(16:11)
Paraden
Team-Quoten:
HSVH dominiert den Wilhelmshavener HV und gewinnt mit 32:25
Der Handball Sport Verein Hamburg hat sich am Sonntagabend mit 32:25 (16:11) gegen den Wilhelmshavener HV durchgesetzt. Die Hamburger lagen über die gesamte Spielzeit in Führung und hatten bereits früh in der zweiten Halbzeit einen komfortablen Neun-Tore-Vorsprung rausgespielt. Auch dank eines starken Jens Vortmann siegte der HSVH sehr souverän.
Der Handball Sport Verein Hamburg hat nach zwei Wochenenden ohne Pflichtspiel den 30. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga mit 32:25 (16:11) gegen den Wilhelmshavener HV für sich entschieden. Bereits in der ersten Halbzeit konnte sich der HSVH einen komfortablen Fünf-Tore-Vorsprung erspielen, den die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen im zweiten Durchgang sogar kurzzeitig auf zehn Tore erhöhte. Vor allem Torwart Jens Vortmann sorgte gegen seinen Ex-Klub mit 14 Paraden für viel Stabilität, vorne erzielte Niklas Weller mit neun Toren die meisten Treffer für den HSVH.
HSVH erspielt sich mit starkem Vortmann im Rücken komfortablen Vorsprung
Nach der fast dreiwöchigen Spielpause war dem HSVH die Freude über das Pflichtspiel von Beginn an deutlich anzumerken. Zwar erzielte der Wilhelmshavener HV das erste Tor der Partie, doch bereits wenige Sekunden später traf Niklas Weller zum 1:1 (2. Spielminute) und egalisierte damit den einzigen Rückstand des gesamten Spiels. Danach wehrte Jens Vortmann einen WHV-Siebenmeter ab und steuerte so seine erste von insgesamt 14 Paraden bei (3.). Durch den verwandelten Siebenmeter von Weller zum 2:1 (6.), Thies Bergemanns Treffer zum 3:1 nach Ballgewinn in der Abwehr (7.) und Jan Forstbauers Tor zum 4:1 (8.) gelang dem HSVH ein kleiner Lauf und gleich eine klare Führung von drei Toren. Die Wilhelmshavener kämpften sich anschließend aber wieder zurück und verkürzten den Abstand zwischenzeitlich bei 4:3 (12.) und 5:4 (14.) wieder auf ein Tor.
Finn Wullenweber (14.), Tobias Schimmelbauer (15.) und Weller stellten bei 8:5 (16.) wieder zurück auf einen Drei-Tore-Abstand. Dank des starken Rückhalts von Vortmann, der in der 20. Minute einen weiteren Wilhelmshavener Siebenmeter entschärfte, baute Bergemann mit seinem Treffer zum 11:7 (21.) den Vorsprung weiter aus. Der WHV schaffte es in dieser Phase bei 13:10 (25.) nur kurzzeitig, nochmal auf drei Tore heranzukommen, danach setzte der HSVH sich weiter ab und belohnte sich für die stabile Abwehr vorne mit weiteren Toren. Kurz vor der Halbzeitpause stand es 15:10 (27.). Bevor es in die Kabinen ging, machte der Wilhelmshavener HV nach dem 16:10 durch Niklas Weller (29.) noch ein Tor gut und stellte den Halbzeitstand auf 16:11 (30.).
HSVH geht mit zehn Toren in Führung und gewinnt souverän
Auch in der zweiten Halbzeit ließ der HSVH nicht nach und setzte gleich nach dem Wiederanpfiff mit vier schnellen Toren und zwei Paraden von Jens Vortmann innerhalb von vier Minuten ein deutliches Zeichen. Leif Tissier schnappte sich zweimal den Ball in der Abwehr und schickte beide Male Thies Bergemann, der im Alleingang das Duell gegen WHV-Keeper Ivan Eres gewann und das 18:11 und 19:11 (32. und 33.) erzielte. Nur eine Minute später erhöhte Jan Forstbauer auf 20:11 und zwang den Wilhelmshavener HV bei einem Vorsprung von neun Toren zu einer frühen Auszeit (34.).
Diese klare HSVH-Führung konnte der WHV nicht mehr aufholen, bei 20:13 (36.) und 23:16 (41.) gelang lediglich die zwischenzeitliche Verkürzung auf sieben Tore. Danach schraubte Niklas Weller mit zwei Treffern zum 24:16 (41.) und 25:16 (43.) wieder auf einen Neun-Tore-Vorsprung hoch, verwarf dann allerdings auch seinen zweiten Siebenmeter, so dass Dominik Axmann in der 51. Minute an die Linie trat. Durch Axmanns verwandelten Strafwurf zum 28:18 (51.) schaffte der HSVH sogar noch die Führung von zehn Toren. In den letzten zehn Minuten des Spiels gelang es Jonas Gertges und Jan Kleineidam mit ihren Treffern zum 29:19 (53.) und 30:20 (54.) diesen Vorsprung aufrechtzuerhalten. Danach verkürzten die Wilhelmshavener noch einmal auf 30:22 (56.) und 31:25 (60.). Den Schlusstreffer und Endstand zum 32:25 markierte Lukas Ossenkopp. Mit den Einsätzen von Thore Feit, Jonas Maier, Dominik Vogt und Jannik Hausmann kam der gesamte HSVH-Kader zu Spielzeit, nur der noch leicht angeschlagene Philipp Bauer wurde geschont.
Durch den Heimsieg gegen Wilhelmshaven steht der HSVH weiter an der Tabellenspitze mit 44:10 Punkten. Der TuS N-Lübbecke ist mit 44:12 Zählern allerdings dicht auf den Fersen, hat aber schon ein Spiel mehr absolviert. Am Mittwoch kämpft der HSVH gegen den TV Emsdetten dann bereits um die nächsten zwei Punkte.
SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Vortmann, Maier – Weller (9 Tore), Bergemann (5), Tissier (4), Axmann (3), Schimmelbauer, Gertges, Forstbauer (je 2), Ossenkopp, Kleineidam, Vogt, Wullenweber, Hausmann (je 1), Feit, Bauer (n.e.)
WILHELMSHAVEN: Eres, Stasch – Konitz, Drechsler, Schauer (je 4), Postel, Delia (beide 3), Misetic, ten Velde (beide 2), Kozul, Maretic, Hein (je 1)
Jens Vortmann:
Paraden