Während die Handball-Bundesliga am vergangenen Wochenende pausierte, waren viele Akteure mit ihren Nationalmannschaften im Einsatz. So auch HSVH-Akteur Zoran Ilic, der mit der ungarischen Nationalmannschaft im heimischen Tatabánya gegen Tunesien, Norwegen und Portugal antrat.

Ungarn hinter Favorit Norwegen qualifiziert

Im Auftaktspiel am vergangenen Donnerstag gelang Ilic und seinen Landsmännern ein deutlicher 33:24-Erfolg über Tunesien. Schon zur Halbzeit führte das Team von Trainer Chema Rodriguez mit 17:10 und baute diesen Vorsprung nach der Pause weiter aus. Zoran Ilic steuerte ein Tor zum Auftaktsieg bei.

Durch einen Sieg im zweiten Spiel hätten die Ungarn bereits frühzeitig das Ziel Olympia 2024 erreichen können. Gruppen-Favorit Norwegen kam den Ungarn jedoch zuvor und sicherte sich mit einem 29:25-Sieg gegen den Quali-Gastgeber den Einzug zur Endrunde in Paris. Ilic steigerte seine Performance auf 2 Treffer – zum Sieg für die Ungarn reichte es dennoch nicht.

Ein weiteres Tor mehr erzielte der 22-jährige im letzten und entscheidenden Spiel gegen Portugal. Drei Tore, einen 30:27-Sieg und die Teilnahme an Olympia durfte Ilic letztlich am gestrigen Sonntag-Abend bejubeln.

Zuvor entwickelte sich eine spannende Begegnung, in der die Ungarn den besseren Start erwischten und mit 8:5 (11. Minute) in Führung gingen. Bis zur Halbzeit glichen die Portugiesen auf 16:16 aus und drehten die Partie nach der Hälfte sogar auf 22:19 (42. Minute) zu ihren Gunsten. Dank einer starken Defensivleistung und nur drei Gegentoren in den letzten 10 Spielminuten gelang es Ilic und Co. die Partie erneut zu drehen und am Ende den Erfolg vor den heimischen Fans zu feiern. Die Olympischen Spiele finden im Sommer vom 26. Juli bis 11. August statt.