Nach dreiwöchiger Pflichtspielpause: HSVH zu Gast bei der HSG Wetzlar
Die Länderspielpause ist vorbei und am 26. Spieltag der LIQUI MOLY HBL trifft der Handball Sport Verein Hamburg auswärts auf die HSG Wetzlar. Zuletzt holten die Hamburger zwei wichtige Siege und gehen mit neu gewonnenem Selbstvertrauen in die Partie.
Der Handball Sport Verein Hamburg duelliert sich am morgigen Samstag, den 23. März, mit der HSG Wetzlar. Die Partie gegen die Mittelhessen wird um 19:00 Uhr in der Buderus Arena angepfiffen.
Beide Mannschaften sind Teil des engen Tabellen-Mittelfelds in der Handball-Bundesliga. Die Wetzlarer verloren ihre letzten beiden Spiele in Lemgo (23:31) und gegen die SG Flensburg-Handewitt (30:31) und belegen zurzeit mit 21:29 Punkten den 10. Rang. Die Hamburger konnten durch die Siege gegen Göppingen (33:31) und bei den Rhein-Neckar Löwen (36:34) wichtige Zähler einfahren. Mit zwei Spielen weniger als Wetzlar belegt der HSVH aktuell Tabellenplatz 14 (18:28 Punkte).
HSVH mit kleiner Siegesserie gegen Wetzlar
Gleich doppelt punktete der HSVH in der vergangenen Saison gegen die HSG und ist durch den 30:25-Heimerfolg in der Hinrunde nun seit drei Spielen gegen die Grün-Weißen ungeschlagen. Das Team von Trainer Frank Carstens performte in dieser Saison besonders im Jahresendspurt und holte in den letzten drei Spielen des Jahres 2023 Siege gegen Melsungen, Leipzig und den Bergischen HC.
Auffällig stark sind die Wetzlarer in fremder Halle. Die HSG gewann bereits fünf Auswärtsspiele in dieser Saison – genau so viele wie die Topteams aus Flensburg und Melsungen. Entsprechend belegt Wetzlar in der Auswärtstabelle einen starken 7. Platz. Anfälligkeiten zeigen die Mittelhessen dagegen in Heimspielen. Bereits 7 Niederlagen aus 13 Spielen musste das Team in der heimischen Buderus Arena hinnehmen. Deshalb wittert der HSVH seine Chance auf zwei Zähler in der Ferne.
Offensiv-Duo und ein starker Rückhalt im Tor
Dafür werden die Hamburger erneut eine Top-Leistung benötigen, denn die Reihen der HSG sind mit viel Qualität gefüllt. Rechtsaußen Domen Novak (142 Tore) und Rückraumspieler Lenny Rubin (123 Tore und 68 Assists) sind die beiden erfolgreichsten Offensivspieler der Wetzlarer. In der Defensive kann sich das Team mit Till Klimpke auf einen starken Schlussmann verlassen. Der 25-Jährige hielt in dieser Saison 183 Würfe und ist damit ligaweit viertbester Torhüter in dieser Statistik.
Trotz Pause mit Schwung nach Wetzlar
Wenn die anstehende Begegnung am morgigen Samstag angepfiffen wird, endet für die Hamburger eine 23-tägige Spielpause. Durch die Verlegung des Heimspiels gegen den THW Kiel auf den 12. April und die Länderspielpause am vergangenen Wochenende, war der HSVH zwei Wochenenden nicht im Einsatz.
Dennoch will das Team die guten Ergebnisse aus den Spielen gegen Göppingen und die Rhein-Neckar Löwen in den Köpfen behalten und mit viel Selbstvertrauen auf die Platte gehen. Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen nutzte nach kurzer Regeneration die vergangenen zwei Wochen für eine ausgiebige Spielvorbereitung.
„Wir haben viel im physischen Bereich gemacht, viel gespielt und hatten Zeit, um auch an kleinen Dingen zu arbeiten, für die sonst nicht immer Zeit ist“, so Leif Tissier in Bezug auf die vergangenen Tage. Der HSVH-Co-Kapitän sieht die zusätzliche Vorbereitungszeit positiv und fügt an: „Als Mannschaft freuen wir uns natürlich auch mal über die Möglichkeit uns länger auf den nächsten Gegner vorbereiten zu können. Deshalb gehen wir mit einem guten Gefühl in die morgige Partie.“
Dyn wird die Partie gegen die HSG Wetzlar ab 18:45 Uhr übertragen.