EM-Teilnehmer des HSVH siegreich ins Turnier gestartet
Dani Baijens und Zoran Ilic haben mit ihren Nationalteams ihr erstes Gruppenspiel der Handball-Europameisterschaft 2024 absolviert. Die Niederländer gewannen ihren Auftakt ungefährdet gegen Georgien, während es bei den Ungarn gegen Montenegro bis zum Schluss spannend blieb.
Niederlande souverän zum ersten Erfolg
In das erste EM-Gruppenspiel gegen Georgien startete „Oranje“ am Donnerstag auch dank früher Tore von HSVH-Spielmacher Dani Baijens mit einem 4:0-Lauf. In der ersten Halbzeit baute das Team von Trainer Staffan Olsson die Führung auf 19:12 aus und konnte sich Mitte der zweiten Hälfte sogar auf 10 Tore absetzen (27:17). Gegen Ende der Partie ließen es die offensivstarken Niederländer (Wurfquote 76%) etwas ruhiger angehen und die Georgier halbierten den Rückstand auf 5 Tore – Endstand 34:29.
Dani Baijens überzeugte die gesamte Partie über, verbuchte am Ende insgesamt 12 Torbeteiligungen und sammelte damit am ersten EM-Spieltag die zweitmeisten Scorerpunkte aller Spieler. Er und Rutger ten Velde (TUS N-Lübbecke) waren mit 6 Toren die erfolgreichsten Werfer ihres Teams, zudem bereitete Baijens weitere 6 Treffer vor.
Im anderen Gruppenspiel gewann Titelverteidiger Schweden gegen Bosnien und Herzegowina mit 29:20, sodass die Niederländer vorerst den 2. Platz belegen. Am heutigen Samstag geht es für „Oranje“ direkt weiter: Anpfiff der Partie gegen Bosnien und Herzegowina ist um 18:00 Uhr.
Zoran Ilic besiegelt Erfolg der Ungarn
Am gestrigen Freitag begann auch für Zoran Ilic und seine ungarischen Teamkollegen das Turnier. In der ausgeglichenen Gruppe C ging es im ersten Spiel gegen die Vertretung aus Montenegro. Die Partie entwickelte sich zu einem intensiven und spannenden Schlagabtausch, in dem das Schiedsrichtergespann die harte Gangart beider Teams insgesamt 13-mal per 2-Minuten-Strafe ahndete. Die Ungarn führten die Partie die meiste Spielzeit über an, konnten sich jedoch nie mehr als 3 Tore absetzen (13:10, 19:16).
Zoran Ilic erhielt besonders in der 2. Halbzeit und in der Defensive Spielanteile. Dabei erfolgte oftmals ein Angriff-Abwehr-Wechsel mit Dominik Mathe (Paris Saint-German Handball). In den Schlussminuten erhielt der 22-jährige auch im Angriffsspiel das Vertrauen und verhalf dem Team durch zwei gelungene Aktionen zum Erfolg.
Erst stoppte er 30 Sekunden vor Schluss Montenegros Rechtsaußen Luka Radovic fair im Gegenstoß, sodass sich die ungarische Abwehr beim Stand von 25:24 noch einmal sortieren konnte. Montenegro vergab anschließend die Chance auf den Ausgleich, versuchte noch einmal den Ball abzufangen, doch Ilic entlief und traf mit der Schluss-Sirene zum 26:24-Sieg (Halbzeit 14:14).
Mit dem Erfolg setzen sich die Ungarn an die Spitze der Gruppe C, da sich Island und Serbien 27:27-Unentschieden trennten. Im 2. Gruppenspiel treffen die Ungarn dann am morgigen Sonntag um 20:30 Uhr auf Serbien.