U19 des Handball Sport Verein Hamburg verliert mit 21:38 gegen die Füchse Berlin 

Die U19 des Handball Sport Verein Hamburg unterlag den Füchsen Berlin am Sonntagnachmittag im Topspiel der Jugend-Bundesliga mit 21:38. Auch ein tapfer kämpfendes HSVH-Team kann den deutlichen Berliner Erfolg nicht verhindern.

Das Team des Handball Sport Verein Hamburg kam zunächst eigentlich anständig in die Partie, leistete sich bei den gut herausgespielten Chancen allerdings zu viele Fehler im Abschluss. Die Füchse Berlin nutzten ihre Gelegenheiten hingegen eiskalt, sodass sich HSVH-Trainer Sven Rusbült gezwungen sah, beim Stand von 1:6 in der 8. Spielminute die erste Auszeit zu nehmen. Die Hanseaten waren aufgrund des Spielbeginns sichtlich verunsichert, weshalb sich zusätzlich zur Abschlussschwäche auch noch missglückte Abspiele und technische Fehler häuften. Gegen Mitte des ersten Durchgangs läuteten die weiterhin tapfer kämpfenden Hamburger eine zwischenzeitliche Aufholjagd ein, die Max Leon Scheetz mit einem Doppelschlag und Levin Unbehaun sowie Bennet Eggers mit jeweils einem Treffer belohnten. Nach 16 Minuten stand es 5:9 und die Füchse machten nun ihrerseits erste Fehler, die Möglichkeiten für den HSVH eröffneten, zurück in die Partie zu finden.

HSVH-Team findet auch im zweiten Durchgang nicht in die Partie

In einer Phase, in der der Handball Sport Verein Hamburg den Rückstand noch weiter hätte verkürzen können, verpassten es die Rusbült-Schützlinge aber erneut, ihre guten Abschlusspositionen in Torerfolge umzumünzen. Ebenso häuften sich die leichten Ballverluste nun wieder, sodass die Gäste aus Berlin mehrere Tempogegenstöße im HSVH-Tor unterbringen konnten. Auch die Hamburger Abwehr agierte in der Schlussphase des ersten Durchgangs zunehmend passiv, weshalb es mit einem Spielstand von 10:20 in die Kabinen ging. Nach dem Seitenwechsel zogen die Juniorfüchse zunächst weiter davon, ehe die Hanseaten das Ergebnis mit drei Treffern in Folge wieder etwas freundlicher gestalten konnten. Allerdings gelangen dem HSVH dann in der letzten Viertelstunde nur noch insgesamt vier Treffer, wodurch sich die Gäste sukzessive absetzen konnten. Am Ende stand deshalb eine deutliche 21:38-Heimniederlage auf der Anzeigetafel der q.beyond Arena.

Analyse des Spiels und Fokussierung auf nächste Aufgabe in Potsdam

Nachdem die U19 des Handball Sport Verein Hamburg mit vier Siegen in die Saison gestartet war, ist die aktuelle Pleite nun gleichbedeutend mit der zweiten Niederlage in Folge. „Leider war das heute ein regelrechter Totalausfall, den wir uns als Mannschaft erlaubt haben. In keiner Phase der Partie haben wir zu unserem eigenen Spiel gefunden und nach den ersten vergebenen Chancen hat uns leider sehr schnell der Mut verlassen.“, zog der sichtlich ernüchterte Trainer Sven Rusbült sein Fazit zum Spiel. Am kommenden Samstag gastiert die HSVH-Mannschaft beim 1. VfL Potsdam und möchte dort wichtige Punkte für die angestrebte Qualifikation zur Meisterrunde einfahren.

Spielstatistik Handball Sport Verein Hamburg: Gründel (13 Paraden), Kotenko (1 Parade) – Schnitter (2), Unbehaun (2), Düsterhöft, Rodrigues, Kohlhof (5), Scheetz (4), Borke, Möller (4), Eggers (1), Pachmann (2), Wedel, Wloch (1)