel, glichen zum 8:8 (11. Minute) aus und gelangten schlussendlich durch einen 4:0-Lauf sogar erstmalig in Führung. Um die gute Phase der SG zu unterbrechen, nahm HSVH-Trainer Sven Rusbült in der 15. Spielminute seine erste Auszeit. Unmittelbar nach diesem Hamburger Team-Timeout trafen die Gäste dann zu ihrer ersten Drei-Tore-Führung (10:13, 17. Minute). Bei diesem Abstand pendelte sich das Spielergebnis ein, sodass die Hanseaten in der Schlussphase der ersten Halbzeit bestenfalls auf zwei Tore Rückstand verkürzen konnten. Deshalb ging es nach torreichen und intensiven 30 Minuten mit einem 19:22 aus Sicht der Hamburger in die Kabinen.
Mannschaft des HSVH trotzt dem schlechten Start in die zweite Halbzeit
Aus der zehnminütigen Halbzeitpause kam die U19 des Handball Sport Verein Hamburg mit großem Elan und dem Willen, das Spiel noch zu ihren Gunsten zu drehen. Trotz dieses Vorsatzes und der kämpferischen Einstellung geriet das HSVH-Team in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs erstmalig mit fünf Toren in Rückstand (21:26, 36. Minute). Auch davon ließen sich die Hanseaten allerdings nicht entmutigen und sorgten anschließend mit einem 7:2-Lauf für den Ausgleich, als Max Leon Scheetz den Ball zum 28:28 im Tor der Pforzheimer unterbrachte. Damit signalisierten die Hamburger, dass sie sich noch lange nicht geschlagen gegeben hatten und setzten die Gäste wieder deutlich unter Druck. Nach dem Treffer von HSVH-Rückraumspieler Jannis Schnitter zum 29:30 brachten die Pforzheimer nun aber nahezu jeden Versuch im Hamburger Gehäuse unter und den Gastgebern fehlte das Wurfglück. Fünf Pforzheimer Treffer in Serie sorgten in dieser Phase der Partie dafür, dass es mit einem 29:34 aus Sicht der Hanseaten in die letzten fünf Spielminuten ging.
Hamburger Niederlage fällt am Ende deutlicher aus als nötig
Auch in den Schlussminuten des Spiels steckte die U19 des Handball Sport Verein Hamburg nicht auf, doch die Gäste aus Baden-Württemberg hielten dagegen und spielten ihre Angriffe weiterhin erfolgreich zu Ende. Das HSVH-Team scheiterte hingegen immer wieder am Pforzheimer Torhüter, sodass die Gäste noch weiter davonziehen konnten. Auf der Anzeigetafel der q.beyond Arena war so am Spielende ein 32:39 aus Sicht der Hanseaten zu verbuchen. „Leider haben wir es auch heute nicht geschafft, unser Leistungsmaximum über die gesamten 60 Minuten abzurufen. Der Start ins Spiel war einmal mehr richtig klasse und auch unsere Darbietung Mitte der zweiten Halbzeit ist wirklich stark gewesen. Durch die zwischenzeitlichen Schwächephasen haben wir uns allerdings selbst jeglicher Siegchancen beraubt. Am Ende fällt das Ergebnis dann auch viel zu deutlich aus“, analysierte Trainer Sven Rusbült das Spiel sehr differenziert. Bereits am Freitag (10.03.) um 20:00 Uhr steht für die U19 des HSVH das nächste Spiel an, dann wartet das Nordderby beim THW Kiel.
Spielstatistik Handball Sport Verein Hamburg: Gründel, Huntemann – Schnitter (2), Unbehaun (13/4), Wendt (2), Kohlhof (1), Scheetz (4), Borke, Möller (3), Eggers, Lieke (1), Wedel, Pachmann (6), Wloch