SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Haug (10 Paraden), El-Tayar (2) – Sauter (7 Tore), Andersen (7 / 2 Siebenmeter), Lassen (6), Tissier (5), Weller (5), Mortensen (5), Magaard (4), Unbehaun (1), Hartwig (1), Valiullin, Ilic, Kohlhof, Levermann
(21:12)
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Tore
Wurfquote
Dem Handball Sport Verein Hamburg ist am Donnerstagabend gegen den TVB Stuttgart fast alles gelungen und die Hamburger setzten sich völlig ungefährdet mit 41:28 durch. Die Hamburger waren von allen Positionen torgefährlich und hatten zudem einen starken Robin Haug im Tor. Mehrere Spieler mit 100%-Quote.
Am 29. Spieltag der DAIKIN HBL empfing der Handball Sport Verein Hamburg den TVB Stuttgart vor 2.806 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg und setzte sich nach einer restlos überzeugenden Leistung mit 41:28 durch. Während die Hamburger nach dem bereits frühzeitig gesicherten Klassenerhalt locker aufspielen konnten, stand der TVB Stuttgart unter Druck – das Team kämpft weiter um den Verbleib in der Liga.
Beim HSVH stand wie schon in Magdeburg der U21-Rückraumspieler Collin Kohlhof im Kader. Auch Ben Levermann war mit dabei nachdem er verletzt mehrere Monate pausieren musste. Er feierte in der Schlussphase sein Comeback im Team von Trainer Torsten Jansen.
Die Anfangsphase lief gleich gut für die Hamburger: Nach einem Ballverlust der Gäste nutzte Casper U. Mortensen die Chance und brachte den HSVH in der 5. Minute mit 2:1 in Führung. Kurz darauf konnte Leif Tissier nach einem zu hoch angesetzten Pass der Stuttgarter auf 3:1 (6.) erhöhen.
Der HSVH agierte in der Abwehr aufmerksam und zwang Stuttgart immer wieder zu Fehlern. Robin Haug konnte sich erstmals in der 7. Minute auszeichnen, parierte stark und ermöglichte Andreas Magaard den Treffer zum 4:1. Doch Stuttgart blieb dran und verkürzte in der 10. Minute auf 4:3.
Der HSVH behielt dennoch die Kontrolle: Kapitän Niklas Weller sorgte in der 15. Minute nach einem gut herausgespielten Angriff für die erneute Drei-Tore-Führung (8:5). In dieser Phase avancierte Robin Haug immer mehr zum Faktor im Tor der Gastgeber. Der 26-Jährige hielt gleich drei Abschlüsse der Stuttgarter in wenigen Minuten und legte damit den Grundstein für weitere HSVH-Treffer. Moritz Sauter traf dann in der 16. Minute zum 9:5, der ersten Vier-Tore-Führung.
Im weiteren Verlauf zeigte sich der HSVH offensiv variabel und defensiv konzentriert. Frederik Bo Andersen wurde mehrfach auf seiner rechten Seite stark in Szene gesetzt und traf in der 21. Minute zunächst zum 12:8 und kurz darauf zum 13:8. Erstmals lag der HSVH mit fünf Toren in Führung.
Auf der Gegenseite blieb Robin Haug, der unter der Woche seinen Vertrag bis 2030 verlängert hat, ein sicherer Rückhalt und verhinderte mit einer weiteren starken Parade den Anschluss der Gäste. Die Hamburger nutzten diese Phase konsequent aus. Casper Mortensen traf mit einem präzisen Wurf aus der eigenen Hälfte ins leere Tor der Stuttgarter – 16:10 (24.).
Wenige Minuten vor der Pause hielt Haug erneut stark, was Frederik Bo Andersen ermöglichte, den Vorsprung weiter auszubauen (19:12, 29.). Doch damit noch nicht genug für Durchgang eins: Nach einer weiteren Parade von Haug war es Moritz Sauter, der das Tor machte und auf 20:12 stellte.
Weil Stuttgart dann ein schneller Ballverlust unterlief, kam der HSVH 10 Sekunden vor dem Ende nochmal an den Ball, was Casper Mortensen eiskalt nutzte und den Halbzeitstand von 21:12 herstellte.
Robin Haug verzeichnete zur Pause bereits neun Paraden und eine überragende Quote von 45 Prozent gehaltener Bälle. Mit einem komfortablen Neun-Tore-Vorsprung ging der HSVH in die Kabine.
Auch in der zweiten Halbzeit dominierte der Handball Sport Verein Hamburg das Geschehen. Während der TVB Stuttgart im Angriff weiter Schwierigkeiten hatte, setzte der HSVH seine konsequente Spielweise fort und kontrollierte die Partie.
Zwar konnten die Gäste kurz nach Wiederanpfiff zweimal in Folge treffen und auf 22:15 verkürzen (33.), doch der HSVH antwortete prompt. Mit zwei schnellen Toren stellten die Hamburger den Neun-Tore-Vorsprung beim Stand von 24:15 wieder her.
In der Folge legte das Team von Trainer Torsten Jansen weiter zu. Mit einem 5:1-Lauf baute der HSVH den Vorsprung weiter und fast uneinholbar aus. Moritz Sauter beendete den Lauf in der 43. Minute mit dem 30:18 und sorgte damit erstmals für einen 12-Tore-Abstand.
Während Stuttgart im Angriff kaum Lösungen fand, blieb der HSVH weiterhin offensiv konsequent und konnte am Ende des Spiels eine Quote von 75% erfolgreichen Angriffen vorweisen. Auch die heutige Wurfquote von 84% spiegelte den deutlichen Spielverlauf wider. Die Hamburger kamen sowohl aus dem gebundenen Spiel als auch im schnellen Umschaltspiel immer wieder zu klaren Torchancen. Auch die Stuttgarter Torhüter Miljan Vujovic und Luca Tschentscher konnten keine entscheidenden Impulse setzen. Samir Bellahcene, der in den vergangenen Wochen starke Leistungen gezeigt hatte, fehlte dem TVB Stuttgart in Hamburg.
In der 53. Minute stellte Leif Tissier mit seinem Treffer zum 38:25 erstmals einen 13-Tore-Abstand her. Das Spiel war längst entschieden. Kurz darauf wechselte Torsten Jansen durch und brachte erst Alexander Hartwig und Levin Unbehaun und dann auch die ganz jungen Ben Levermann und Collin Kohlhof ins Spiel.
Niklas Weller sorgte in der 59. Minute mit seinem Tor zum 40:28 für ein weiteres Ausrufezeichen, bevor Levin Unbehaun den Schlusspunkt setzte und den Endstand von 41:28 markierte. Der HSVH zeigte sich über die gesamte Spielzeit hinweg konzentriert und nutzte die fehlende Stabilität und Treffsicherheit des TVB Stuttgart konsequent aus.
Auffällig waren beim HSVH nicht nur die starken Team-Statistiken, sondern auch die Verteilung der Torschützen untermauert das erfolgreiche Angriffsspiel aus allen Positionen. Mit Lassen (6 Tore), Tissier (5), Weller (5) und Maagard (4) konnten gleich mehrere Spieler eine 100-Prozent-Quote vorweisen.
Trainer Torsten Jansen hatte nach dem Spiel überhaupt nichts auszusetzen, war rundum glücklich mit dem Verlauf des Abends: „Bei manchen Spielen weiß man gar nicht, was man sagen soll. Das ist so ein Spiel. Es hat mich ein bisschen an das Melsungen-Spiel erinnert, wo alles aus einem Guss läuft und alles funktioniert. Wir konnten heute ohne Druck spielen. Und wie es gelaufen ist, war dann für uns perfekt. In der Summe und der Kombination ein Superspiel für uns. Da können wir sehr zufrieden mit sein.“
HAMBURG: Haug (10 Paraden), El-Tayar (2) – Sauter (7 Tore), Andersen (7 / 2 Siebenmeter), Lassen (6), Tissier (5), Weller (5), Mortensen (5), Magaard (4), Unbehaun (1), Hartwig (1), Valiullin, Ilic, Kohlhof, Levermann
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