JANSEN-TEAM MARSCHIERT UNBEIRRT WEITER UND LÄSST SICH AUCH VON FLENSBORG NICHT STOPPEN

Vor 2939 Zuschauern feierte der Handball Sport Verein Hamburg den nächsten klaren Sieg. Dank einer konzentrierten Vorstellung setzte sich die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen mit 33:25 (14:10) gegen den Tabellenneunten DHK Flensborg durch. Kapitän Lukas Ossenkopp war mit elf Treffern einmal mehr erfolgreichster Hamburger Werfer.  

Die Hausherren übernehmen schnell das Kommando
Lediglich die ersten zehn Minuten verliefen bis zum 3:3 ausgeglichen. Als wäre es der Weckruf für die Hamburger gewesen, als Lukas Ossenkopp einen Siebenmeter nicht im Flensborger Tor unterbringen konnte. Fortan steigerten sich die Gastgeber enorm und legten einen Zwischenspurt bis auf 8:4 hin. In dieser Phase stellte das DHK-Team seine Abwehr um, agierte in der Folgezeit nicht mehr in der 5:1-Formation sondern in einem defensiveren 6:0-System. „Wir haben gute Lösungen gefunden und meine Jungs haben das wieder einmal gut gemacht“, sagte Trainer Torsten Jansen auf der anschließenden Pressekonferenz direkt nach dem Spiel. Beim Seitenwechsel stand eine Vier-Tore-Führung auf der Anzeigentafel.

Erste Viertelstunde in Halbzeit zwei war schon beeindruckend
Die Startphase in den zweiten Abschnitt verlief genau nach dem Geschmack von Jansen. Nach dem 17:13 (38.) zog der Favorit das Tempo wieder merklich an und hatte beim 23:14 (45.) einmal mehr für eine frühzeitige Entscheidung gesorgt. Lukas Ossenkopp mit nun sicher verwandelten Siebenmetern, sowie Kevin Herbst als auch Leif Tissier waren in dieser Phase die Vollstrecker. Zudem schwächten sich die Gäste selber, als kurze Zeit später Rückraumspieler Tjark Desler nach grobem Foulspiel zum vorzeitigen Duschen geschickt wurde. „Wir können uns einfach nicht mit so einem Team wie Hamburg messen. Dafür haben wir uns aber insgesamt gut aus der Affäre gezogen“, sagte Torben Walluks, der Trainer vom DHK Flensborg.

Jansen wollte auf der Pressekonferenz noch einmal Stellung zu den Spielern auf der Tribüne beziehen, ein Platz auf dem Spielbericht blieb nämlich frei. In Lasse Kohnagel, Dominik Vogt und Finn Ole Maciejewski saßen diesmal drei Akteure komplett draußen. „Ich war da nicht entscheidungsfreudig und wollte niemanden vor den Kopf stoßen. Wir haben einen sehr großen und wirklich homogenen Kader. Alle tragen zum Erfolg bei, auch die Spieler, die nicht eingesetzt werden konnten“, unterstrich Jansen, dem das Miteinander trotz zum Teil weniger Spielzeiten sehr wichtig ist.

Handball Sport Verein Hamburg – DHK Flensborg 33:25 (14:10).

Handball Sport Verein: Plaue, Rundt (nicht eingesetzt) – Schröder (2), Tissier (4), Weller (5), Ossenkopp (11/6), Fuchs (2), Ehlers, Forstbauer (3), Rix (1), Wullenweber (1), Mehrkens (1/1), Herbst (3), Kohnagel, Vogt, Maciejewski (alle n.e.).

DHK: Weidner, Basenau – Zakrzewski (2), Jessen (3), Ganzel (3/2), Brüne, Worm (1), Wickert-Grossmann (3), Jochimsen (2), Timm (6/2), Ejmar, Johannsen, Tölle (4), Desler (1), Muss Meyer, Blumenberg (beide n.e.).