SPIEL-STATISTIK
HAMBURG: Bitter (2 Paraden), Haug (4) – Andersen (7 Tore), Lassen (5), Sauter (4), Mortensen (4 / 3 Siebenmeter), Tissier (3), Magaard (3), Hartwig (2), Axmann (1), Weller (1), Valiullin (1), Unbehaun (n.e.)
(13:17)
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Tore
Wurfquote
Am 3. Spieltag der DAIKIN HBL hat der HSVH seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Gegen den Aufsteiger 1. VfL Potsdam setzten sich die Hamburger mit 31:30 durch. Robin Haug feierte sein Debüt im HSVH-Trikot, Moritz Sauter traf auf seinen Ex-Klub und Frederik Bo Andersen war mit 7 Treffern bester Torschütze der Hamburger.
Der Handball Sport Verein Hamburg hat am Freitagabend zwei Punkte aus der MBS Arena in Potsdam entführt. Gegen den Aufsteiger 1. VfL Potsdam lagen die Hamburger über die gesamte Spielzeit in Führung und konnten am Ende einen verdienten 31:30 -Erfolg feiern, um den die Hamburger in der Schlussphase aber noch ganz schön zittern mussten. Für den HSVH war es am 3. Spieltag der erste Sieg in der Saison 2024/25, nachdem an den ersten beiden Spieltagen ein unglückliches Unentschieden in Göppingen und eine Niederlage gegen Magdeburg zu Buche stand. Mit nun 3:3 Punkten schiebt sich der HSVH zu Beginn dieses 3. Spieltags in obere Tabellenmittelfeld.
Bei der Partie in Potsdam stand Torwart-Neuzugang Robin Haug erstmals im Kader und feierte seinen ersten Einsatz im HSVH-Trikot. Der Norweger, der sich noch im Dienste seines alten Klubs in der vergangenen Saison einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, bildete das Torwart-Duo mit Johannes Bitter. Linkshänder Zoran Ilic stand wegen anhaltender Knieprobleme erneut nicht im Kader.
Auch für HSVH-Spielmacher Moritz Sauter war es ein ganz besonderes Spiel gegen seinen Ex-Klub und gegen viele langjährige Weggefährten. Zusammen mit Leif Tissier und Jacob Lassen bildete Sauter die Angriffsreihe im Rückraum. In der nicht ganz gefüllten MBS Arena sahen die 1.850 Zuschauer einen munteren Start beider Mannschaften. Die ersten vier Angriffe waren jeweils Treffer und so stand es nach Toren von Niklas Weller und Frederik Bo Andersen 2:2 in der 3. Minute.
Trainer Torsten Jansen vertraute im Mittelblock auf Kapitän Niklas Weller und Rückraum-Hüne Azat Valiullin, die von Beginn an eine aggressive Deckung stellten. Aufgrund zwei früher Zeitstrafen auf Potsdamer Seite war es Mittelmann Moritz Sauter vorbehalten, seinen neuen Verein mit 6:4 in Führung zu bringen (10.). Als Leif Tissier kurz darauf zum 8:4 für den HSVH traf, waren die Gastgeber zur ersten Auszeit gezwungen – bisher lief für das Team von Trainer Torsten Jansen alles nach Plan. Und auch die Auszeit stoppte die Hamburger nicht wirklich und so konnten die mitgereisten und merklich hörbaren HSVH-Fans nach 18 Spielminuten die erste 6-Tore-Führung zum 12:6 durch Frederik Bo Andersen bejubeln.
In der 25. Minute war dann der langersehnte Moment gekommen: Torhüter-Neuzugang Robin Haug feierte sein HSVH-Debüt und kam für einen Siebenmeter rein – gegen den Strafwurf des Potsdamers Marvin Siemer konnte er aber nichts ausrichten. Für Haug war es nicht nur Debüt, sondern auch Comeback: Der 26-Jährige hatte sich im November 2023 im Europapokalspiel mit Elverum gegen die SG Flensburg-Handewitt einen Kreuzbandriss zugezogen und kehrte nun 10 Monate nach der Verletzung aufs Spielfeld zurück.
Bis zur Halbzeit waren die Hamburger sowohl im Angriff als auch in der Abwehr etwas nachlässiger. Alexander Hartwig, der für Casper Mortensen eingewechselt wurde, traf Sekunden vor der Halbzeitsirene zum 17:13 für den HSVH.
Der zweite Durchgang startete, wie der erste aufgehört hatte. Die Potsdamer waren wacher und konnten durch zwei Treffer von Maxim Orlov auf 15:17 verkürzen. Andreas Magaard und Dominik Axmann bildeten den Mittelblock und Robin Haug stand nun dauerhaft zwischen den Pfosten. Haug hatte sich offenbar etwas vorgenommen und konnte mit drei Paraden innerhalb kürzester Zeit dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Durch Tore der HSVH-Flügelzange Alexander Hartwig und Frederik Bo Andersen konnten die Hamburger auf +5 zum 20:15 stellen (36.).
Für die drei Schlussminuten musste Potsdam noch zwei Zeitstrafen hinnehmen und als Moritz Sauter zweieinhalb Minuten vor Schluss zum 30:27 traf, schien die Partie dann endgültig entschieden zu sein. Doch wieder kam es anders: Der VfL konnte in Person von Jannek Klein nochmal zwei schnelle Treffer erzielen und brachte seine Farben wieder auf ein Tor zum 29:30 ran (59.). Nach einem Treffer von Azat Valiullin und einer schnellen Potsdamer Antwort waren die Hamburger 30 Sekunden vor dem Ende mit einem Treffer in Front und im Ballbesitz – und spielten cool runter.
Am Ende stand ein hart erkämpfter 31:30-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel, der nach klarem Vorsprung in der ersten Halbzeit zum Ende hin unnötig spannend wurde, so dass zwar die Freude über zwei Punkte überwog, Trainer Jansen aber dennoch viele Themen zu besprechen hat: „Ich bin heilfroh, dass wir hier heute zwei Punkte mitnehmen konnten. Im Vorfeld klingt es immer so leicht, dass man ja bei einem Aufsteiger gewinnen muss. Wie schwierig das ist, hat man in den letzten Minuten gesehen. Wir kontrollieren eigentlich das Spiel, aber genau das muss man auch über 60 Minuten durchziehen. Das haben wir heute fast nicht geschafft. Das macht mich natürlich ein bisschen nachdenklich.“
HAMBURG: Bitter (2 Paraden), Haug (4) – Andersen (7 Tore), Lassen (5), Sauter (4), Mortensen (4 / 3 Siebenmeter), Tissier (3), Magaard (3), Hartwig (2), Axmann (1), Weller (1), Valiullin (1), Unbehaun (n.e.)
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