Das vierte Jahr in Folge: HBL zeichnet HSVH mit Jugendzertifikat aus

Die Handball-Bundesliga hat am heutigen Freitag, den 12. Januar, insgesamt 22 Vereine aus der LIQUI MOLY HBL und der 2. HBL für ihre Nachwuchsarbeit ausgezeichnet. Dazu gehörte erneut der Handball Sport Verein Hamburg, der das Zertifikat seit dem Neustart bereits zum vierten Mal erhält.

Die Handball-Bundesliga GmbH hat für das Jahr 2024 die Leistungszentren von 22 Proficlubs aus der LIQUI MOLY HBL und 2. HBL für ihre hochwertige Nachwuchsarbeit mit dem Jugendzertifikat 2024 ausgezeichnet. Erneut mit dabei ist auch der Handball Sport Verein Hamburg. Laut der HBL leistet der HSVH somit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Leistungsstärke des deutschen Profihandballs.

„Die Auszeichnung bestätigt uns erneut die kontinuierlich professionelle Nachwuchsarbeit, die wir seit einigen Jahren im Verein leisten“, so HSVH-Jugendvorstand Stefan Schröder, welcher anfügt: „Es ist unser ständiger Anspruch die jungen Talente bei uns im Verein bestmöglich zu fördern und wir sind froh darüber, dass der Erfolg dieses Prozesses nun ein weiteres Mal durch die Handball-Bundesliga ausgezeichnet wurde.“

Jugendarbeit bildet Grundgerüst für den Profibetrieb

Nicht nur für den HSVH selbst ist die ständige Weiterentwicklung der eigenen Jugendspieler essenziell, denn die Gesamtheit alle Jugendakademien ist auch für den DHB von großer Wichtigkeit. Mattes Rogowski, Leiter Sport und Lizenzierungsverfahren der Handball-Bundesliga GmbH, betont die Bedeutung der Jugendarbeit für den Profi-Handball: „Auch der Auftritt der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-Euro macht sehr deutlich, wie entscheidend sehr gute Nachwuchsentwicklung für unseren Erfolg ist. Beinahe jeder Spieler des Kaders hat mindestens ein Leistungszentrum eines Clubs durchlaufen“.

HSVH-Trainer Torsten Jansen ermöglicht jungen Talenten immer wieder den Zugang in die Profi-Mannschaft. Aktuell gehören mit Alexander Pinski, Max Niemann, Lennart Benkendorf und Alexander Hartwig gleich vier U21-Spieler dem Bundesliga-Aufgebot an. Zudem durften in dieser Saison bereits die beiden Kreisläufer-Talente Tobias Pachmann und Torge Wloch ihre ersten Minuten in der „stärksten Liga der Welt“ absolvieren.

Im Handball-Jahr 2023 zeigte sich die vorhandene Qualität innerhalb der HSVH-Jugendmannschaften anhand einiger Erfolge. Die U17 beendete die Saison 2022/23 als deutscher Vize-Meister und die U19 qualifizierte sich in der zweiten Jahreshälfte als bestes Team Norddeutschlands unter anderem vorm THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt für die Meisterrunde.

Fortlaufende Entwicklung von Nachwuchsspielern durch Gütesiegel

Ziel des bereits 2007 ins Leben gerufenen Gütesiegels ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So werden durch HBL und Clubs für Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen sichergestellt, durch die junge Handballer sich idealerweise zu Leistungsträgern und Spitzenspielern in beiden nationalen Bundesligen sowie zu Nationalspielern entwickeln können.

Vergeben wird das Jugendzertifikat jährlich von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga. Die Grundlage für die Entscheidungen bilden die Stellungnahmen des Zertifizierungsausschusses. In diesem sind neben Frank Bohmann (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH) auch Jochen Beppler (Chef Bundestrainer Nachwuchs, DHB) und Mattes Rogowski (Geschäftsleitung Sport & Lizenzen, Handball-Bundesliga GmbH) vertreten.