DEUTLICHE NIEDERLAGE IN ORANIENBURG

Die Herren vom Handball Sport Verein Hamburg verlieren Auswärts mit 33:21 (14:10) beim Oranienburger HC. Die Hamburger kassieren eine herbe Niederlage und lassen am dritten Spieltag der Saison die ersten zwei Punkte liegen. 

Hamburger mit Startschwierigkeiten
856 Zuschauer in der Oranienburger MBS-Arena strecken feiernd ihre Arme zur Decke, die Blicke der Hamburger streifen über den Boden. Wer seinen Kopf hebt sieht das deutliche Endergebnis auf der Anzeigetafel in der MBS-Arena, 33:21.
Der Handball Sport Verein Hamburg verliert sein erstes Spiel in der 3. Liga. Die 80 mitgereisten Fans sehen von Anfang an kein gutes Spiel ihrer Mannschaft, während die Herren vom OHC gleich zu Beginn der Partie einen 7:1 Lauf hinlegten. Erst in der 13. Minute kann der Handball Sport Verein Hamburg durch ein Tor von Lukas Ossenkopp diesen stoppen. Die Hamburger können sich noch auf ein 14:10 heran kämpfen, ehe die Schiedsrichter Bolus/Foitzik die Teams in die Halbzeit bitten.
Die zweite Hälfte beginnt als Ebenbild der ersten. Die Oranienburger ziehen bis zur 48. Spielminute  auf 26:11 weg und verringerten die Chancen der Hanseaten auf etwas Zählbares deutlich. Angeführt von Nils Müller und Dominic Kehl, mit jeweils 6 Treffern, gelingt es den Mannen aus Brandenburg die Abwehr der Hanseaten ein ums andere Mal zu durchbrechen und so zu einfachen Toren zu gelangen. Kaum ein Hamburger Spieler konnte am heutigen Tag sein Potential abrufen. Zum Ende der Partie geben die Schützlinge von Trainer Jens Häusler noch einmal Gas, doch mehr als Ergebniskosmetik konnten die Hanseaten nach einem solchen Start in die zweite Halbzeit nicht betreiben.

Auf dem Boden der Tatsachen zurück
Nach dem Spiel gesteht Hamburgs Trainer Jens Häusler: „Heute sind wir auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Mit 12 Toren zu verlieren ist wirklich hart. Der Sieg von Oranienburg geht vollends in Ordnung, weil sie einfach viel deutlicher gezeigt haben was sie wollen. Wir konnten als Mannschaft nicht dagegen halten, sind zu oft in Einzelaktionen verfallen, das hat uns letzten Endes das Genick gebrochen.“

Antwort auf letzte Woche
Der Oranienburger Trainer Christian Pahl analysiert nach dem Spiel: „Ich glaube insgesamt haben wir das Spiel verdient gewonnen. Wir haben keine leichten Tore zugelassen, das haben wir uns vorgenommen. Wir konnten die erste und zweite Welle der Hamburger sehr gut unterbinden und sind dann selber zu vielen einfachen Toren gekommen. Wir sind mit unserer Antwort nach der letzten Woche sehr zufrieden. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft.“

Statistik
Handball Sport Verein Hamburg:
Plaue, Born; Ossenkopp (8), Kohnagel, Wullenweber (je 3), Ehlers (2), Maciejewski, Nowacki, Weller, Stabick, Schröder (je 1), Bütow, Most, Mehrkens

Oranienburger HC:
Herold, Szabo; Müller, Kehl (je 6), Dömeland, Manderscheid (je 4), Schmöker, Stelzig (je 3), Sauß, Kleinert, Frangis (je 2), Krai (1), Perkovic, Bohle, Scharge