HSVH will zuhause gegen den TSV Bayer Dormagen den dritten Saisonsieg
Zum 4. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga empfängt der Handball Sport Verein Hamburg am morgigen Mittwoch den TSV Bayer Dormagen in der Sporthalle Hamburg. Der HSVH ist mit zwei Siegen in die Saison gestartet und muss sich gegen Dormagen auf ein Duell auf Augenhöhe gefasst machen.
Am Mittwoch, den 21.10., um 20.00 Uhr (Live-Stream bei sportdeutschland.tv) trifft der Handball Sport Verein Hamburg auf den TSV Bayer Dormagen. Nach derzeitigem Stand werden 650 Zuschauer die Partie in der Sporthalle Hamburg verfolgen können. Mit zwei Siegen in den ersten beiden Spielen legten die Hamburger einen hervorragenden Start in die neue Spielzeit hin. Zuletzt konnte das Jansen-Team auswärts beim EHV Aue überzeugen und im dritten Anlauf endlich einen Sieg in der „Erzgebirgshölle“ einfahren. Die Dormagener hatten am vergangenen Wochenende aufgrund der ungeraden Mannschaftszahl in der 2. HBL spielfrei, sie starteten mit einem Sieg und einer Niederlage in die neue Saison. Durch den starken Auftritt und knappen 26:25-Sieg beim Aufstiegsfavoriten SG BBM Bietigheim, dürfte der TSV allerdings selbstbewusst in die Hansestadt reisen. Die Begegnungen gegen die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen waren in der Vergangenheit immer Duelle auf Augenhöhe. Vom HSVH wird also höchste Konzentration und eine erneute Top-Leistung gefordert sein, wenn er gegen Dormagen sein Punktekonto auf 6:0 schrauben und sich an die Tabellenspitze setzen will.
Dormagen startet mit 2:2 Punkten in die Saison
Den Beginn der neuen Spielzeit 2020/21 hat sich der TSV Bayer Dormagen wohl zunächst anders vorgestellt. Die erste Partie zuhause gegen den Drittliga-Aufsteiger Dessau-Roßlauer HV ging mit 21:24 verloren. Für die Mannschaft von Trainer Dusko Bilanovic lief es nicht rund. Ganz anders sah es dann am 2. Spieltag bei der SG BBM Bietigheim aus. Mit 26:25 konnten sich die Dormagener am Ende mit einer starken Teamleistung gegen den Favoriten durchsetzen. Bester Werfer des TSV Bayer war mit sieben Toren Ian Hüter, der zusammen mit seinem Bruder Patrick Hüter der dienstälteste Akteur im Kader ist. Mit Torwart Janis Boieck und Spielmacher Eloy Morante Maldonado verließen gleich zwei Akteure den TSV in Richtung LIQUI MOLY HBL. Boieck wechselte zum HC Erlangen, Morante Maldonado trägt jetzt das Trikot von TuSEM Essen. Das neue Torwart-Gespann bilden nun Sven Bartmann und Neuzugang Martin Juzbasic, der von der HSG Bieberau-Modau zum TSV gewechselt ist. Um den Abgang von Carl Löfström zum VfL Lübeck-Schwartau zu kompensieren, verstärkte sich der Tabellenzehnte der Vorsaison mit Antonio Juric am Kreis. Der 22-Jährige, der zum erweiterten Kader der österreichischen Nationalmannschaft gehört, wechselte vom Erstligisten HC Linz AG an den Rhein. Zusätzlich verpflichtete Dormagen für den rechten Rückraum Efthymios Iliopoulos (vom Northeimer HC) und für den linken Rückraum Alexander Senden (vom Leichlinger TV).
Mit Joshua Reuland (107 Tore) und Ante Grbavac (103) laufen die Top-Torjäger der Vorsaison auch in dieser Spielzeit für den TSV Bayer Dormagen auf. Besonders Linksaußen Reuland ärgerte den HSVH im letzten Duell im Februar. Mit zehn Toren führte er die Dormagener zum 32:23-Sieg. Diese bittere Auswärtspleite vom 2. Februar war die letzte Niederlage des HSVH, der nun saisonübergreifend seit sieben Spielen ungeschlagen ist. Trainer Jansen fand nach dem unbefriedigenden Auftritt im Dormagener Sportcenter die richtigen Worte, die für diese positive Trendwende der Hamburger sorgten. Insgesamt vier Mal standen sich die beiden Mannschaften bisher in der 2. Handball-Bundesliga gegenüber. Beide Teams gingen jeweils zweimal als Sieger und zweimal als Verlierer vom Feld.
Dominik Axmann endlich wieder dabei
Trainer Torsten Jansen kann gegen Dormagen wieder auf Rückraumspieler Dominik Axmann zurückgreifen, der in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen ist. Für ihn ist es das erste Spiel in der neuen Saison. Weiterhin verzichten muss der HSVH auf Dominik Vogt und Finn Wullenweber. Wullenweber befindet sich noch in der Reha nach seiner Rücken-OP und Vogt muss weiterhin krankheitsbedingt aussetzen bis ihm die Ärzte grünes Licht für sportliche Belastung geben.