Bereits am Freitagmittag machte sich die U19 des Handball Sport Verein Hamburg mit der Bahn auf den Weg nach Baden-Württemberg, um dort gegen die Rhein-Neckar Löwen eine Topleistung abzurufen. Die etwa 300 Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort sahen ein packendes Duell auf Augenhöge, bei dem die Junglöwen schlussendlich mit 29:28 die Oberhand behielten. Das HSVH-Team kann mit diesem starken Auswärtsspiel dennoch zufrieden sein, auch wenn es nicht ganz zum großen Wurf gereicht hat.

Unentschieden nach Hälfte Eins

Die Partie zwischen den Hamburgern und den Rhein-Neckar Löwen startete wie erwartet. Auf beiden Seiten vielen schnelle Tore und keines der beiden Teams konnte sich deutlicher absetzen. Nach 13 gespielten Minuten stand es so 6:6. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber bereits eine Auszeit genommen, die allerdings keine Wirkung auf das Spiel haben sollte. Die HSVH-U19 legte daraufhin in der Abwehr zu und auch durch zahlreiche Tore von Nils Marvin Müller konnten die Hanseaten zwischenzeitlich bis auf vier Tore davonziehen. Bis zur Halbzeit konnten die Junglöwen den Abstand jedoch verkürzen, bevor es mit einem leistungsgerechten 17:17 in die Kabinen ging.

3 torlose Minuten für HSVH-U19

Auch in der zweiten Hälfte blieb es eng zwischen beiden Mannschaften.  Die Abwehrreihen hatten auf beiden Seiten noch einmal zugelegt und somit war es schwerer, Tore zu erzielen. Bis zum Ende des Spiels wechselte die Führung fortan immer wieder hin und her. Die gesamte Halbzeit lang konnten sich sowohl die Löwen als auch die Hanseaten nicht weiter als mit einem Tor absetzen. Die letzten drei Minuten entwickelten sich zur spielentscheidenden Phase und die Mannschaft von Nachwuchskoordinator und Trainer Sven Rusbült konnte sich in der Crunchtime knapp nicht durchsetzen. Selbst erzielten die Hanseaten bei knapper Führung kein Tor mehr, mussten allerdings noch zwei Gegentreffer verkraften. Der Sieg ging mit 29:29 an die Rhein-Neckar Löwen, sodass die zwei Punkt im Süden verbleiben mussten. Dennoch hat das HSVH-Team mit einem Sieg im letzten Meisterrundenspiel der Jugend-Bundesliga noch die Chance auf die Qualifikation zum Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft.

Spielstatistik HSVH-U19: Börngen, Knaack – Gadza (3), Krajinovic (1), Müller (12/4), Kohlhof (2), Scheetz (5), Borke, Botta (1), Möller (2), Argendorf, Wedel, Wloch (2), Härtel