SPIEL-STATISTIK
Hamburg: Haug (7 Paraden), El-Tayar (1) – Andersen (6 Tore / 1 Siebenmeter), Lassen (6), Jørgensen (4 / 1), Mortensen (3 / 1), Sauter (3), Kofler (2), Weller (2), Norlyk (1), Gadza (1), Botta (1), Geenen, Olafsson, Axmann


(14:12)


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Tore
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Der HSVH muss sich am 18. Spieltag der DAIKIN HBL auswärts bei den Rhein-Neckar Löwen mit 29:35 geschlagen geben. Vor 12.124 Zuschauer*innen in der SAP Arena bekam Hamburg zu keinem Zeitpunkt der Partie die Lücken in der Defensive geschlossen – vorne fehlte das Wurfglück.
Hamburg und die Rhein-Neckar Löwen trennen sich am 4. Adventssonntag mit 29:35. Der Handball Sport Verein Hamburg erwischte bei den Rhein-Neckar Löwen einen denkbar schlechten Start. Ohne die verletzten Andreas Magaard, Ben Levermann und Levin Unbehaun geriet der HSVH früh unter Druck. Die Gastgeber nutzten Anfangsfehler konsequent aus und führten nach Treffern von Thrastarson, Aspenbäck und Kohlbacher schnell mit 4:0. Torsten Jansen reagierte bereits nach vier Minuten mit einer frühen Auszeit.
Offensiv tat sich Hamburg zunächst schwer, Jacob Lassen erzielte erst nach sechs Minuten den ersten Treffer. In der Folge stabilisierte sich der HSVH etwas: Eine Parade von Robin Haug und schnelle Tore von Elias Kofler und Jacob Lassen brachten Hamburg auf 3:5 heran. Vor allem aus dem Tempospiel fand der HSVH nun bessere Lösungen und kämpfte sich weiter heran, verpasste es aber mehrfach, den Ausgleich zu erzielen.
Die Löwen blieben vor allem über den Kreis gefährlich, wo Jannik Kohlbacher immer wieder in Szene gesetzt wurde. Trotz großem Einsatz und einer stabileren Defensive – Dominik Axmann kam Mitte der Halbzeit zur Verstärkung – gelang es Hamburg nicht, das Spiel komplett auszugleichen. Zwei einfache Fehler kurz vor der Pause nutzten die Mannheimer aus, Dani Baijens stellte auf 14:12.
Mit der Schlusssirene traf Axmann nur den Pfosten, sodass der HSVH mit einem 12:14-Rückstand in die Kabine ging. Nach einem schwachen Start kämpfte sich Hamburg stark zurück, lief in der ersten Halbzeit jedoch permanent einem Rückstand hinterher.
Nicolaj Jørgensen verkürzte kurz nach Wiederanpfiff per Siebenmeter zunächst auf 13:15. In der Folge agierten die Rhein-Neckar Löwen jedoch konsequenter in Angriff und Abwehr und setzten sich bis zur 35. Minute auf 18:14 ab. Ein sehenswerter Heber von Casper U. Mortensen brachte Hamburg noch einmal auf 15:18 heran, doch auch in Überzahl gelang es dem HSVH nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen (17:21, 38.).
In einer von vielen Zeitstrafen geprägten Phase auf beiden Seiten traf Moritz Sauter in doppelter Überzahl, doch die Löwen hatten stets die passende Antwort. Nach einem Treffer von Niklas Weller zum 20:24 (43.) bekam Hamburg defensiv zunehmend Probleme – vor allem im Zentrum und im Rückzug ließ der HSVH zu viele einfache Gegentore zu.
Nach 45 Minuten kam Kaj Geenen in die Partie, während die Löwen durch zwei Treffer von Haukur Thrastarson erstmals deutlich davonzogen (28:21). Zwar hielten Frederik Bo Andersen und später auch Maximilian Botta mit Toren dagegen, doch der HSVH fand defensiv keinen Zugriff mehr. Zehn Minuten vor dem Ende betrug der Rückstand bereits 25:33.
In der Schlussphase traf Oliver Norlyk zu seinem ersten Tor, Toma Gadza setzte mit einem Ballgewinn und einem Treffer kurz vor Ende den Schlusspunkt. Am Ende unterlag der HSVH den Rhein-Neckar Löwen jedoch verdient mit 29:35.
Zu viele einfache Gegentore – insbesondere über das Zentrum – machten es Hamburg über die gesamte Partie schwer. Beste HSVH-Werfer waren Jacob Lassen und Frederik Bo Andersen mit jeweils sechs Treffern.
Trainer Torsten Jansen haderte vor allem mit dem fehlenden Zugriff in der Abwehr: „Wir sind denkbar schlecht ins Spiel gestartet, und einige Schiedsrichterentscheidungen haben uns zusätzlich belastet, da sie zu Gegentoren führten. Dann wird es wieder ein bisschen enger, aber trotzdem schaffen wir es nicht, im Angriff und in der Abwehr die richtigen Lösungen zu finden. Das Halbzeitergebnis war dabei noch das Beste für uns. Wir nehmen uns in der Halbzeit viel vor, setzen es aber nicht um, und die Löwen setzen sich sukzessive ab, weil wir immense Probleme haben. Ich hoffe, dass wir das in Zukunft vermeiden können.“
Hamburg: Haug (7 Paraden), El-Tayar (1) – Andersen (6 Tore / 1 Siebenmeter), Lassen (6), Jørgensen (4 / 1), Mortensen (3 / 1), Sauter (3), Kofler (2), Weller (2), Norlyk (1), Gadza (1), Botta (1), Geenen, Olafsson, Axmann

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Nichts zu holen: HSVH verliert gegen die Rhein-Neckar Löwen