Dominik Axmann fällt mit Kreuzbandriss für den Rest der Saison aus
HSVH-Rückraumspieler Dominik Axmann hat am Sonntag beim Auswärtsspiel bei den Füchsen Berlin bei einer Angriffsaktion einen Kreuzbandriss erlitten. Damit wird er dem Team von Trainer Torsten Jansen in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.
Gestützt musste Dominik Axmann am Sonntag das Spielfeld in der Berliner Max-Schmeling-Halle verlassen. Der 24 Jahre alte Rechtshänder war in der 17. Minute beim Stand von 8:10 durch die Berliner Abwehr durchgebrochen, hatte aufs Tor geworfen und landete dabei so unglücklich auf dem linken Bein, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Schon nach den ersten Untersuchungen in der Halle gab es den Verdacht auf eine schwere Knieverletzung.
Eine MRT-Untersuchung in der Asklepios Klinik St. Georg brachte dann zu Beginn der Woche Gewissheit: Axmann hat sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes zugezogen und muss sich einer Knie-OP unterziehen. „Für Profisportler ist es eigentlich unumgänglich, einen Kreuzbandriss zu operieren, um das Knie wieder richtig stabil zu kriegen und wieder für die extremen Belastungen vorzubereiten“, erklärt Mannschaftsarzt und Asklepios-Chefarzt Prof. Dr. Michael Hoffmann und fügt an: „In der Regel muss das Knie dann nach der OP für sechs Wochen entlastet werden, bevor mit dem Reha-Training begonnen werden kann. Ich schätze und hoffe, dass Dominik im Laufe der Hinrunde der neuen Saison wieder auf dem Feld stehen kann.“ Die aktuelle Saison ist damit für ihn beendet.
Mit Axmann fehlt eine wichtige Stütze des Teams
Der 24-Jährige hatte sich gerade in immer bessere Form gebracht, nachdem er wegen einer Waden-OP die gesamte Vorbereitung verpasst hatte. Pünktlich zum Saisonstart war er wieder einsatzbereit, stand in allen 14 Ligaspielen auf dem Feld (18 Tore) und war körperlich jetzt wieder in bester Verfassung. Zuletzt, wie auch in Berlin, schenkte Trainer Jansen ihm in der Abwehr und auch im Angriff viel Vertrauen und Axmann wurde mehr und mehr zum Leistungsträger. Jansen muss nun neue Lösungen erarbeiten, da ihm mit Axmann und auch Dani Baijens, der aktuell noch mit einer gebrochenen Hand zuschauen muss, zwei sehr wichtige Rückraum- und Abwehrspieler fehlen.
Axmann gehört neben Niklas Weller und Leif Tissier zu den Spielern, die den Weg des HSVH von der 3. Liga bis in die Bundesliga mitgegangen sind und diese Zeit geprägt haben. Der gebürtige Buxtehuder spielte schon für die Jugend-Teams des Vereins und wurde zweimal in Folge Torschützenkönig der Jugend-Bundesliga. Im Herrenbereich wurde seine gute Entwicklung immer wieder von Verletzungen ausgebremst.