MAKELLOSE AUSWÄRTSBILANZ SOLL AUCH IN FLENSBURG BESTEHEN BLEIBEN

Am Samstag Abend (19.30 Uhr) reist der Drittliga-Spitzenreiter Handball Sport Verein Hamburg zum Tabellenneunten SG Flensburg-Handewitt II. Nach fünf Auswärtssiegen in Folge wollen die Schützlinge von Trainer Torsten Jansen unbedingt den nächsten Erfolg einfahren und die gute Position verteidigen.

Unterschiedliche Tendenzen
Die vergangenen Wochen hätten bei den beiden Mannschaften nicht gegensätzlicher verlaufen können. Während die Hamburger mit vier Siegen in Serie die Spitze erklommen, befinden sich die Flensburger dagegen im freien Fall. Nach vier Niederlagen ist die von Sascha Zollinger trainierte Mannschaft bis auf Platz neun abgerutscht und hat aktuell gerade mal zwei Pünktchen Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. „Mich interessiert aber die Tabellensituation überhaupt nicht. Wir müssen auch diese Partie absolut ernst nehmen und dürfen uns nicht von anderen Dingen ablenken lassen“, betont Jansen. Die Möglichkeit, dass das Spitzenspiel gegen die HF Springe eine Woche später bereits seine Schatten vorauswerfe, kann der Handball-Weltmeister von 2007 aber auch ausschließen.

Gegner gibt Rätsel auf
Bei seiner intensiven Vorbereitung auf den anstehenden Gegner hat Jansen einmal mehr einige Qualitäten ausgemacht. Die junge Flensburger Truppe verteidigt sehr variabel, in der Regel aber mit einem offensiven System. Aus der Deckung kommen die Spieler der Grenzstädter immer bestens in das Gegenstoßspiel. „Da dürfen wir uns keine unnötigen Ballverluste erlauben und müssen vorne wirklich geduldig bis zu unserer Chance abwarten“, so der 40-Jährige weiter, der den Kontrahenten wesentlich stärker einordnet, als es die Tabelle momentan aussagt.
Weiterhin gibt es Probleme im linken Rückraum. Zwar kehrte Finn Wullenweber in den linken Rückraum zurück, doch einige Blessuren bei dem sehr talentierten Distanzwerfer erschweren einen Einsatz erheblich. Auch Blazenko Lackovic ist weiterhin kein Thema, so dass Jansen letztlich das gleiche Personal wie in den Vorwochen zur Verfügung stehen hat. „Mein Kader verfügt über genügend Qualitäten, um diese Verluste zu kompensieren. Von daher blicken wir optimistisch nach vorne und freuen uns auf die nächste Herausforderung“, sagt der Coach.